Geraer Jakobsweg 78: Le Puy - Siaugues Ste Marie


Publiziert von zaufen , 8. Oktober 2024 um 18:32.

Region: Welt » Frankreich » .Auvergne-Rhône-Alpes » Haute-Loire
Tour Datum:28 September 2024
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 665 m
Abstieg: 345 m
Strecke:28,5 km

78. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela: Start auf der klassischen Via Podiensis von Le Puy aus - aber nur für die ersten 5 Kilometer. Unser Plan sieht nämlich vor, weiter nördlich entlang der Täler von Alagnon und Cère zu gehen, um auch dem Gouffre de Padirac und Rocamadour einen Besuch abstatten zu können.  Westlich von Le Puy ging es nach dem ersten Aufstieg über Hochflächen, erst zum Schluss wieder mehr an Bergen entlang, überwiegend auf gut begehbaren Wegen.
Das Wetter hätte aber besser sein können.  Immer wieder war es nass und teils auch ziemlich kühl.

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 8,6 714,3 1,4 300,1
davon autofrei 1,4 225,2 0,8 139,2
grob steinig / Pflaster   8,5   2,4
Naturwege/wassergeb. 19,9 947,4 3,8 270,8
davon Fußwege/Steige 3,4 246,2 1 74,7
 

zurückgelegte km 28,5,  insgesamt: 1670,2 km,
davon auf markierten Jakobswegen  5,2 km diese Etappe, 573,3 km insgesamt 

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1022,1 
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1003,8
Fortschritt  18,3 km, insgesamt schon  782,8 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Chantilhac, Bœux, Eyssac, St Rémy, Mauriac, Lapeyre, Siaugues St Romain
 (7/358)
Besuchte Kirchen: St Rémy (1/192)
nur passierte Kirchen: 0/122
davon Jakobskirchen: 0/11
Besuchte Gottesdienste: 1/14
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 10/546
Kreuzwege: 0/9

Sehenswürdigkeiten: Kirche St Remy

Gipfel: 0/54
Aufstieg bisher insgesamt: 27.640 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 5/41 (nur die unterwegs getroffenen, nicht alle aus der Pilgermesse in der Kathedrale)

Gesichtete Wildtiere: 2 Mäusebussarde,  2 Turmfalken 

Wegen unseres Nachtquartiers in Polignac und der Abfahrt des ersten Busses erst um 7.10 Uhr kamen wir zur Pilgermesse in der Kathedrale von le Puy etwas zu spät.  Zu Fuß hätten wir auch nicht gehen können,  weil es um 7.15 Uhr noch dunkel war und um 6 Uhr erst recht. Die uns interessierenden Teile der Messe erlebten wir aber noch mit. Der Segen,  den wir im Frühjahr am Ausgang des Münsters von Thann erhalten hatten,  war ohnehin individueller und eindrucksvoller. In Le Puy, sind es schon eine ganze Menge Menschen,  die dort an diesem Tag starteten und mit ihren großen Rucksäcken in der Kathedrale waren. Dann kauften wir auf dem Markt noch ein paar Lebensmittel ein.
Durch die Rue Saint Jacques und die Rue des Capucins geht es dann deutlich bergauf aus der Stadt heraus. Etwas weiter oben heißt die Straße dann schon Rue de Compostelle. Nach etwa 2 km von der Kathedrale ging es dann in Sichtweite von Pilgern vor und hinter uns halblinks in einen Schotterweg.  Diesem folgt man ziemlich lange geradeaus.  Vor einer Straßenkreuzung stehen Warnschilder für die Pilger und an der vor den Pilgern. Man merkt deutlich,  dass der Abschnitt von le Puy bis Conques der am stärksten begangene Teil des Jakobswegs in Frankreich ist. 
Nach gut 3 km auf diesem Weg biegt der markierte Jakobsweg links ab. Da hängt ein Honweisschild in französischer und englischer Sprache,  dass man der Markierung folgen sollte und nicht den bösen Menschen folgen sollte,  die den armen Pilgern andere Wege schmackhaft machen wollen.  Es hätten sich schon Pilger  verirrt. 
Wir haben also gründlich geschaut,  dass uns keiner sieht oder gar folgt und bogen rechts ab. Ist übrigens als Weg nach Bains markiert.  Über Bains nach Siaugues wäre es uns aber zu weit gewesen.  Den nächsten deutlichen Weg nahmen wir mit Markierung nach links und dann einen schmaleren  markierten Weg nach rechts,  der sich bald dem Bach näherte und dann nach Cantilhac führte. Dort kurz links, dann zweimal rechts,  jeweils noch markiert. Etwa 700 m weiter, direkt nach Furtung eines kleinen Baches, verließen wir die Markierung und gingen geradeaus über einen Wiesenweg, den es bei OTM nicht gibt und der anders verläuft als auf der IGN-Karte,  so dass man auf einem Fahrweg direkt geradezu gehen konnte und so nach Bœux gelangte.
In Bœux rechts herum um den Ort und in den zweiten Weg rechts. Nach etwa 1 km halbrechts und dann verpassten wir, weil ich nicht auf die Karte geschaut hatte,  die 2. Abzweigung nach rechts und kamen nach Eyssac statt zu dem 400 m östlich davon liegenden Hof. Macht nichts,  so lange man weiß,  wo man ist.  Also auf dem Fahrweg rechts Richtung Lonnac, bei besagtem Hof links weiter und dann, wo die Straße rechts abbiegt,  geradeaus weiter. Dieser Feldweg wird bald eher zum Fußweg,  senkt sich in ein kleines Tal. Man furtet einen Bachlauf und erreicht ein Kreuz,  an dem man sich links hinauf zu einer Straße hält. Der Straße folgten wir in gleicher Richtung weiter. Nach etwa 700m gibt es einen Weg nach rechts und einen eher geradeaus, während die Straße halblinks weiter führt.  Den Weg geradeaus  nahmen wir bis zum Ortseingang von Saint Remy und hielten uns dort rechts zur romanischen und auch geöffneten Kirche. 
Nach einer Pause gingen wir vor zur Hauptstraße und an dieser 200 m nach rechts,  dann links in einen Feldweg. Diesem folgten wir in unterschiedlicher Qualität fast 2,5 km lang und gingen dann links, nach weiteren 250 m rechts auf einem asphaltierten Fahrweg  bis nach Mauriac.
In Mauriac bis zur Hauptstraße und diese nach links. Wenn man am Ortsausgang schon geradeaus in den unbefestigten Weg geht,  muss man an der nächsten Kreuzung nochmal links zur Straße zur und dann erst den von der Straße nach Westen führenden Weg   nehmen. Man kommt so abwärts zu einer kleinen Querstraße und geradezu auf einem Feldweg über einen Bach. 150 m weiter kommt man an eine T-Kreuzung, während die IGN-Karte hier eine richtige Kreuzung verzeichnet,  an der wir geradeaus gehen wollten.  OTM kennt sowieso nur den quer verlaufenden Weg. Weil der alte Hohlweg mit Steinen zugeschüttet und von Brombeeren überwuchert war, gingen wir am Feldrand. Am sich dürfte sich ein Ausweichen nach rechts über Vergogne empfehlen. 
Geradeaus haltend kamen wir auf einen Fahrweg, dem wir ziemlich lange weiter folgten. Er mündet dann in eine Straße ein, auf der wir kurz nach links und dann rechts in einen Fahrweg gingen, der gerade bis nach Lapeyre führt.  Da waren leider einige Motocrossfahrer unterwegs.
In Lapeyre erst rechts,  dann links in die Rue de la Croix des Yeux. Bei diesem eigentümlichen Kreuz trifft man auf eine Fahrstraße,  auf der es quasi geradezu weiter ging. Bald hinab zu einem See oder wohl eher Moor, Marais de Limagne. Bei dem einzeln stehenden Gebäude rechts und auf gutem Weg ging es lange geradeaus weiter. Nach über 2 km wird ein asphaltierter Weg gekreuzt und den 1 km weiter querenden Fahrweg sollte man nach links nehmen und sich dann wieder rechts halten,  weil der gut aussehende und in der IGN-Karte eingetragene Weg geradeaus nicht mehr durchgehend existiert. Bei OSM ist das richtig eingetragen. Über die Straße dann geradeaus und gelb markiert an den 3 Kreuzen vorbei hinab nach Siaugues. 

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 64620.gpx

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»