Fünf selten besuchte Mittelgebirger und ein „Hotspot“


Publiziert von lainari , 21. Februar 2024 um 21:19.

Region: Welt » Tschechien » České středohoří
Tour Datum:18 Februar 2024
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Bus (DÚK, linka 453) bis Tašov - Ovčárna
Kartennummer:1:50.000, KČT Nr. 11 České středohoří východ

Sechsgipfeltour im rechtselbischen České středohoří

Im Westen gibt es bekanntlich nichts Neues - außer der nächsten Schlechtwetterfront. So fuhr ich am Morgen südöstlich ins rechtselbische České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge). Als Ausgangspunkt meiner Runde wählte ich Tašov - Ovčárna (Taschow - Schäferey). Dort bog ich auf einen asphaltierten Forstweg ein, der als Radweg 3057 gekennzeichnet war. Links und rechts des Weges hatte sich seinerzeit der eine oder andere Gipfel für Erkundungen angeboten. Zunächst ging ich bis zu einem kleinen Sattel und bog nach links. Neben einer Schonung gelangte ich weglos hinauf auf den tafeligen, mehr oder weniger bewaldeten Rýdečský vrch (Ritschenberg/Ridetzky Berg). Die leicht eingesenkte Gipfelfläche hat zwei fast gleichhohe Gipfelpunkte aufzuweisen. Sie ist derzeit mit umzäunten Schonungen belegt, hat aber dazwischen einen Durchgang. Über den Zugangsweg stieg ich wieder hinunter. Gegenüber kam ich in gerader Linie zum nächsten Bergfuß. Dort schloss sich ein steiler wegloser Aufstieg über den grasigen Osthang an. So kam ich zum Gipfel des bewaldeten Špičák (Spitzberg/Spitzstein/Steinberg), der eine herrliche Kegelform aufweist. Über die nordöstliche Bergschulter setzte ich den Weg fort. Unmittelbar nördlich erklomm ich weglos den ebenfalls bewaldeten Spáleny vrch (Brandberg). Diesen verließ ich nach einer kleinen Rast in westlicher Richtung.
 
Unten kam ich an eine Straße und bog nach links auf. Kurze Zeit später wandte ich mich auf einem Wegansatz nach Westen und lief erneut weglos bergan. Über einen Vorgipfel und eine kleines Plateau kam ich zum Gipfel des Babinský vrch (Babina/Babina Berg/Podhora). Hier scheuchte ich zunächst ein recht großes Wildschwein und zwei Rehe auf. Auf einem flachen Gratrücken marschierte ich weiter in westliche Richtung. Von Süden waberte eine Nebelwalze heran, die meinen Zeitplan etwas unter Druck setzte. Über einen Flurweg kam ich zu einer Wanderwegkreuzung und folgte ab dort einem rot und blau markierten Wanderweg nach Norden. Dabei passierte ich das Örtchen Němčí (Nemschen). Kurz nach dem Abzweig des Wanderweges bog ich auf einen Weg nach rechts ein und kam zum Gipfel des Berges Kukla (Kuggel Berg/Guggelberg/Tannbusch/Tannbusch Berg), der einen Sendemasten und einen TP aufweist. Über felsige Zwischenstufen stieg ich weglos nach Nordosten ab und näherte mich dem Hügel Lucemburkův kopec. Auf der bis anhin namenlosen bewaldeten Anhöhe, zu deren Füßen sich ein kleines Skigebiet befindet, steht seit 2020 als touristische Ergänzung ein hölzerner Aussichtsturm zur Verfügung. Durch die drohende Nebelfront und etwas milchigem Himmel war der Ausblick etwas eingeschränkt. Immerhin hatte das Wetter bis jetzt durchgehalten. Am Rand einer Straße wanderte ich nun über Tašov (Taschow) zurück Richtung Ausgangspunkt. Unterwegs machte ich noch einen kurzen Abstecher zur Kaple sv. Maří Magdalény (Wallfahrtskapelle St. Maria Magdalena). Schließlich schloss ich die Runde in Tašov - Ovčárna ab.
 
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 4 h. Die absolvierte Tour ist vielfach weglos. Die Strecke ist auf den vorhandenen Wegen mit T1 zu bewerten. Die Gipfelzugänge sind abweichend als T3 einzuschätzen.

Tourengänger: lainari


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Geodaten
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T3
7 Aug 22
Trojhora + Kalich + Panna · lainari

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