Paternkofel


Publiziert von GingerAle , 15. Oktober 2010 um 18:51.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:14 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m

Der Paternkofel steht zwar etwas im im "Schatten" der Drei Zinnen, war im 1. Weltkrieg ein strategischer Aussichtspunkt, deshalb führen auch gleich drei ehemalige Kriegssteige zur Gamsscharte, welche sich unter dem Gipfelaufbau befindet. Im Herbst bietet sich der Aufstieg über die Südseite, über den Passportensteig an. (Der nordseitige Aufstieg von der Drei Zinnen Hütte aus liegt im Schatten und führt durch einen längeren Stollen). 
Wir beginnen bei der Auronzohütte ( Maut 20 Euro) und nehmen den Höhenwanderweg Nr. 4, der gen Osten am Fusse der Zinnen verläuft, bei diesem wunderbaren Wetter finden sich auch noch ein paar Kletterer in den sonnenbeschienen Wänden. Am Rifugio Lavaredo vorbei geht's auf den Paternsattel. Ueber steiles Gelände gelangt man zum Einstieg des Steigs, einem Tunneleingang aus dem 1.Weltkrieg. Der Steig verläuft durch einen ziemlich niedrigen Stollen,  westseitig geht's entlang von Felsbändern (meist gesichert), dann wechselt der Steig auf die Ostseite, es gibt immer wieder wunderbare Durchblicke zu den Drei Zinnen. Die Route ist nicht sehr deutlich, blassrot markiert. Sie führt dann leicht abwärts zum Passportenkar, durch ziemlich brüchiges Gestein führt der Weg dann hinauf zur Gamsscharte. Dort gibt's zwei versicherte Anstiege, wir wählen die linke. Mit ein paar Armzügen am Drahtseil erreicht man auf eine ziemlich geröllige Gipfelhalde, über eine kurze, recht speckige Felsstufe ( I) gelangt man, teilweise mit Hilfe von Steinmännchen zum Gipfel. 
Vom Gipfel hat man eine wunderbare Aussicht zu den Drei Zinnen, zum Toblinger Knoten, zu den Tofanen...
Der Abstieg führt wieder über die Gamsscharte, dann geht's Richtung Büllelejoch über den Schartensteig. Es folgt ein interessantes Auf und Ab, in der herrbstlichen Sonne führt der Steig ohne Stollen zwischen den Gamsspitzen hin und her, man glaubt sich schon am Ende des Steigs, da muss man nochmals eine kleine Senke überwinden. Wir verlassen den Normalweg und fahren über das Geröll direkt hinunter auf den Höhenweg, auf dem man nochmals 200hm  Richtung Rif. Lavaredo aufsteigt. 

Tourengänger: GingerAle


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