Geraer Jakobsweg 62: la Place - Cormatin - Taizé - Cluny


Publiziert von zaufen , 20. Mai 2024 um 16:05.

Region: Welt » Frankreich » .Bourgogne-Franche-Comté » Saône-et-Loire
Tour Datum:16 Mai 2024
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 180 m
Abstieg: 150 m
Strecke:22,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Buslinie Chalon s/S - la Place - Cluny - Macon

62. Etappe unseres Wanderprojekts "Wir wandern auf dem Jakobsweg von der eigenen Haustür nach Santiago de Compostela " - bei mäßigem Wetter mit längerem leichten Regen durch Ortschaften links und rechts der Grosne mit zahlreichen romanischen Kirchen und Kurzbesuch in Taizé, der christlichen Gemeinschaft, der es insbesondere mit den Jugendaufenthalten und den Gesängen gelingt, in der ganzen Ökumene die bekannteste und anerkannteste derzeit zu sein. Warum der markierte Jakobsweg Taizé nicht berührt, lässt die Frage aufkommen, ob Gott den Menschen wirklich lenkt oder ob die Trassierung von Evangelikalen, Kreationisten o.ä. geschaffen wurde, denen Taizé zu liberal und diesseitsbezogen ist.  Deshalb auf dieser Etappe kein Stück auf markierten Jakobswegen. Taizé war uns wesentlicher als die von irgendjemand festgelegte Jakobswegroute. Für Cluny hatten wir dann eigentlich zu wenig Zeit bzw. kamen zu spät dort an, um die Reste der einstigen Abtei zu besichtigen. Häufiges Problem bei Fernwanderungen: In den Orten, in denen man übernachten kann,  gäbe es auch am meisten zu sehen,  aber eben nicht in den Tagesrandzeiten, die man zur Verfügung hat. 

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist.  Auf dieser Etappe gilt das aber für die gesamte Strecke,  deshalb keine *.


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 11,8 547,2   209,5
davon autofrei 5,3 272,5   125
grob steinig / Pflaster   5,1   1,1
Naturwege/wassergeb. 10,7 728,2   177,1
davon Fußwege/Steige 2 6 242,7   56
 

zurückgelegte km 22,5,  insgesamt: 1307,3 km,
davon auf markierten Jakobswegen  396,7 km, diese Etappe nichts

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1122
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km:1114,9
Fortschritt 7,1 km, insgesamt schon   654,8 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Ougy, Malay, Cortemblein, Cormatin, Chazelle, Ameugny, Taizé,  Cluny (8/278)

Besuchte Kirchen: Ougy, Malay, Cormatin, Chazelle,  Ameugny, Taizé  Egl de la Réconciliation, Taizé Dorfkirche, Cluny Notre Dame, Cluny Saint Marcel (9/144)
nur passierte Kirchen: 0/110
davon Jakobskirchen: 0/10
Besuchte Gottesdienste: 1/12
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 3/383
Kreuzwege: 0/9

Sehenswürdigkeiten: romanische Kirchen in Ougy, Malay, Ameugny, Taizé, Cluny insgesamt

Gipfel: keine (0/47)
Aufstieg bisher insgesamt: 19685 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: keine bisher unbekannten (0/26)

Gesichtete Wildtiere: 2 Hasen, Mäusebussard 

Vom Hotel la Place 100 m an der Straße nach Süden, dann links in einen Feldweg und an der nächsten Straße links weiter nach Ougy, mit der ersten romanischen Kirche des Tages. Nach Besichtigung der Kirche weiter in derselben Richtung wie zuvor und geradeaus weiter in eine Nebenstraße zum Waschhaus. Dann den nächsten Feldweg rechts und nach etwa 400m wieder links. Etwa 1 km weiter rechts hinab auf das sichtbare Dorf Malay zu. In Malay zur dortigen romanischen Kirche und dann am Ortsausgang in den unefestigten Weg geradeaus,  mit Beschilderung zur Voie verte. Über die Voie verte hinaus weiter nach Comblanchien.  In Comblanchien vor dem Ortsausgang rechts und den nächsten Weg links, Nach etwas mehr als 500 m rechts auf die Voie verte.
Dann am Campingplatz links nach Cormatin. Für eine Besichtigung des Renaissance-Schlosses hatten wir keine Zeit, denn wir wollten zum Mittagsgebet in Taizé sein.  Abendgebet wäre zu spät gewesen, denn zwischen Taizé und Cluny ist die Unterkunftslage schwierig,  weshalb Cluny noch erreicht werden sollte. Cormatin hat keine romanische Kirche (mehr.), sondern eine neuromanische, die aber gut gelungen und ansprechend eingerichtet ist.  Leider begann es in Cormatin zu regnen und der Regen hörte erst kurz vor  Cluny auf.
Beim Tourismusbüro halblnks in die Route de Chissey und nach 150 m rechts in die Rue de l'Hermitage. Vor dem Tor dann links jn den gelb markierten Weg um das Anwesen herum und weiter geradezu nach Chazelle,  wieder mit romanischer Kirche. Im Dorf rechts abwärts und weiter rechts zur Brücke über die Grosne. Dann Vorsicht beim Überqueren der D 981. Genau gegenüber in einen zum Fußweg heruntergekommenen Feldweg,  der bergauf führt nach Ameugny,  ebenfalls mit sehenswerter romanischer Kirche. 
In Ameugny dann nach Süden,  wenn man den Zugang findet,  am besten gleich auf der Rue des Vignes des Bordes weiter nach Taizé,  wobei es für das letzte Stück einen grasigen Fußweg gibt, den die Karten bisher nicht enthalten. 
In Taizé waren wir rechtzeitig zum Mittagsgebet um 12.20 Uhr, wobei wir erst staunten , wie viele alte Leute kamen - es zeigte sich aber, dass es sich dabei tatsächlich um eine Gemeindereisegruppe mit eigenem Pfarrer handelte und nicht um die "normalen" Teilnehmer der Angebote in Taizé-die sind nämlich wirklich jünger und kamen (deshalb) später. In Taizé konnten wir unter einem Zeltdach picknicken und dann durch den leichten Regen weiter ziehen zuerst zur alten Dorfkirche,  die sich von allen anderen auch dadurch unterschied, dass es darin warm war. Dann abwärts durch das hübsche und gepflegte Dorf zur Mairie und zur D 981. Wir überquerten die Straße und gingen geradeaus in einen Feldweg, der nach kurzem zur Grosne führt.  Für Fahrzeuge ist dort nur eine  (beim aktuellen Wasserstand nicht passierbare) Furt, für Fußgänger gibt es eine Brücke. In der IGN-Karte steht nur Gué, die Passerelle ist nicht vermerkt. Weiter in den Wald bis zur Kreuzung mit einer Forststraße,  der wir nach rechts bis zu ihrem Ende folgten.Dann die Straße erst rechts an einem aufgegebenen Restaurant vorbei und in die nächste Straße kurz links und dann rechts in den Fforstweg, der für Kfz von Behinderten freigegeben ist.  Auf diesem Weg bis zu der Stelle, wo er ganz nah am Radweg verläuft, aber dann nach links abbiegt. Dort mussten wir auf den Radweg wechseln. 
Später kann mal noch ein Stück auf einem rechterhand verlaufenden Fahrweg den Asphalt des Radwegs vermeiden,  ansonsten hatten wir dazu bis Cluny keine Chance,  weil der vorher an der Pferderennbahn vorbei führende Weg viel zu matschig war. Der Benutzerkreis "Pferde" hat keinen positiven Einfluss auf die Qualität eines Wegs. Eindrucksvoll die Verkehrsdichte der Züge auf der LGV Paris -Lyon. In Höhe Cluny kann man dann bis zur Brücke über die Grosne einen Weg durch die Pferdegelände benutzen.

Tourengänger: zaufen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 63203.gpx

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»