Chemin de Saint Jacques - Vannecy à La Loi

Ein Regentag

Die Nacht war kühl und es hat leicht geregnet. Wir stärken uns mit dem Frühstück und brechen dann bald auf. Wir wandern erst den schmalen Strassen entlang und immer wieder durch die Wälder. Wir ziehen durch zahlreiche kleine Weiler und werden des öfteren von Hunden angekläfft.

Die Wolken hängen immer noch tief. Heute ist klar, wir werden einige Spritzer Regen abbekommen. Die Möglichkeiten wie man sich beim Wandern gegen Regen schützt sind vielfältig. Die einfachste und effektivste Methode ist natürlich zu Hause in der warmen Stube zu bleiben. Wir aber ziehen uns den Poncho über oder schützen uns mit dem Schirm. Für manche Augen sieht es wohl etwas eigenartig aus, wenn da ein Wanderer mit Schirm daher kommt. Dies ist aber ebenfalls sehr effektiv und der Oberkörper wie auch der Rucksack bleiben trocken.

Der Ort Seyssel wäre wieder eine sehenswerte Station. Interessant sind hier die Brücke, die Kirchen und die älteren Profanbauten. Dies wäre aber eine zusätzliche Schlaufe und wir entscheiden uns den kürzeren Weg über Vens zu nehmen.

Da ich für diesen Abend ein anderes Ziel habe als Hans und Jürg verabschiede ich mich nach der kurzen Mittagsrast und ziehe davon. Es geht meist der Rhône entlang durch die Auen und Platanenwälder. Ich komme gut voran und erreiche bald Culoz.

Weiter auf dem Chemin de Saint Jacques - La Loi à Yenne