Chüebodenhorn (3070 m) - ist denn schon Frühling?
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Schwitzen und Sulzschnee im Januar - die erste Frühlingstour des Jahres
Für den heutigen Tag hatten wir uns das Chüebodenhorn ausgesucht. Zugegeben, nicht das ausgefallenste Tourenziel, aber trotzdem schön. Natürlich auch nicht einsam, besonders an einem Sonntag, der wieder traumhaft warm werden sollte. Wir hatten eine Nummer für die Acht-Uhr-Karawane gezogen und starteten kurz vor acht von All'Acqua (1615 m) mit einigen anderen Tourengehern Richtung Capanna Piansecco. Auf dem Hüttenweg war überholen schwierig, manchmal gab's daher etwas Stau. Hinter der Capanna Piansecco (1982 m; 8:40 Uhr, ca. 40 min Gehzeit) weitete sich das Gelände, die Tourgeher verteilten sich auf die verschiedenen Gipfelziele und wir kamen wieder zügiger voran.
Rechtshaltend ging's auf die nächste Geländestufe Richtung Gerenpass hinauf. Der Schnee war hart gefroren und der Gedanke an Harscheisen schlich sich ein. Aber nicht für lange, denn kurz nach neun kamen wir in die Sonne, die den Schnee schon aufgeweicht hatte. Es war windstill und schnell wurde es richtig warm. Jetzt war Schwitzen angesagt. In weiten Schleifen stiegen wir hinauf in den Gerenpass (2691 m; 10:15 Uhr, ca. 2 h Gehzeit). Hier wandten wir uns nach NO und stiegen durch die recht abgeblasene SW-Flanke des Chüebodenhorns hinauf. Als wir die Steine ca. 130 unterhalb des Gipfels erreichten, beschlossen wir - entgegen des Tagestrends - die Skier hier zu lassen. Zu Fuß stiegen wir durch den wunderbaren Trittschnee in direkter Linie dem kleinen Grat folgend zum Gipfel den Chüebodenhorns (3070 m; 11:30 Uhr, ca. 3 Gehzeit) hinauf.
Welch ein Traum! Das Panorama war gigantisch! 360°-Sicht, keine Wolke, klare Sicht bis zum Horizont. Beeindruckend vorallem das Finsteraarhorn, sowie Lauteraar- & Schreckhorn. Überaschenderweise war auch nicht allzu viel los auf dem Gipfel, wir konnten in Ruhe die Aussicht genießen.
Schließlich machten wir uns an den Abstieg. Flott ging's durch den Schnee hinab zu unseren Skiern und rechtsherum fuhren wir zum Gerenpass hinunter. Hier erstarb der beim Aufstieg aufgekommene Wunsch, noch auf den Poncione di Cassina Baggio zu gehen - der Gipfel war vollen Menschen und zwei große Gruppen waren noch im Anmarsch. Also weiter... War die Abfahrt durch die Flanke des Chüebodenhorns noch ziemlich verharscht, so wurden wir nun von teilweise wunderbarem Sulzschnee überascht. Wir genossen diese Hänge, bevor es entlang des Ri dell All'Acqua nach All'Acqua hinunter ging.
Es war eine herrliche Tour bei frühlingshaften Kaiserwetter! Wie schön ist doch das Bedretto!
Ein Gruß an
MaeNi-Nicole und
Alpinist, die wir unterhalb des Gerenpasses trafen. War schön, euch kennenzulernen.
Für den heutigen Tag hatten wir uns das Chüebodenhorn ausgesucht. Zugegeben, nicht das ausgefallenste Tourenziel, aber trotzdem schön. Natürlich auch nicht einsam, besonders an einem Sonntag, der wieder traumhaft warm werden sollte. Wir hatten eine Nummer für die Acht-Uhr-Karawane gezogen und starteten kurz vor acht von All'Acqua (1615 m) mit einigen anderen Tourengehern Richtung Capanna Piansecco. Auf dem Hüttenweg war überholen schwierig, manchmal gab's daher etwas Stau. Hinter der Capanna Piansecco (1982 m; 8:40 Uhr, ca. 40 min Gehzeit) weitete sich das Gelände, die Tourgeher verteilten sich auf die verschiedenen Gipfelziele und wir kamen wieder zügiger voran.
Rechtshaltend ging's auf die nächste Geländestufe Richtung Gerenpass hinauf. Der Schnee war hart gefroren und der Gedanke an Harscheisen schlich sich ein. Aber nicht für lange, denn kurz nach neun kamen wir in die Sonne, die den Schnee schon aufgeweicht hatte. Es war windstill und schnell wurde es richtig warm. Jetzt war Schwitzen angesagt. In weiten Schleifen stiegen wir hinauf in den Gerenpass (2691 m; 10:15 Uhr, ca. 2 h Gehzeit). Hier wandten wir uns nach NO und stiegen durch die recht abgeblasene SW-Flanke des Chüebodenhorns hinauf. Als wir die Steine ca. 130 unterhalb des Gipfels erreichten, beschlossen wir - entgegen des Tagestrends - die Skier hier zu lassen. Zu Fuß stiegen wir durch den wunderbaren Trittschnee in direkter Linie dem kleinen Grat folgend zum Gipfel den Chüebodenhorns (3070 m; 11:30 Uhr, ca. 3 Gehzeit) hinauf.
Welch ein Traum! Das Panorama war gigantisch! 360°-Sicht, keine Wolke, klare Sicht bis zum Horizont. Beeindruckend vorallem das Finsteraarhorn, sowie Lauteraar- & Schreckhorn. Überaschenderweise war auch nicht allzu viel los auf dem Gipfel, wir konnten in Ruhe die Aussicht genießen.
Schließlich machten wir uns an den Abstieg. Flott ging's durch den Schnee hinab zu unseren Skiern und rechtsherum fuhren wir zum Gerenpass hinunter. Hier erstarb der beim Aufstieg aufgekommene Wunsch, noch auf den Poncione di Cassina Baggio zu gehen - der Gipfel war vollen Menschen und zwei große Gruppen waren noch im Anmarsch. Also weiter... War die Abfahrt durch die Flanke des Chüebodenhorns noch ziemlich verharscht, so wurden wir nun von teilweise wunderbarem Sulzschnee überascht. Wir genossen diese Hänge, bevor es entlang des Ri dell All'Acqua nach All'Acqua hinunter ging.
Es war eine herrliche Tour bei frühlingshaften Kaiserwetter! Wie schön ist doch das Bedretto!
Ein Gruß an


Tourengänger:
alpinos

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