Puy de Sancy - Höchster Berg des Massif central


Publiziert von pika8x14 , 8. Dezember 2023 um 01:47.

Region: Welt » Frankreich » Auvergne
Tour Datum: 9 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Station du Mont-Dore (ca. 1.325 m) - Col de la Cabane (1.785 m) - Puy de Sancy (1.885 m) - Pas de l'Âne (1.810 m) - Puy Redon (1.781 m) - Col de Courre (1.700 m) - Tour Carrée (1.746 m) - Puy de Cliergue (1.691 m) - La Carrière (1.480 m) - Wegabzweig südlich des Pic du Capucin - Chemin des Médecins - Station du Mont-Dore
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw nach Mont-Dore, großer Parkplatz an der Seilbahnstation (Téléphérique du Sancy, Station du Mont-Dore - Le pied du Sancy, 63240 Mont-Dore)
Kartennummer:mapy.cz, https://www.geoportail.gouv.fr/carte

Nach der Besteigung des *Obiou geht’s für eine Tour in die Auvergne. Ziel ist der


Puy de Sancy.

Dieser ist mit 1.885 m die höchste Erhebung der Monts Dore und des gesamten Massif central (Zentralmassivs) im Zentrum von Südfrankreich. Eine Schartenhöhe von 1.578 m macht den Berg außerdem zu einem „Ultra“.

Der Puy de Sancy ist über verschiedene Wanderwege erreichbar. Zusätzlich besteht saisonal die Möglichkeit, von der Station du Mont-Dore per Seilbahn bis auf 1.780 m zu gondeln.

Während auf der Nord- und Ostseite Skianlagen den Berg prägen, ist das Erscheinungsbild von Süden und Westen durchaus „alpin“.


Die Tour

Zuerst einmal gilt es, sich für einen Ausgangspunkt zu entscheiden. Die Wahl fällt auf Mont-Dore - wie so oft in Frankeich ein „Name mit Sibler- (bzw. Gold- ;-) Klang“.

Nach einer recht langen Anfahrt starte ich ca. 15.00 Uhr an der Station du Mont-Dore (ca. 1.325 m). Größtenteils auf Fahrwegen - stapfe ich zum Col de la Cabane (1.785 m). Weiter geht’s über den aufwendig befestigten (aber etwas gewöhnungsbedürftig aussehenden) Osthang zum Gipfel des Puy de Sancy (1.885 m).

Nach zahlreichen Fotos von der Aussichtsplattform steige ich über den treppenförmig mit Holz ausgebauten Weg nordwestwärts ein Stück ab - zu einem weiteren Rastplatz. Nach einer Pause geht’s auf der Holztreppe hinunter zum Pas de l'Âne (1.810 m).

Hier verlasse ich den „Holzweg“. Nach einem kurzen Abstecher auf eine in Pass-Nähe gelegene Kuppe folge ich dem Wanderweg im Auf und Ab grob westwärts. Tatsächlich wird das Gelände nun etwas anspruchsvoller (T3) - es gibt sogar kurze Kraxel- und gesicherte Stellen.

Durch die Flanke des Puy Redon (1.781 m) gelange ich zum Col de Courre (1.700 m). Von hier könnte man hinunter zur Station du Mont-Dore absteigen.

Ich erweitere meine Rundwanderung jedoch noch etwas und bleibe am Kamm. Nächste Station ist der Tour Carrée (1.746 m, Gipfel einige Meter abseits des Weges).

Der Weg schwenkt nun nordwärts über den Puy de Cliergue (1.691 m). Nach einer felsigen Stelle geht’s über Wiesen bergab, bis ein Fahrweg erreicht wird - gemäß Karte La Carrière (1.480 m)

Da es langsam dunkel wird, biege ich südlich des Pic du Capucin auf einem schmalen Pfad ab. Dieser führt grob ostwärts nahe dem Waldrand entlang, bevor man ziemlich steil und rutschig durch den Wald absteigt.

So erreiche ich einen breiten Forstweg, Chemin des Médecins. Grob südwärts geht’s weiter. Bei einbrechender Dunkelheit folge in zuletzt dem Asphaltsträßchen (der Wanderweg verläuft parallel ein Stück versetzt) zur Station du Mont-Dore.

Hier beende ich gegen 19.00 Uhr meine Rundtour in den Monts Dore, die vor allem westlich des Puy de Sancy durch eine richtig schöne Berglandschaft führt.

Tourengänger: pika8x14
Communities: Ultras


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Kommentare (2)


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ma90in94 hat gesagt:
Gesendet am 8. Dezember 2023 um 19:48
So eine hübsche Gegend und mit alpinem Charakter und das mitten
in Frankreich. Ich war vor langer Zeit auch mal irgendwo im Zentralmassiv, da waren die Berge eher so à la Riesengebirge.
Verschneit geben sie sicher noch viel mehr her.

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Dezember 2023 um 23:03
Im Massiv Monts Dore gibt’s neben eher rundlichen Bergkuppen tatsächlich auch felsiges/alpines Gelände (am Capucin offensichtlich sogar mit einem Klettersteig ;-). Und neben touristisch stark erschlossenen Bereichen (Skigebiete, ...) findet man auch ursprünglichere, ruhigere Ecken.

Ich war wirklich positiv überrascht. Die Region ist einen Besuch wert.


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