Cruit (2085 m) und Gridone (2188 m)
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Während der Alpenhauptkamm vergangenes Wochenende mittem in einem umgemütlichen Tiefdruckgebiet lag, sollten im Süden ein paar Sonnenstrahlen einzufangen sein. So gaben wir schweren Herzens unsere Pläne für eine Rheinwaldhorn-Besteigung auf und suchten stattdessen ein Gipfelziel jenseits der Schlechtwetterzone. Der Gridone am Lago Maggiore sollte es werden, doch erstmal mussten wir uns am Samstag morgen in die Perlenkette von Autos über den St. Bernardino einreihen. Nach gefühlten 8 Stunden Fahrt vom Dauerregen in den Sonnenschein kamen wir in Brissago an und fanden mit etwas Rumgekurve die Strasse nach Cortaccio.
Vom Wanderparkplatz unterhalb des Dorfes folgten wir den Wegweisern Richtung Gridone. Bei der Weggablung auf ca. 1200 Meter (links von "Penzevrone" auf der Karte) bogen wir nach links ab und folgten dem Höhenweg über einen romatischen Bach mit kleinem Pool bis zur Alp Rescerasca. Von hier sollte es laut Karte einen Weg vorbei an der Alpe Pianoni auf den Grat südlich des Gridone geben. Die Wegfindung stellte hier eine kleine Herausforderung dar, denn ausser dichtem Gras war nicht viel zu sehen. Nach mehrmaligem Hin- und Herlaufen entdeckten wir eine Wegspur, die sich als die richtige herausstellen sollte. Unmittelbar nach der letzten Hütte muss man über die Seile der Materialseilbahn steigen. Ein paar Meter weiter befindet sich ein Zaun mit kleinem Gatter. Unmittelbar hinter dem Weisezaun steigt man rechts hinauf, dicht am Zaun entlang führt der bald deutlich erkennbare Weg nach oben. Bis auf den Grat bei P. 1963 ist der Weg steil und teilweise recht zugewachsen. Die mittlerweile ganz schön hohen Temperaturen und das beständige Zirpen der unzähligen Zikaden sorgten für echtes Sommerfeeling.
Bei P. 1963 angekommen folgt man dem Weg zum Gridone mal auf dem Grat, mal in die Südost-Flanke ausweichend. Ein paar nette, leichte Kraxelstellen (ca. T4) erfordert kurzen Einsatz der Hände, ansonsten weist der Weg keine Schwierigkeiten auf. Beeindruckendster Begleiter unserer Gratwanderung war das Monte-Rosa-Massiv im Westen, das von der Schlechtwetterfront ebenfalls verschont blieb. Nach dem steilen Schlussanstieg auf dem Gipfel angekommen, fanden wir ein windstilles Plätzchen und tankten ausgiebig Sonne - hatte sie sich doch in den Tagen vorher höchst rar gemacht. Der Abstieg erfolgte über die Rifugio Al Legn mit "schönstem Balkon der Welt". Unsere Sicht war leider nicht so grandios, doch die Lage der Hütte lässt erahnen, wie gigantisch der Ausblick bei klarem Himmel sein muss. Auf dem direkten Weg über den Rücken liessen wirs dann wieder runter nach Cortaccio laufen und freuten uns bei einem Cappucino in Locarno auf die Tour am nächsten Tag....
Vom Wanderparkplatz unterhalb des Dorfes folgten wir den Wegweisern Richtung Gridone. Bei der Weggablung auf ca. 1200 Meter (links von "Penzevrone" auf der Karte) bogen wir nach links ab und folgten dem Höhenweg über einen romatischen Bach mit kleinem Pool bis zur Alp Rescerasca. Von hier sollte es laut Karte einen Weg vorbei an der Alpe Pianoni auf den Grat südlich des Gridone geben. Die Wegfindung stellte hier eine kleine Herausforderung dar, denn ausser dichtem Gras war nicht viel zu sehen. Nach mehrmaligem Hin- und Herlaufen entdeckten wir eine Wegspur, die sich als die richtige herausstellen sollte. Unmittelbar nach der letzten Hütte muss man über die Seile der Materialseilbahn steigen. Ein paar Meter weiter befindet sich ein Zaun mit kleinem Gatter. Unmittelbar hinter dem Weisezaun steigt man rechts hinauf, dicht am Zaun entlang führt der bald deutlich erkennbare Weg nach oben. Bis auf den Grat bei P. 1963 ist der Weg steil und teilweise recht zugewachsen. Die mittlerweile ganz schön hohen Temperaturen und das beständige Zirpen der unzähligen Zikaden sorgten für echtes Sommerfeeling.
Bei P. 1963 angekommen folgt man dem Weg zum Gridone mal auf dem Grat, mal in die Südost-Flanke ausweichend. Ein paar nette, leichte Kraxelstellen (ca. T4) erfordert kurzen Einsatz der Hände, ansonsten weist der Weg keine Schwierigkeiten auf. Beeindruckendster Begleiter unserer Gratwanderung war das Monte-Rosa-Massiv im Westen, das von der Schlechtwetterfront ebenfalls verschont blieb. Nach dem steilen Schlussanstieg auf dem Gipfel angekommen, fanden wir ein windstilles Plätzchen und tankten ausgiebig Sonne - hatte sie sich doch in den Tagen vorher höchst rar gemacht. Der Abstieg erfolgte über die Rifugio Al Legn mit "schönstem Balkon der Welt". Unsere Sicht war leider nicht so grandios, doch die Lage der Hütte lässt erahnen, wie gigantisch der Ausblick bei klarem Himmel sein muss. Auf dem direkten Weg über den Rücken liessen wirs dann wieder runter nach Cortaccio laufen und freuten uns bei einem Cappucino in Locarno auf die Tour am nächsten Tag....
Tourengänger:
alpinos

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