Vom Wesenufer (Donau) durch´s Kösslbachtal zum Vier-Viertel-Blick (Oberösterreich)


Publiziert von jagawirtha , 28. April 2025 um 09:54.

Region: Welt » Österreich » Außerhalb der Alpen » Oberösterreich » Innviertel
Tour Datum:22 April 2025
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:14 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Passau (D) oder Eferding (A) kommend die B 130 fahren und in Höhe Niederranna dem Wegweiser Kösslbachtal folgen. Nach wenigen Meter kostenlose Parkmöglichkeit direkt neben dem Bach nutzen.
Unterkunftmöglichkeiten:Wirtin Atzersdorf, Einkehr im Gasthof Auinger Fraundorf (nur Di Ruhetag)

Nach meiner letzten Wanderung am Kösslbach habe ich beim Kartenstudium entdeckt, dass der Ursprung am Fuße des Haugstein liegt und keine zwei Kilometer davon der Kleine Kösslbach entspringt. Beide entwässern den Sauwald zur Donau hin. Die Mündung der beiden Bäche liegt etwa 20 km auseinander. Interessehalber habe ich nach Wandermöglichkeiten in diesem Bereich gesucht und diese Rundtour für mich entdeckt. Laut Karte sollte es recht einfach sein diese Runde zu gehen, zwei markierte Wanderwege sind ausgewiesen, die Nr. 12 und die Nr. 67. Beide umkreisen den Kl. Kösslbach. Also betrieb ich keine besondere Recherche.
 
Direkt neben der Bachmündung in die Donau liegt ein kleiner Parkplatz, gleich daneben die AV-Wegweiser hinauf zum 4-Viertel-Blick und zu den Gasthäusern die am Weg liegen. Die Nummern der Wanderwege fehlen aber. Die Flora und Fauna ist schon mit Beginn des Weges einzigartig und steigert sich noch. Nach etwa 100 hm wird der Forstweg verlassen und es führt ein anfangs steiler Pfad in den Wald, der sich bald als Naturschutzgebiet outet. Das hatte ich vorher nicht gewusst, ist aber keine große Überraschung gewesen, denn die Ausblicke und das Gelände vorher hatten mich schon stark beeindruckt. Der folgende Abschnitt ist ein Traum von einem Steig an der Donau. Hier kann ich nur auf Bilder verweisen.
 
Nach dem Naturschutzgebiet weiten sich die Ausblicke ins Umland und es geht über Wiese und Straße hinauf zum Vier-Viertel-Blick. Leider fehlt heute gerade im Südosten ins Traunviertel etwas die Weitsicht, die anderen drei Viertel liegen etwas näher und der Blick zum Arber ist ausgezeichnet. Die Anhöhe lädt zur Pause ein, denn die vorhandenen Gasthäuser haben nur am Wochenende offen oder haben heute Ruhetag.


Nun folge ich den Wegweisern nach Atzersdorf, das schon in Sichtweite liegt. Dort vermisse ich den Hinweis auf meine Kösslbachrunde. Der Kösslbachweg hat hier die neue Nr. 75 und führt nach Waldkirchen am Wesen. Zum Glück gibt es fast an jeder Ecke eine Internetverbindung und so navigiere ich mich mit Hilfe des Handys weiter. Schwierig ist das nicht, an einigen Stellen aber unerlässlich, denn der Weg verlässt ohne Hinweis die Straße und Trittspuren sind keine vorhanden. Es geht über Voredt hinab zum Kl. Kösslbach.

Dort unten gibt es auf einmal wieder Wegmarkierungen, erst nur rotweißrot und später mit der Nummer 12, die auf meiner Karte wieder zurück zum Parkplatz führen würde. Diesem Weg folge ich nun bis nach Fraundorf und über Mittelbach zur Burgruine Burgstall. Dort kehrt man für kurze Zeit wieder zurück ins Naturschutzgebiet. Die Ruinenreste stehen auf einem Felssporn der nach  allen Seiten steil abfällt und nur über den gesicherten Weg zu betreten ist. Auch hier laden die Aussicht und die Rastbänke zu einer kleinen Pause ein.
 
Über die Nr. 12 geht es weiter zur Kapelle St. Pankratz und schlussendlich wieder hinab zur Donau und zur Kösslbachmündung.

Gehzeiten:

insg, 4 h 35 min mit zwei kurzen Pausen

Tourengänger: jagawirtha


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Geodaten
 66525.gpx Kein Orginaltrack - nachträglich aufgezeichnet

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