Herbst am Ebenstein
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Tourcharakteristik:
Der Standardaufstieg von der Jassing auf den Großen Ebenstein. Landschaftlich recht schön. Auch im Winter als Schitour gern begangen, aber dann eher aus schibergsteigerischer Sicht zu sehen, falls der exakt hier beschriebene Weg begangen wird (schifahrerisch gibt es bessere Varianten).
Empfehlung: Auch den Hauptgipfel aufsuchen (10 Minuten mehr)!
Wegbeschreibung:
Einfach dem markierten Weg von der Jassing über die Sonnschienalm zum Ebenstein folgen.
Eventuelle Herausforderungen:
Bei Schlechtwetter schon Orientierungsschwierigkeiten vor der Sonnschienalm möglich.
Im Gipfelbereich kurzes versichertes Stück über Schrofen. Hier, und knapp davor, ist es im Winter öfter vereist, dann Steigeisen empfehlenswert.
Zum Hauptgipfel ganz wenige Meter leichte Kletterei (ist mehr als "Hand am Fels abstützen" zu sehen).
Stützpunkte:
Sonnschienhütte, Jausenstation in der Jassing.
Tourenbericht:
Heute ist ein sehr schöner Herbsttag, aber aus verschiedenen Gründen können wir erst um halb zwölf in der Jassing hinten sein, daher prüfen wir diesmal besonders umsichtig, ob die Stirnlampen noch funktionieren.
Wir kennen auch nicht die Schneelage auf der Hochfläche, daher könnte es schon sein, daß wir die Lampen benötigen werden.
Bald nach dem Wasserstein fällt mir eine riesige Lärche im herbstlichen Mittagslicht auf:
Bald heben sich die Griesmauer und der Trenchtling aus dem Waldmeer:
Für Ben ist es heuer der erste Schnee, und dementsprechend führt er sich auf:
Während sich meine zwei Begleiter der ersten Wiese am Rand der Sonnschienalm nähern, scheint der Ebenstein noch weit weg zu sein:
Auf dem Weg zum Sonnschienbrünndl sieht die Griesmauer über Kulmwiese und Kulmstein hinweg sehr eindrucksvoll aus:
Die Schneelage zwischen Sonnschienalm und Sonnschienbrünndl ist etwas mühsam, aber es ist gespurt. Ben ist natürlich immer voraus, um die Lage zu prüfen (und die langsamen Menschlein zu erwarten):
Auf dem Weg zum Kleinen Ebenstein nimmt die Schneelage wieder ab, und es gibt erstmals freie Sicht nach Westen. Der Brandstein Ostgrat schaut von hier besonders schön aus:
Beim Edi Hindler Gedenkkreuz unterm Kleinen Ebenstein öffnet das Frauerl irgend etwas Schmackhaftes, was natürlich höchst interessiert beobachtet wird:
Dann geht es weiter in den Sattel zwischen den beiden Ebensteinen, wo der Schnee für kurze Zeit wieder etwas tiefer wird:
Schade, das taut nun alles wieder weg:
Ben vor dem Gipfel der Schaufelwand (die ihn aber anscheinend nicht wirklich interessiert):
Der letzte Anstieg zum kleinen Gipfelplateau des Ebensteins ist wieder fast völlig schneefrei. Am rechten Bildrand ist mittig die Wiesenfläche der Sonnschienalm zu sehen, und links dahinter der Steilabbruch der Mesnerin in die Klamm, mit dem Berglandpfeiler:
Der Ausstieg auf das Gipfelplateau mit der Aussicht vom Priel über das Gesäuse bis in die Niederen Tauern ist einmalig schön:
Viele Leute besuchen nur den niedrigeren Südostgipfel, vielleicht weil dort ein Gipfelkreuz steht, und steigen dann wieder ab:
Der Tiefblick von hier in den Polstersattel, zu Hochschwab, Zagelkogel und Stangenwand ist ja wirklich nicht schlecht:
Und auch die Sicht über die Sonnschienalm zur Pribitz und in die Klamm mit Berglandspitze und Mesnerin ist sehr schön:
Aber um zum Griesstein und Brandstein zu sehen und den Blick nach Westen zu genießen, muß man auf den steinmannbewehrten Hauptgipfel steigen:
Jetzt ist dabei eine Mini-Wächte zu überwinden, im Sommer muß man ein paar Mal Hand an den Fels legen:
Der Griesstein ist der gewaltigste einzelne Bergstock im Hochschwabmassiv, mit bis zu 800m hohen Wänden. Haben wir vor 3 Wochen noch von seinem Gipfelkreuz zum Ebenstein herüber geschaut, können wir nun von hier sein im Vergleich zum Ebenstein riesiges Gipfelplateau betrachten:
Über den Griesstein hinweg sehen wir weit ins niederösterreichische hinein, Dürrenstein und Ötscher bilden dazu den Vordergrund:
Die Sicht vom Hauptgipfel nach Westen ist dagegen viel rauher. Über Schaufelwand und Brandstein geht der Blick ins Gesäuse, und weiter links in die Niederen Tauern. Nur der Dachstein versteckt sich heute im Dunst:
Die Schatten werden langsam länger, und wir machen uns ohne Hast an den Abstieg. Ben spielt im Schnee wieder einmal "toter Hund":
Die tiefstehende Sonne wirft ein gleißendes Schneelicht über die Landschaft:
Viel später zaubert die Eisenerzer Griesmauer ihren geheimnisvollen Schattenriß an den Abendhimmel:
Im Licht der untergehenden Sonne schauen wir von der Sonnschienalm nochmal zurück zum Ebenstein:
Dann geht hinter der Frauenmauer die Sonne unter:
Das letzte Stück des Abstiegs im Wald vor der Forststraße war zwar schon etwas düster, trotzdem brauchen wir die Stirnlampen nicht mehr.
Auch Ben ist von der Schneestapferei etwas müde, und nicht mehr für Streiche aufgelegt, und so tuckern wir zufrieden nach Hause.
Der Standardaufstieg von der Jassing auf den Großen Ebenstein. Landschaftlich recht schön. Auch im Winter als Schitour gern begangen, aber dann eher aus schibergsteigerischer Sicht zu sehen, falls der exakt hier beschriebene Weg begangen wird (schifahrerisch gibt es bessere Varianten).
Empfehlung: Auch den Hauptgipfel aufsuchen (10 Minuten mehr)!
Wegbeschreibung:
Einfach dem markierten Weg von der Jassing über die Sonnschienalm zum Ebenstein folgen.
Eventuelle Herausforderungen:
Bei Schlechtwetter schon Orientierungsschwierigkeiten vor der Sonnschienalm möglich.
Im Gipfelbereich kurzes versichertes Stück über Schrofen. Hier, und knapp davor, ist es im Winter öfter vereist, dann Steigeisen empfehlenswert.
Zum Hauptgipfel ganz wenige Meter leichte Kletterei (ist mehr als "Hand am Fels abstützen" zu sehen).
Stützpunkte:
Sonnschienhütte, Jausenstation in der Jassing.
Tourenbericht:
Heute ist ein sehr schöner Herbsttag, aber aus verschiedenen Gründen können wir erst um halb zwölf in der Jassing hinten sein, daher prüfen wir diesmal besonders umsichtig, ob die Stirnlampen noch funktionieren.
Wir kennen auch nicht die Schneelage auf der Hochfläche, daher könnte es schon sein, daß wir die Lampen benötigen werden.
Bald nach dem Wasserstein fällt mir eine riesige Lärche im herbstlichen Mittagslicht auf:
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Bald heben sich die Griesmauer und der Trenchtling aus dem Waldmeer:
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Für Ben ist es heuer der erste Schnee, und dementsprechend führt er sich auf:
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Während sich meine zwei Begleiter der ersten Wiese am Rand der Sonnschienalm nähern, scheint der Ebenstein noch weit weg zu sein:
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Auf dem Weg zum Sonnschienbrünndl sieht die Griesmauer über Kulmwiese und Kulmstein hinweg sehr eindrucksvoll aus:
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Die Schneelage zwischen Sonnschienalm und Sonnschienbrünndl ist etwas mühsam, aber es ist gespurt. Ben ist natürlich immer voraus, um die Lage zu prüfen (und die langsamen Menschlein zu erwarten):
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Auf dem Weg zum Kleinen Ebenstein nimmt die Schneelage wieder ab, und es gibt erstmals freie Sicht nach Westen. Der Brandstein Ostgrat schaut von hier besonders schön aus:
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Beim Edi Hindler Gedenkkreuz unterm Kleinen Ebenstein öffnet das Frauerl irgend etwas Schmackhaftes, was natürlich höchst interessiert beobachtet wird:
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Dann geht es weiter in den Sattel zwischen den beiden Ebensteinen, wo der Schnee für kurze Zeit wieder etwas tiefer wird:
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Ben vor dem Gipfel der Schaufelwand (die ihn aber anscheinend nicht wirklich interessiert):
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Der Ausstieg auf das Gipfelplateau mit der Aussicht vom Priel über das Gesäuse bis in die Niederen Tauern ist einmalig schön:
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Aber um zum Griesstein und Brandstein zu sehen und den Blick nach Westen zu genießen, muß man auf den steinmannbewehrten Hauptgipfel steigen:
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Jetzt ist dabei eine Mini-Wächte zu überwinden, im Sommer muß man ein paar Mal Hand an den Fels legen:
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Der Griesstein ist der gewaltigste einzelne Bergstock im Hochschwabmassiv, mit bis zu 800m hohen Wänden. Haben wir vor 3 Wochen noch von seinem Gipfelkreuz zum Ebenstein herüber geschaut, können wir nun von hier sein im Vergleich zum Ebenstein riesiges Gipfelplateau betrachten:
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Über den Griesstein hinweg sehen wir weit ins niederösterreichische hinein, Dürrenstein und Ötscher bilden dazu den Vordergrund:
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Die Sicht vom Hauptgipfel nach Westen ist dagegen viel rauher. Über Schaufelwand und Brandstein geht der Blick ins Gesäuse, und weiter links in die Niederen Tauern. Nur der Dachstein versteckt sich heute im Dunst:
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Die Schatten werden langsam länger, und wir machen uns ohne Hast an den Abstieg. Ben spielt im Schnee wieder einmal "toter Hund":
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Die tiefstehende Sonne wirft ein gleißendes Schneelicht über die Landschaft:
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Viel später zaubert die Eisenerzer Griesmauer ihren geheimnisvollen Schattenriß an den Abendhimmel:
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Im Licht der untergehenden Sonne schauen wir von der Sonnschienalm nochmal zurück zum Ebenstein:
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Dann geht hinter der Frauenmauer die Sonne unter:
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Das letzte Stück des Abstiegs im Wald vor der Forststraße war zwar schon etwas düster, trotzdem brauchen wir die Stirnlampen nicht mehr.
Auch Ben ist von der Schneestapferei etwas müde, und nicht mehr für Streiche aufgelegt, und so tuckern wir zufrieden nach Hause.
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