Les Diablerets - Sommet des Diablerets, 3210m
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Für eine knapp 3-stündige Schneeschuh-Tour 1,5 Tage investieren und quer durch die ganze Schweiz zu fahren - lohnt sich das? Ich kann es inzwischen mit einem deutlichen JA! beantworten. Einen schöneren Tag für den Besuch des waadtländer Kantonshöhepunktes hätte ich mir nicht wünschen können!
So fuhr ich also mit dem Zug am Samstag-Nachmittag ins Saanenland. In Gstaad fand ich zwar keine Übernacht ungs-Möglichkeit mehr, da entweder alles ausgebucht oder nur noch Luxus-Zimmer erhältlich waren. Aber auf das Schickimicki-Getue konnte ich sowieso verzichten ... ;-)
Mit dem Bus ging's also gleich weiter nach Gsteig, wo ich die Nacht verbrachte.
Am anderen Morgen wurde ich von Peter abgeholt und gemeinsam fuhren wir zum Col du Pillon hoch; nur wenige Auto-Minuten von Gsteig entfernt. Mit der Seilbahn ging's steil hinauf zur "Cabane" (2525m), von wo aus einem eine weitere Seilbahn bis zur Bergstation "Scex Rouge" auf 2970m brachte.
Wir montierten die Schneeschuhe und sogleich ging's erst mal steil hinunter; entlang der Skipiste. Da beneidete ich kurz die Skifahrer, jedoch nur kurz; vielleicht für die ersten 200m. Denn die Skipisten auf dieser Höhe sind doch seeehr flach ... (wie die Pistenabfahrten nach Reusch sind, kann ich jedoch nicht beurteilen).
Jedenfalls war der Beginn der Tour nicht so spannend, zumindest bis wir den höchstgelegenen Skilift erreicht hatten. Danach war man sofort alleine, denn ausser ein paar wenigen Skitouren-Gängern war niemand mehr anzutreffen.
Für den Aufstieg wählten wir die etwas weniger begangene Route südlich des "Dôme". Die einzige Schwierigkeit ist die kurze Steilstufe hinunter zum Diablerets-Gletscher. Zwei Skitürler konnten wir dabei beobachten, wie sie sich an dieser Stelle schwer taten.
Mit den Schneeschuhen ging es bedeutend leichter; war aber trotzdem steil genug. Wenn der Gletscher erst mal erreicht ist, geht's angenehm gleichmässig aufwärts. Erst das letzte Drittel ist dann wieder etwas steiler.
Bereits um 11 Uhr standen wir auf dem Gipfel - ein weiterer Kantonshöhepunkt war erreicht! Aber das Genialste war das 360°-Panorama: wohl noch nie habe ich eine solche Rundsicht geniessen dürfen, auch wenn die Aussicht auf dem Sustenhorn ebenfalls beeindruckend war.
Im Südosten die Berner Prominenz, im Süden die ganze Walliser 4000er-Parade, gefolgt vom Grand Combin und weiter östlich der Mont Blanc. Aber auch in Richtung Norden schien die Sicht unbegrenzt zu sein: über die Freiburger Alpen, Chasseral bis ins Elsass und zu den Vogesen war an diesem Sonntag einfach alles zu sehen.
Wir blieben eine ganze Stunde bei Plus-Temperaturen und beinahe Windstille auf dem Gipfel; ich konnte mich kaum sattsehen an dieser einmaligen Rundsicht!
Danach stiegen wir zunächst auf gleicher Route ab, nahmen diesmal jedoch die felsige Nordseite des Dôme. Über die unangenehmste Stelle hilft ein Fixseil, sodass die Schneeschuhe nicht ausgezogen werden müssen. Dann standen wir auf dem Dôme (3005m), wo wir nochmals kurz das Panorama genossen.
Nun ging's wieder hinab auf die weite (Ski-)Ebene, um dann nochmals steil zur Station Scex Rouge aufzusteigen. Hier oben gab's inzwischen mächtig Betrieb, viele Touristen mit und ohne Ski genossen die wärmende Sonne. Wir stiegen noch schnell hoch zum "Viewpoint", welcher oberhalb der eigentlichen Bergstation eingerichtet wurde.
Nachdem letzte Bilder gemacht waren, fuhren wir wieder mit der Bahn hinunter zum Col du Pillon. Dann begann die lange Rückreise wieder quer durch die Schweiz. Beim Bahnhof Bern erhaschte ich dann zum letzten Mal für heute einen grandiosen Blick auf das Berner Dreigestirn.
Fazit:
kurze, aber herrliche Tour mit kaum zu überbietendem Panorama!
Verhältnisse:
es war warm wie im April; glücklicherweise wehte ab und zu der Wind ...
Auf dem Gletscher waren keine Spalten auszumachen; alles gut eingeschneit. Natürlich auch gut als kleine Skitour geeignet, der Abfahrtsgenuss hält sich momentan jedoch sehr in Grenzen, wie auch andernorts ...
Zeiten:
Aufstieg: ca. 1 Std. 35 Min.
Abstieg: ca. 1 Std. 10 Min.
So fuhr ich also mit dem Zug am Samstag-Nachmittag ins Saanenland. In Gstaad fand ich zwar keine Übernacht ungs-Möglichkeit mehr, da entweder alles ausgebucht oder nur noch Luxus-Zimmer erhältlich waren. Aber auf das Schickimicki-Getue konnte ich sowieso verzichten ... ;-)
Mit dem Bus ging's also gleich weiter nach Gsteig, wo ich die Nacht verbrachte.
Am anderen Morgen wurde ich von Peter abgeholt und gemeinsam fuhren wir zum Col du Pillon hoch; nur wenige Auto-Minuten von Gsteig entfernt. Mit der Seilbahn ging's steil hinauf zur "Cabane" (2525m), von wo aus einem eine weitere Seilbahn bis zur Bergstation "Scex Rouge" auf 2970m brachte.
Wir montierten die Schneeschuhe und sogleich ging's erst mal steil hinunter; entlang der Skipiste. Da beneidete ich kurz die Skifahrer, jedoch nur kurz; vielleicht für die ersten 200m. Denn die Skipisten auf dieser Höhe sind doch seeehr flach ... (wie die Pistenabfahrten nach Reusch sind, kann ich jedoch nicht beurteilen).
Jedenfalls war der Beginn der Tour nicht so spannend, zumindest bis wir den höchstgelegenen Skilift erreicht hatten. Danach war man sofort alleine, denn ausser ein paar wenigen Skitouren-Gängern war niemand mehr anzutreffen.
Für den Aufstieg wählten wir die etwas weniger begangene Route südlich des "Dôme". Die einzige Schwierigkeit ist die kurze Steilstufe hinunter zum Diablerets-Gletscher. Zwei Skitürler konnten wir dabei beobachten, wie sie sich an dieser Stelle schwer taten.
Mit den Schneeschuhen ging es bedeutend leichter; war aber trotzdem steil genug. Wenn der Gletscher erst mal erreicht ist, geht's angenehm gleichmässig aufwärts. Erst das letzte Drittel ist dann wieder etwas steiler.
Bereits um 11 Uhr standen wir auf dem Gipfel - ein weiterer Kantonshöhepunkt war erreicht! Aber das Genialste war das 360°-Panorama: wohl noch nie habe ich eine solche Rundsicht geniessen dürfen, auch wenn die Aussicht auf dem Sustenhorn ebenfalls beeindruckend war.
Im Südosten die Berner Prominenz, im Süden die ganze Walliser 4000er-Parade, gefolgt vom Grand Combin und weiter östlich der Mont Blanc. Aber auch in Richtung Norden schien die Sicht unbegrenzt zu sein: über die Freiburger Alpen, Chasseral bis ins Elsass und zu den Vogesen war an diesem Sonntag einfach alles zu sehen.
Wir blieben eine ganze Stunde bei Plus-Temperaturen und beinahe Windstille auf dem Gipfel; ich konnte mich kaum sattsehen an dieser einmaligen Rundsicht!
Danach stiegen wir zunächst auf gleicher Route ab, nahmen diesmal jedoch die felsige Nordseite des Dôme. Über die unangenehmste Stelle hilft ein Fixseil, sodass die Schneeschuhe nicht ausgezogen werden müssen. Dann standen wir auf dem Dôme (3005m), wo wir nochmals kurz das Panorama genossen.
Nun ging's wieder hinab auf die weite (Ski-)Ebene, um dann nochmals steil zur Station Scex Rouge aufzusteigen. Hier oben gab's inzwischen mächtig Betrieb, viele Touristen mit und ohne Ski genossen die wärmende Sonne. Wir stiegen noch schnell hoch zum "Viewpoint", welcher oberhalb der eigentlichen Bergstation eingerichtet wurde.
Nachdem letzte Bilder gemacht waren, fuhren wir wieder mit der Bahn hinunter zum Col du Pillon. Dann begann die lange Rückreise wieder quer durch die Schweiz. Beim Bahnhof Bern erhaschte ich dann zum letzten Mal für heute einen grandiosen Blick auf das Berner Dreigestirn.
Fazit:
kurze, aber herrliche Tour mit kaum zu überbietendem Panorama!
Verhältnisse:
es war warm wie im April; glücklicherweise wehte ab und zu der Wind ...
Auf dem Gletscher waren keine Spalten auszumachen; alles gut eingeschneit. Natürlich auch gut als kleine Skitour geeignet, der Abfahrtsgenuss hält sich momentan jedoch sehr in Grenzen, wie auch andernorts ...
Zeiten:
Aufstieg: ca. 1 Std. 35 Min.
Abstieg: ca. 1 Std. 10 Min.
Tourengänger:
Linard03

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