Alpstein: Hüttenromantik im Clubheim Fälensee
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Es könnte sich um eine Seniorentour des SAC St. Gallen handeln, wenn bei Schneegestöber eine Gruppe von 25 Teilnehmern das Brüeltobel durch 40cm Neuschnee hinauf watet. So geschehen heute Morgen. Und nicht nur wegen dem versprochenen Fondueschmaus im Clubheim. Nein, das miteinander etwas unternehmen stand im Mittelpunkt.
Perfekt vorbereitet von Anaïse treffen wir uns halb zehn Uhr im Pfannenstiel: Auf die Rucksäcke werden verteilt: Salat, Fondue inklusive 8kg Brot, Weisswein und Kirsch, Marmorkuchen und Schokolade-Madeleines und als Accessoires Salatsauce, Kaffee und Kaffeerahm, Aprikosen mit eigenem Sirup, Schlagrahm…
Die meisten Mitglieder sind mit Schneeschuhen ausgerüstet, die andern stapfen tapfer hinten nach. Ich als Ausreisser lege die Spur durch den märchenhaften Wald steil empor zum Plattenbödeli, um nachher zum Sämtisersee-Level abzusteigen. Bei der nächsten Steigung gewahre ich einen einzelnen topfitten Kollegen, der mich nicht nur aufholt, sondern mich beim Spuren gar ablöst. Danke Walter! Der Tross ist noch weit unten auf Höhe Sämtisersee zu ersperbern, als im Eilzugs-Tempo drei wackere Sportstypen mit aufgeschnallten Fellen, respektive Schneeschuhen, zuerst mich und dann Walter überholen. Der Trupp, angeführt von Röbi, verschwindet bald im Blickfeld. Doch die Spuren sind hilfreich. Sehr hilfreich!
Wenn auch die Bergkulisse sich in Nebel und Schneetreiben verhüllt, ist das Erlebnis sensationell: Das Erscheinen und Verschwinden der Bäume, Hügel, Steinbrocken und Ställe hat etwas Mystisches. Unmerklich steige ich auf die Höhe der Bollenwees und folge der Spur von Röbi über die Ebene ins (nur Wenigen bekannten) Tälchen direkt zum Clubheim hinauf.
Und welch liebliche Überraschung: Der Clubheim-Chef Walter empfängt uns in einer geheizten Hütte. Die Tische sind bereits gedeckt. Heisser Tee. Herd angefeuert und bereit, das mitgebrachte Fondue in den vorhandenen Caquelons zuzubereiten.
Nach und nach treffen die Teilnehmer ein und füllen die Hütte mit Leben. Die nassen Kleider werden über dem Ofen an den Eisenstangen aufgehängt, die Schuhe darunter. Emsige Betriebsamkeit in der Küche. Brotwürfeli schneiden, Salat anrichten.
So werden wir mit einem ganzen Menü verwöhnt. Nach dem feinen Fondue spielt Lucy bekannte Hüttenlieder auf ihrer Mundharmonika. Ist’s der Weisswein oder etwa der Kirsch, welche die Stimmen zum Singen bewegen. Oder ist es Nostalgie und die Erinnerung an „Früher“, wo wir noch ein ganzes Hütten-Liederbuch durchsangen? Ja sogar das Landsgemeindelied ertönt. Draussen setzt ein Schneesturm ein. Hüttenromantik!
So verfliegen die Stunden. Abwaschrunde in der Küche, Wischrunde in der Stube. Läden schliessen. Die trockenen und warmen Kleider anziehen, Schuhe binden und Schneeschuhe anschnallen. Und nun wieder hinab. Drei Skifahrer verrichten die letzten Aufräumarbeiten, sind jedoch logischerweise die Ersten in der Krone in Brülisau. Wir andern gleiten über den Pulverschnee im Schritttempo via Plattenbödeli wiederum das Brüeltobel hinab.
Der Publicar ist pünktlich. Wir etwas langsamer.
Erst jetzt schaue ich wieder auf meine Uhr: 17 00 Uhr! Wie ist das möglich?
Perfekt vorbereitet von Anaïse treffen wir uns halb zehn Uhr im Pfannenstiel: Auf die Rucksäcke werden verteilt: Salat, Fondue inklusive 8kg Brot, Weisswein und Kirsch, Marmorkuchen und Schokolade-Madeleines und als Accessoires Salatsauce, Kaffee und Kaffeerahm, Aprikosen mit eigenem Sirup, Schlagrahm…
Die meisten Mitglieder sind mit Schneeschuhen ausgerüstet, die andern stapfen tapfer hinten nach. Ich als Ausreisser lege die Spur durch den märchenhaften Wald steil empor zum Plattenbödeli, um nachher zum Sämtisersee-Level abzusteigen. Bei der nächsten Steigung gewahre ich einen einzelnen topfitten Kollegen, der mich nicht nur aufholt, sondern mich beim Spuren gar ablöst. Danke Walter! Der Tross ist noch weit unten auf Höhe Sämtisersee zu ersperbern, als im Eilzugs-Tempo drei wackere Sportstypen mit aufgeschnallten Fellen, respektive Schneeschuhen, zuerst mich und dann Walter überholen. Der Trupp, angeführt von Röbi, verschwindet bald im Blickfeld. Doch die Spuren sind hilfreich. Sehr hilfreich!
Wenn auch die Bergkulisse sich in Nebel und Schneetreiben verhüllt, ist das Erlebnis sensationell: Das Erscheinen und Verschwinden der Bäume, Hügel, Steinbrocken und Ställe hat etwas Mystisches. Unmerklich steige ich auf die Höhe der Bollenwees und folge der Spur von Röbi über die Ebene ins (nur Wenigen bekannten) Tälchen direkt zum Clubheim hinauf.
Und welch liebliche Überraschung: Der Clubheim-Chef Walter empfängt uns in einer geheizten Hütte. Die Tische sind bereits gedeckt. Heisser Tee. Herd angefeuert und bereit, das mitgebrachte Fondue in den vorhandenen Caquelons zuzubereiten.
Nach und nach treffen die Teilnehmer ein und füllen die Hütte mit Leben. Die nassen Kleider werden über dem Ofen an den Eisenstangen aufgehängt, die Schuhe darunter. Emsige Betriebsamkeit in der Küche. Brotwürfeli schneiden, Salat anrichten.
So werden wir mit einem ganzen Menü verwöhnt. Nach dem feinen Fondue spielt Lucy bekannte Hüttenlieder auf ihrer Mundharmonika. Ist’s der Weisswein oder etwa der Kirsch, welche die Stimmen zum Singen bewegen. Oder ist es Nostalgie und die Erinnerung an „Früher“, wo wir noch ein ganzes Hütten-Liederbuch durchsangen? Ja sogar das Landsgemeindelied ertönt. Draussen setzt ein Schneesturm ein. Hüttenromantik!
So verfliegen die Stunden. Abwaschrunde in der Küche, Wischrunde in der Stube. Läden schliessen. Die trockenen und warmen Kleider anziehen, Schuhe binden und Schneeschuhe anschnallen. Und nun wieder hinab. Drei Skifahrer verrichten die letzten Aufräumarbeiten, sind jedoch logischerweise die Ersten in der Krone in Brülisau. Wir andern gleiten über den Pulverschnee im Schritttempo via Plattenbödeli wiederum das Brüeltobel hinab.
Der Publicar ist pünktlich. Wir etwas langsamer.
Erst jetzt schaue ich wieder auf meine Uhr: 17 00 Uhr! Wie ist das möglich?
Tourengänger:
Seeger

Communities: Schneeschuhtouren
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