Moiry Klettersteig
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Der WoPo hat den Blues! Sitze vorm Compi zuhause in Flachlandhausen, der Münsterländer Dauerregen nieselt so richtig ätzend an die Fensterscheibe, alles grau in grau und die Worte wollen (noch) nicht so recht ins Hikr-Portal. Aber ohne einen Anfang gibts keinen Bericht, also los, vielleicht gehts ja doch.
3 Wochen Wallisurlaub liegen nun hinter uns. Tolle Touren, viiiieeel Wallissonne, und nur ein paar Tröpfchen Regen. 3 Wochen nur mit simplen Fragen beschäftigt sein: 1. wie wird das morgige Wetter? 2. welche Tour? 3. was muß in den Rucksack?..... ein herrliches Leben!
Eigentlich wollten wir zur Mischabelhütte aufsteigen, aber als die bösen, bösen Worte Hochtour + Nadelhorn über meine Lippen kamen, war die weltbeste Begleiterin garnicht mehr begeistert und erbat sich einen Tag Bedenkzeit. Wolkenloser Wallishimmel mit nicht zu warmen, aber auch nicht kalten Temperaturen sollten trotzdem genutzt werden, so kam die Idee "auszuflugen" in Richtung Moiry Stausee.
Dort gibt es seit 2005 einen Klettersteig, unterteilt in verschiedenen Abschnitten und Schwierigkeitsgeraden. Der untere Teil wird als mittelschwer (K 4+)eingeteilt, der obere Teil als schwer (K5+), der Ausstieg in der Mitte als leicht (K2+), alternativ kann aber auch über einen recht luftigen Nepalsteg ausgestiegen werden.
Keine Hochtour, keinen schweren Rucksack schleppen, gleich war die Laune der Antihochtourengeherin wieder im positiven Bereich. Man kann über Klettersteige trefflich streiten, dieser hier war jedoch goldwert...... oder besser gesagt, gutelaunewert
Wer mit dem Postautobus anreist, steigt an der Haltestelle "Torrent" aus. Direkt gegenüber steht dann die Übersichtstafel.
Wer ein Auto benutzt: unmittelbar vor der riesigen Staumauer liegt linker Hand der Parkplatz. Und dort auch die gerade schon angedeutete Hinweistafel.
Am Besten dort auch schon Gurt und Klettersteigset anlegen. Denn der Zustieg ist hurtigen Schenkels zurückgelegt und mann/frau kann sofort einsteigen. Der Straße linkskurvig ca 200 m folgen bis rechts (wieder Hinweistafel) ein Zickzack hinauf zum Einstieg läuft. Max 10 Minuten benötigt mensch vom Parkplatz bis zum Einstieg.... es sei denn, es werden noch Blümchen bestaunt, Steinchen gesammelt, Fotos geschossen und WoPos ungeduldig gemacht!!
Überraschend gings dann doch auch endlich los und unsere Fotomaschinen fotomaschinten auf Hochtouren (oh, Gott, jetzt schreib ich das böse Worte schon wieder... und auch noch im Plural!!!)
Laut Klettersteigpapstbeschreibung werden 100 Minuten für den Klettersteig veranschlagt. Wir brauchten etwas länger, weil:
1. viele Fotos
2. der Nepalsteg (nach Ende des unteren Teils) ausprobiert werden mußte.
Eigentlich sollten wir dann mittels einer Tyrolienne zurück in Nähe des Nepalstegs gelangen, aber ohne Bergführer darf diese nicht benutzt werden (Im Papstbuch steht zwar etwas anderes, dies ist aber nicht korrekt! Siehe Foto)).
Also benutzten wir den normalen Ausstieg als Einstieg zum 2. und schwierigeren Teil des Klettersteigs. 5 Minuten hinab und schon gehts hinein in die schwierige Passage.
Die weltbeste Klettersteigbegleiterin startete gleich durch (gutgelaunt geht anscheinend alles viel besser!!) und ruckzuckte da durch, als wäre sie dort groß geworden.
Ich hechelte dann hinterher und schwor mir fürs näxte Jahr gewichtsmäßig mal wieder etwas "abzukochen". Gut, das es "Fotopausen" gab, der Puls dankte mehrfach.
Oben ein letzte Quergang und schon stehen wir vor der Gitè du Lac de Moiry (eine Übernachtungsmöglichkeit, war aber geschlossen). Herrlich der Blick hinunter zum See, unglaublich die Farbe des Wassers und strahlend die Augen der weltbesten Begleiterin. Wir sitzen auf der Terasse der dortigen Gitè auf Campingstühlen!! und geniessen diesen Augenblick!
(Und steigen am folgenden Tag tatsächlich hinauf zur Mischabelhütte! Aber andere Geschichten werden auch an anderer Stelle weiterberichtet)
Wissenswertes!
-Gesamtzeit 2 Std; (10 Min Zustieg, 1:40 Std Klettersteig, 10 Min Abstieg (bis Restaurant bzw Postautohaltestelle)
- K5+ für den oberen Teil/ K4+ für den unteren Teil des Klettersteigs
- ca. 60m lange Hängebrücke/Nepalsteg (recht wackelig und nix für schwache Nerven)
- Tyrolienne NUR mit Bergführer benutzen
- Postautoverbindung von Sierre (Bahnhof) über Vissoie und Grimentz bis Moiry
3 Wochen Wallisurlaub liegen nun hinter uns. Tolle Touren, viiiieeel Wallissonne, und nur ein paar Tröpfchen Regen. 3 Wochen nur mit simplen Fragen beschäftigt sein: 1. wie wird das morgige Wetter? 2. welche Tour? 3. was muß in den Rucksack?..... ein herrliches Leben!
Eigentlich wollten wir zur Mischabelhütte aufsteigen, aber als die bösen, bösen Worte Hochtour + Nadelhorn über meine Lippen kamen, war die weltbeste Begleiterin garnicht mehr begeistert und erbat sich einen Tag Bedenkzeit. Wolkenloser Wallishimmel mit nicht zu warmen, aber auch nicht kalten Temperaturen sollten trotzdem genutzt werden, so kam die Idee "auszuflugen" in Richtung Moiry Stausee.
Dort gibt es seit 2005 einen Klettersteig, unterteilt in verschiedenen Abschnitten und Schwierigkeitsgeraden. Der untere Teil wird als mittelschwer (K 4+)eingeteilt, der obere Teil als schwer (K5+), der Ausstieg in der Mitte als leicht (K2+), alternativ kann aber auch über einen recht luftigen Nepalsteg ausgestiegen werden.
Keine Hochtour, keinen schweren Rucksack schleppen, gleich war die Laune der Antihochtourengeherin wieder im positiven Bereich. Man kann über Klettersteige trefflich streiten, dieser hier war jedoch goldwert...... oder besser gesagt, gutelaunewert
Wer mit dem Postautobus anreist, steigt an der Haltestelle "Torrent" aus. Direkt gegenüber steht dann die Übersichtstafel.
Wer ein Auto benutzt: unmittelbar vor der riesigen Staumauer liegt linker Hand der Parkplatz. Und dort auch die gerade schon angedeutete Hinweistafel.
Am Besten dort auch schon Gurt und Klettersteigset anlegen. Denn der Zustieg ist hurtigen Schenkels zurückgelegt und mann/frau kann sofort einsteigen. Der Straße linkskurvig ca 200 m folgen bis rechts (wieder Hinweistafel) ein Zickzack hinauf zum Einstieg läuft. Max 10 Minuten benötigt mensch vom Parkplatz bis zum Einstieg.... es sei denn, es werden noch Blümchen bestaunt, Steinchen gesammelt, Fotos geschossen und WoPos ungeduldig gemacht!!
Überraschend gings dann doch auch endlich los und unsere Fotomaschinen fotomaschinten auf Hochtouren (oh, Gott, jetzt schreib ich das böse Worte schon wieder... und auch noch im Plural!!!)
Laut Klettersteigpapstbeschreibung werden 100 Minuten für den Klettersteig veranschlagt. Wir brauchten etwas länger, weil:
1. viele Fotos
2. der Nepalsteg (nach Ende des unteren Teils) ausprobiert werden mußte.
Eigentlich sollten wir dann mittels einer Tyrolienne zurück in Nähe des Nepalstegs gelangen, aber ohne Bergführer darf diese nicht benutzt werden (Im Papstbuch steht zwar etwas anderes, dies ist aber nicht korrekt! Siehe Foto)).
Also benutzten wir den normalen Ausstieg als Einstieg zum 2. und schwierigeren Teil des Klettersteigs. 5 Minuten hinab und schon gehts hinein in die schwierige Passage.
Die weltbeste Klettersteigbegleiterin startete gleich durch (gutgelaunt geht anscheinend alles viel besser!!) und ruckzuckte da durch, als wäre sie dort groß geworden.
Ich hechelte dann hinterher und schwor mir fürs näxte Jahr gewichtsmäßig mal wieder etwas "abzukochen". Gut, das es "Fotopausen" gab, der Puls dankte mehrfach.
Oben ein letzte Quergang und schon stehen wir vor der Gitè du Lac de Moiry (eine Übernachtungsmöglichkeit, war aber geschlossen). Herrlich der Blick hinunter zum See, unglaublich die Farbe des Wassers und strahlend die Augen der weltbesten Begleiterin. Wir sitzen auf der Terasse der dortigen Gitè auf Campingstühlen!! und geniessen diesen Augenblick!
(Und steigen am folgenden Tag tatsächlich hinauf zur Mischabelhütte! Aber andere Geschichten werden auch an anderer Stelle weiterberichtet)
Wissenswertes!
-Gesamtzeit 2 Std; (10 Min Zustieg, 1:40 Std Klettersteig, 10 Min Abstieg (bis Restaurant bzw Postautohaltestelle)
- K5+ für den oberen Teil/ K4+ für den unteren Teil des Klettersteigs
- ca. 60m lange Hängebrücke/Nepalsteg (recht wackelig und nix für schwache Nerven)
- Tyrolienne NUR mit Bergführer benutzen
- Postautoverbindung von Sierre (Bahnhof) über Vissoie und Grimentz bis Moiry
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