SO Schulter am Kl. Ödstein
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Endlich wiedermal stabiles Sommerwetter, so fahren wir uns Gesäuse und richten uns am netten Campingplatz in Gstatterboden ein.
Am Samstag starten wir in der Früh vom Kölblwirt und folgen dem markierten Weg Richtung Hochtor bis zur Abzweigung ins Schneeloch, dann ein Stück dem Weg folgen und weiter Richtung Festkogel. Vorbei an der Festkogel Südwand bis zum Gamssteinsattel und hinab über Schutt zum Einstieg - ca. 2h.
Am Einstieg finden sich bereits zwei andere Seilschaften, welche aber den Gummikiller und den Waidhofner Weg begehen. Die ersten 3-4 SL verlaufen jedoch gemeinsam. Aufgrund des schönen Wetters haben wir keinen Stress, lediglich die Hitze macht uns etwas zu schaffen. Die Kletterei verläuft - ähnlich wie der Waidhofnerweg - über sehr viele SL mit Wasserrillen, teilweise auch sehr lang - bis 45m, aber immer exzellenter, rauher Fels. Die Stände sind mit 2 BH perfekt abgesichert, dazwischen gibt es wenige Bohrhaken - max. 2-3 - oft steckt auch gar nichts. In den Wasserrillen kann man nur mit sehr großen Camalots - wir haben Gr. 2-4 oft verwendet - absichern. Die Linienführung ist ziemlich logisch und fast immer gerade, in den Wasserrillen kann man sich sowiese nicht verlaufen - aber man kommt in dieser Art Kletterei ziemlich flott voran. Die Schwierigkeit bewegen sich meist um 4 bis 4+, lediglich 3 SL sind schwerer (2 SL 5, 1 SL 5-).
Am Ausstieg angelangt gibt es folgende Möglichkeiten - entweder abseilen (allerdings zeitaufwendig da 18 SL) oder Abstieg über die blaue Markierung (gefährlich, erdig, grauslich) oder über den Kirchengrat. Nachdem wir den Kirchengrat noch nicht kannten, beschlossen wir dies an diesem heißen Tag auszuprobieren. Vom Ausstieg folgten wir der blauen Markierung hinauf in die Scharte zw. kleinem und großem Ödstein. Dort trafen wir auf die rote Markierung des Kirchengrats und kletterten hinab. Anfangs ging es ganz gut in recht festem Fels, eine Stelle (Schw. 3) kann man über einen 5m Riss abseilen (Bohrhaken) oder in einer Schleife in leichterem Gelände umklettern. Danach wurde die Kletterei immer brüchiger und schrofiger und so ging es dann endlos lange dahin. Immer wenn wir zu einer Scharte kamen, ging es um die Ecke nochmal schrofig in einer neuerlichen Rinne hinunter. Zuguterletzt wartet noch eine erdige Rinne auf, dort hängt ein Fixseil mit dessem Hilfe man sich hinunterkämpfen kann. Das allerletzte Stück ist nochmal splittrig und erdig und bietet keinen Halt. Nach 2h hatten wir endlich den gemütlichen Waldweg erreicht, ab da muß man dann nciht mehr so hochkonzentriert absteigen, wir waren erleichtert.
Ganz unten kommt man dann zu einer Forststraße mit Wegweiser: 1 1/4h zum Kölblwirt (wo unser Auto stand) oder 1/2 Stunde zur Haltestelle Zeiringer (= Ödsteinblick) . Wir gingen zum Ödsteinblick und waren in insgesamt 1/2 Stunde beim Auto, ist sicher rascher als die längere Wanderung durchs Hinterland welche mit 1 1/4h angeschrieben war.
Insgesamt eine wunderschöne Route in exzellentem Fels, nur so leicht runterkommen tut es sich von diesem Berg leider nicht.
Zustieg: ca. 2h
Kletterei 4-5h
Abstieg 3h
Am Samstag starten wir in der Früh vom Kölblwirt und folgen dem markierten Weg Richtung Hochtor bis zur Abzweigung ins Schneeloch, dann ein Stück dem Weg folgen und weiter Richtung Festkogel. Vorbei an der Festkogel Südwand bis zum Gamssteinsattel und hinab über Schutt zum Einstieg - ca. 2h.
Am Einstieg finden sich bereits zwei andere Seilschaften, welche aber den Gummikiller und den Waidhofner Weg begehen. Die ersten 3-4 SL verlaufen jedoch gemeinsam. Aufgrund des schönen Wetters haben wir keinen Stress, lediglich die Hitze macht uns etwas zu schaffen. Die Kletterei verläuft - ähnlich wie der Waidhofnerweg - über sehr viele SL mit Wasserrillen, teilweise auch sehr lang - bis 45m, aber immer exzellenter, rauher Fels. Die Stände sind mit 2 BH perfekt abgesichert, dazwischen gibt es wenige Bohrhaken - max. 2-3 - oft steckt auch gar nichts. In den Wasserrillen kann man nur mit sehr großen Camalots - wir haben Gr. 2-4 oft verwendet - absichern. Die Linienführung ist ziemlich logisch und fast immer gerade, in den Wasserrillen kann man sich sowiese nicht verlaufen - aber man kommt in dieser Art Kletterei ziemlich flott voran. Die Schwierigkeit bewegen sich meist um 4 bis 4+, lediglich 3 SL sind schwerer (2 SL 5, 1 SL 5-).
Am Ausstieg angelangt gibt es folgende Möglichkeiten - entweder abseilen (allerdings zeitaufwendig da 18 SL) oder Abstieg über die blaue Markierung (gefährlich, erdig, grauslich) oder über den Kirchengrat. Nachdem wir den Kirchengrat noch nicht kannten, beschlossen wir dies an diesem heißen Tag auszuprobieren. Vom Ausstieg folgten wir der blauen Markierung hinauf in die Scharte zw. kleinem und großem Ödstein. Dort trafen wir auf die rote Markierung des Kirchengrats und kletterten hinab. Anfangs ging es ganz gut in recht festem Fels, eine Stelle (Schw. 3) kann man über einen 5m Riss abseilen (Bohrhaken) oder in einer Schleife in leichterem Gelände umklettern. Danach wurde die Kletterei immer brüchiger und schrofiger und so ging es dann endlos lange dahin. Immer wenn wir zu einer Scharte kamen, ging es um die Ecke nochmal schrofig in einer neuerlichen Rinne hinunter. Zuguterletzt wartet noch eine erdige Rinne auf, dort hängt ein Fixseil mit dessem Hilfe man sich hinunterkämpfen kann. Das allerletzte Stück ist nochmal splittrig und erdig und bietet keinen Halt. Nach 2h hatten wir endlich den gemütlichen Waldweg erreicht, ab da muß man dann nciht mehr so hochkonzentriert absteigen, wir waren erleichtert.
Ganz unten kommt man dann zu einer Forststraße mit Wegweiser: 1 1/4h zum Kölblwirt (wo unser Auto stand) oder 1/2 Stunde zur Haltestelle Zeiringer (= Ödsteinblick) . Wir gingen zum Ödsteinblick und waren in insgesamt 1/2 Stunde beim Auto, ist sicher rascher als die längere Wanderung durchs Hinterland welche mit 1 1/4h angeschrieben war.
Insgesamt eine wunderschöne Route in exzellentem Fels, nur so leicht runterkommen tut es sich von diesem Berg leider nicht.
Zustieg: ca. 2h
Kletterei 4-5h
Abstieg 3h
Tourengänger:
Martina

Communities: Alpinkletterrouten in den Ostalpen
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