Leopard Creek und Pinguine


Publiziert von basodino , 25. Januar 2024 um 16:22.

Region: Welt » South Africa
Tour Datum: 7 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 1:45
Aufstieg: 167 m
Abstieg: 167 m
Strecke:4,66 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Der Harold Parker National Botanical Garden liegt direkt an der Durchgangsstraße im östlichen Teil von Betty's Bay, Parkplatz bewacht (Gate), Eintritt R 50 (= Euro 2,50), Pfand hinterlegen für den Schlüssel, Schlüssel nur bis 13 Uhr erhältlich
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Staywithfriends Guesthouse in Betty's Bay, 3 Doppelzimmer und 1 Suite, ca. 7 min bis zum Strand, Frühstück auf Vorbestellung

Nach unseren Besuchen in den Cederbergen und in der kleinen Karoo zogen wir weiter an die Südküsten zwischen Hermanus und der False Bay, wobei Bettys Bay unser Ziel war. Hier übernachteten wir in einem Guesthouse für 2 Tage und nutzen den kühleren Mitteltag zu zwei Wanderungen. Davor und danach besuchten wir aber natürlich auch die berühmte Pinguinkolonie.

An der R44 am westlichen Ende des östlichen Ortsteils von Bettys Bay findet man den Harold Parker Botanical Garden. Selbiger ist schon einen Besuch wert, aber man kann in ihm auch eine schöne Dreieckswanderung machen, indem man mehrere Themenwege kombiniert. Wer in den Leopards Creek möchte, der muss bis 13 Uhr einen Schlüssel an der Kasse nachfragen (Permit+Pfand). Zunächst geht es durch den Botanical Garden selbst, den man auf mehreren Wegen durchqueren kann. Wir nahmen die Circular Route gegen den Uhrzeigersinn, bogen nach wenigen Minuten auf den Leopard Creeks Path ab, um dann bald auf den Nivenia Path abzubiegen, der eine Variante zum ersteren Weg darstellt. Man trifft bald wieder auf den Leopards Creek Path, dem man weiter gegen die klar erkennbare Schlucht folgt. Bald trifft man auf einen Zaun mit Tür und Schloss und hier kommt der Schlüssel zum Einsatz.
Weiter geht es links des Baches in das Tal hinein, welches immer enger wird. Bei den ersten Bäumen erreicht man den Bach, den man nun 3 x überquert. Hier muss man über einfache Steine steigen. Nach der dritten Überquerung geht es noch etwas durch den Wald bis man zum ersten Wasserfall kommt. Hier beginnen die Leitern, die einen nun endlich etwas in die Höhe führen und nach wenigen Minuten am 3. Wasserfall enden. T2, 45 min

Man befindet sich in einem fast tropisch anmutenden grünen Winkel mit einem Wasserbecken mit klarem, braunen Wasser und einem eher schmalen Wasserfall, der einen als Alpen gewohnten Menschen kaum zu beeindrucken vermag. Es ist aber sehr hübsch hier und wäre es nicht doch schnell voller geworden, wären wir bestimmt länger geblieben. Schwimmen ist zwar nicht erlaubt, wird aber ab und an doch gemacht.

Der Name Leopard kommt im Western Cape übrigens häufiger vor. Hier wird er herangezogen, da man glaubt, Kratzspuren an Bäumen gefunden zu haben, wobei kaum ein heute Lebender dieses Tier tatsächlich gesehen hat. Aber gut klingen tut es allemal.

Der Rückweg ist derselbe bis zum Zaun mit dem Schloss. Danach bogen wir rechts auf einen Weg ab, der nun hauptsächlich den Hang quert, bis man zu einem Stausee hinabsteigt. Am Weg fanden wir einige schöne Blumen und man sieht von hier auch bis zum Meer.
Am Stausee endet der T2-Weg und man befindet sich wieder im Spaziermodus. Wir bogen rechts ab und folgten dem Weg bis an sein Ende, wo sich nochmals ein hübscher kleiner Wasserfall befindet. Nun gingen wir auch diesen Weg zurück und folgten am Schluss dem Circular Path bis an den Eingang, wo sich ein einfaches Restaurant, WC's und einen gut sortierter Buchladen (Natur und Wandern als Schwerpunkt) findet. T2, 1 h 00 min

Nach diesem sehr gelungenen Vormittag stiegen wir am Nachmittag noch auf den Hangklip.

Am Tag zuvor und am Morgen danach besuchten wir noch zwei Mal die Pinguine. Im Moment ist der Boardwalk leider gesperrt, nachdem Unwetter ihn beschädigt haben. Trotzdem kann man den putzigen Vögeln sehr nah kommen. Man muss sogar aufpassen, dass man auf dem Parkplatz keinen überfährt. Wir fanden den zweiten Besuch am Morgen (vor 9 Uhr) wesentlich schöner, da kaum Menschen da waren und die Pinguine auch aktiver zu sein schienen. Beim ersten Besuch an einem warmen Nachmittag war bei den Pinguinen nicht viel los, bei den Menschen umso mehr.

Tourengänger: basodino, tourinette
Communities: Southern Africa


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T3
7 Jan 24
Hangklip 454 m · basodino

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