Auf den Hausberg von Ormea - Pizzo d'Ormea (2.476 m)
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ormea im Valle Tanaro ist das Tor zu den letzten hohen Bergen der Alpen. Der Hausberg, der Pizzo d'Ormea ist somit einer der letzten 2000er im Alpenrund. Durch seine vorgeschobene Lage verspricht er eine sensationelle Aussicht. Wir waren während des Wetterwechsels unterwegs, der Mistral hat uns fast vom Berg geweht, dafür war die Aussicht frei und weit. Am Monte Rosa konnte man eine gigantische Föhnwalze erkennen.
Der Berg ist ohne Schwierigkeiten zu erreichen, im Gipfelaufbau gibt es eine kurzeseilversicherte Stelle (T3).
DIE TOUR
Wir beginnen unsere Tour auf der kleinen Parkbucht vor Quarzina. Auf dem Hinweg gehen wir durch den Ort Quarzina hinauf und in der Serpentine oberhalb bleiben wir auf dem Schotterweg, der hangquerend nach Biranco (1.437 m) führt. Bis hierher benötigen wir 30 Minuten.
Ich hatte mir durch die Schleife über Biranco im weiteren Aufstieg weniger Wind versprochen, aber da wurde ich enttäuscht. In Biranco geht der Weg durch die Häuser aufwärts nach Norden und bleibt immer in Kammnähe oder rechts davon, bis wir kurz hinter dem Croce di Gasti auf den Fahrweg treffen, der nun bis zur Funkanlage (Repetitore) emporführt. Der Wind wird immer heftiger und weht uns selbst auf dem Fahrweg aus der Bahn. Zur Funkstation auf etwa 2.360 m sind es fast zweieinhalb Stunden ab Biranco.
Den Gipfelabstecher mache ich schnell alleine und werde auch belohnt, denn in der steilen Südwand gab es vollkommen windstille Plätze, an denen ich mich in der prallen Sonne wunderbar aufwärmen konnte. Der Weg führt einfach durch die Südwand, eine Stelle ist seilversichert und leicht ausgesetzt. Nach 10 Minuten stehe ich 5 Meter unterhalb des Pizzo d'Ormea (2.476 m) und genieße die Aussicht. Für jedes einzelne Foto oder Panorama renne ich schnell auf den Gipfel und wieder zurück - auf dem Gipfel hat es einen so schneidend kalten und heftigen Wind, dass man es dort nicht länger als eben nötig aushält. Sensationell ist die Aussicht dennoch!
Gäbe es keinen Wind, könnte man nun auch westseitig absteigen und man könnte zusätzlich den Bric di Conoia (2.524 m) im Westen mitnehmen - oder gleich zum Monte Mongioie weiterwandern. Überhaupt ließen sich alle Hauptgipfel (Mongioie, Saline, Pian Ballaur und Marguareis) ab hier in einer herrlichen Gratroute (T3+) anschließen; geschätzt 8-10 Stunden ab Pizzo d'Ormea. Wer mag?
So steige ich schnell wieder ab und wir eilen in weniger windige Gefilde. Zum Glück lässt der Wind weiter unten etwas nach und wir können die schöne Landschaft dann auch noch genießen. Wir gehen nicht den Aufstiegsweg hinab, sondern folgen dem Weg A11 bis in den kleinen Weiler Brignacchi und von dort zügig nach Quarzina - insgesamt gut 2 Stunden ab dem Gipfel.
Diese tolle Tour hätte etwas windärmeres Wetter verdient gehabt, denn man hätte schlendern, schauen und staunen können oder Ende.
Der Berg ist ohne Schwierigkeiten zu erreichen, im Gipfelaufbau gibt es eine kurzeseilversicherte Stelle (T3).
DIE TOUR
Wir beginnen unsere Tour auf der kleinen Parkbucht vor Quarzina. Auf dem Hinweg gehen wir durch den Ort Quarzina hinauf und in der Serpentine oberhalb bleiben wir auf dem Schotterweg, der hangquerend nach Biranco (1.437 m) führt. Bis hierher benötigen wir 30 Minuten.
Ich hatte mir durch die Schleife über Biranco im weiteren Aufstieg weniger Wind versprochen, aber da wurde ich enttäuscht. In Biranco geht der Weg durch die Häuser aufwärts nach Norden und bleibt immer in Kammnähe oder rechts davon, bis wir kurz hinter dem Croce di Gasti auf den Fahrweg treffen, der nun bis zur Funkanlage (Repetitore) emporführt. Der Wind wird immer heftiger und weht uns selbst auf dem Fahrweg aus der Bahn. Zur Funkstation auf etwa 2.360 m sind es fast zweieinhalb Stunden ab Biranco.
Den Gipfelabstecher mache ich schnell alleine und werde auch belohnt, denn in der steilen Südwand gab es vollkommen windstille Plätze, an denen ich mich in der prallen Sonne wunderbar aufwärmen konnte. Der Weg führt einfach durch die Südwand, eine Stelle ist seilversichert und leicht ausgesetzt. Nach 10 Minuten stehe ich 5 Meter unterhalb des Pizzo d'Ormea (2.476 m) und genieße die Aussicht. Für jedes einzelne Foto oder Panorama renne ich schnell auf den Gipfel und wieder zurück - auf dem Gipfel hat es einen so schneidend kalten und heftigen Wind, dass man es dort nicht länger als eben nötig aushält. Sensationell ist die Aussicht dennoch!
Gäbe es keinen Wind, könnte man nun auch westseitig absteigen und man könnte zusätzlich den Bric di Conoia (2.524 m) im Westen mitnehmen - oder gleich zum Monte Mongioie weiterwandern. Überhaupt ließen sich alle Hauptgipfel (Mongioie, Saline, Pian Ballaur und Marguareis) ab hier in einer herrlichen Gratroute (T3+) anschließen; geschätzt 8-10 Stunden ab Pizzo d'Ormea. Wer mag?
So steige ich schnell wieder ab und wir eilen in weniger windige Gefilde. Zum Glück lässt der Wind weiter unten etwas nach und wir können die schöne Landschaft dann auch noch genießen. Wir gehen nicht den Aufstiegsweg hinab, sondern folgen dem Weg A11 bis in den kleinen Weiler Brignacchi und von dort zügig nach Quarzina - insgesamt gut 2 Stunden ab dem Gipfel.
Diese tolle Tour hätte etwas windärmeres Wetter verdient gehabt, denn man hätte schlendern, schauen und staunen können oder Ende.
Tourengänger:
panodirk

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare