Schwanberg - Wanderziel in Mainfranken
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Jährlich besuchen wir unsere Familienangehörigen in Franken. Wir fühlen uns in dieser prächtigen Landschaft sehr wohl, freuen uns am urigen Dialekt der Einheimischen und geniessen die typischen kulinarischen Spezialitäten.
Dieses Jahr wollte ich unbedingt wieder einmal auf den Schwanberg wandern. Diese 460 Meter hohe Erhebung nennt sich zwar stolz Berg, ist aber aus der Sicht ehrgeiziger Gipfelstürmer wohl nur ein Hügelchen. Kein Wunder, dass keiner der fränkischen Hikr jemals auf die absurde Idee gekommen ist, den Schwanberg in einem Bericht auch nur zu erwähnen.Das ganze Wandergebiet des Steigerwaldes wird gar nicht oder nur stiefmütterlich behandelt.
Demnach war meine Wanderung eine Hikr-Première. Von Sickershausen aus war der Anmarsch relativ lang, und weil ich ohne Karte wanderte und anfänglich Bodennebel die Sicht beeinträchtigte, erreichte ich Rödelsee am Fuss des Schwanbergs mit einigen Umwegen. Hier hatte ich eine grosse Auswahl an Wanderwegen: zwei Rundwege, ein Weinweg, ein Panoramaweg. Kein Hinweis, wo's hochgeht auf den Schwanberg. Deshalb war ich wiederum nicht auf der Idealroute unterwegs. Nach dem Aufstieg durch die Weinberge fand ich zufällig einen Pfad, der mich durch den Wald hinaufführte auf das Plateau des Schwanbergs.
Hier oben befindet sich ein evangelisches Kloster. Aus zwei Gründen trat ich da nicht ein: Erstens dürfen in die Communität Casteller Ring nur Frauen eintreten, und zweitens wollte ich das bevorstehende Treffen der Hikr Communität nicht verpassen, zumal ich mich da als Fondue-Koch anerboten habe.
Im Abstieg hielt ich mich dann an Markierungen und fand sicher zurück nach Rödelsee, wo meine Angehörigen inzwischen mit dem Auto eingetroffen waren. Im Gasthaus Löwenhof gab es dann eine echt fränkische Mahlzeit, ofenfrisches Krustenschäufele mit Klössen auf Speckkraut, begleitet von einem Schoppen Frankenwein. Das Ganze wurde abgerundet mit einem fränkischen Trester und dem anschliessenden Verdauungsspaziergang über Fröhstockheim und Hoheim zurück nach Sickershausen.
Fazit: Bei diesem prächtigen Herbstwetter genoss ich die Wanderung in dieser prächtigen Landschaft sehr. Zwar hatte man nicht mehr die Fernsicht der vorangegangen Tage. Es war aber sehr eindrücklich, wie in der Ferne die durch den Dunst weich gezeichnete Landschaft mit dem Himmel buchstäblich zerfloss.
Noch ein Hinweis für geografische Laien: Franken befindet sich zwar im Freistaat Bayern. Gesprochen wird hier aber nicht bayerisch, sondern fränkisch. Und wer weiss, was ein Mamaladaamala ist, zählt schon fast zu den Einheimischen.
Dieses Jahr wollte ich unbedingt wieder einmal auf den Schwanberg wandern. Diese 460 Meter hohe Erhebung nennt sich zwar stolz Berg, ist aber aus der Sicht ehrgeiziger Gipfelstürmer wohl nur ein Hügelchen. Kein Wunder, dass keiner der fränkischen Hikr jemals auf die absurde Idee gekommen ist, den Schwanberg in einem Bericht auch nur zu erwähnen.Das ganze Wandergebiet des Steigerwaldes wird gar nicht oder nur stiefmütterlich behandelt.
Demnach war meine Wanderung eine Hikr-Première. Von Sickershausen aus war der Anmarsch relativ lang, und weil ich ohne Karte wanderte und anfänglich Bodennebel die Sicht beeinträchtigte, erreichte ich Rödelsee am Fuss des Schwanbergs mit einigen Umwegen. Hier hatte ich eine grosse Auswahl an Wanderwegen: zwei Rundwege, ein Weinweg, ein Panoramaweg. Kein Hinweis, wo's hochgeht auf den Schwanberg. Deshalb war ich wiederum nicht auf der Idealroute unterwegs. Nach dem Aufstieg durch die Weinberge fand ich zufällig einen Pfad, der mich durch den Wald hinaufführte auf das Plateau des Schwanbergs.
Hier oben befindet sich ein evangelisches Kloster. Aus zwei Gründen trat ich da nicht ein: Erstens dürfen in die Communität Casteller Ring nur Frauen eintreten, und zweitens wollte ich das bevorstehende Treffen der Hikr Communität nicht verpassen, zumal ich mich da als Fondue-Koch anerboten habe.
Im Abstieg hielt ich mich dann an Markierungen und fand sicher zurück nach Rödelsee, wo meine Angehörigen inzwischen mit dem Auto eingetroffen waren. Im Gasthaus Löwenhof gab es dann eine echt fränkische Mahlzeit, ofenfrisches Krustenschäufele mit Klössen auf Speckkraut, begleitet von einem Schoppen Frankenwein. Das Ganze wurde abgerundet mit einem fränkischen Trester und dem anschliessenden Verdauungsspaziergang über Fröhstockheim und Hoheim zurück nach Sickershausen.
Fazit: Bei diesem prächtigen Herbstwetter genoss ich die Wanderung in dieser prächtigen Landschaft sehr. Zwar hatte man nicht mehr die Fernsicht der vorangegangen Tage. Es war aber sehr eindrücklich, wie in der Ferne die durch den Dunst weich gezeichnete Landschaft mit dem Himmel buchstäblich zerfloss.
Noch ein Hinweis für geografische Laien: Franken befindet sich zwar im Freistaat Bayern. Gesprochen wird hier aber nicht bayerisch, sondern fränkisch. Und wer weiss, was ein Mamaladaamala ist, zählt schon fast zu den Einheimischen.
Tourengänger:
laponia41
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