Rigi Kulm: einfache Wanderung mit T6-Grasboulder
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Hätte nie gedacht, dass eine Tour auf diesen Gipfel so einsam, abwechslungsreich und am Schluss auch abenteuerlich sein kann. Start am Bahnhof von Goldau und dann erstmal langweilig auf asphaltierter Strasse über den "Vorbau" der Rigi bis zum Waldrand. Im Wald drin gabelt sich der Weg: Eine Route führt über Klösterli nach Kulm (vermutlich T1) und eine über die Alp Zindel (T2). Der Weg im Wald ist abwechlslungsreich. Auf der einen Seite lockt die Aussicht, auf der andern erblickt das erfreute Auge wild bewachsene Nagelfluhfelsen. Auf etwa 1300m lichtet sich der Wald und der Weg führt bis zur Alp Zindel und darüber hinaus über Weidegelände. Zum Schluss weicht die Route einigen Nagelfluhbänken aus und erreicht einfach Rigi Kulm.
Kurz unter dem Gipfel hat mich dann der Teufel geritten und ich dachte, ich suche mir noch einen T5-Grasboulder als Gehtraining. Ich wählte eine schmale Graskante, die rechts ins Freie führte und links durch eine kompakte kleine Nagelfluhwand abgegrenzt wurde. Zusammen mit der feuchten und eingeschneiten Wiese davor höchstens dreissig Meter, die es aber in sich hatten und eben auch nicht mehr T5 waren. Ich frage mich, wie man so einen Mist wieder runterkommt! Am Schluss ging's einfach über eine Wiese zurück in den Schoss der Zivilisation.

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