Steckenberg nun mit Abseilpiste

Der Steckenberg ist kaum beschrieben in der heutigen Literatur. Aber 1904/1908 war er bereits im damaligen Führer "Das Säntis Gebiet" von Gottlieb Lüthi und Carl Egloff, Fehrsche Buchhandlung St. Gallen beschrieben.
Vom dort erwähnten "Hennenweglein" findet man leider nichts mehr. Einzig die eingemeiselte Traverse auf ca.1580m hinaus in die Südflankenweide ist noch sichtbar. Ich bin ab Leiterfeld ins Coulour hoch und nach der ersten kurzen felsigen Stufe auf 1420m rechts hoch im Steilgras und durch die logische Grasrinne zu kurzer Felsstufe auf 1520m (T6, II) . Hier gelangt man direkt auf die Südflankenweide. Nun in logischer Linie die Rinne hoch und steil links hoch zum unnötigen Fixseil am Überhang. Hier wie das vorausgehende Gamsrudel rechts über die exponierten Platten hinaus. Es hat genau an den richtigen Orten Tritte. Um die Überhangzone herum in den Gipfelwald. (T6+, II)
Neu habe ich in der Felssturzabbruchplatte eine Abseilpiste gebohrt. Nun kann also mit 2x30m Seil abgeseilt werden. Am Gipfel 5m westlich zu Hampis/ossis Schlinge und nun einem Inox Bh, 30m abseilen zu Stand an zwei Inox Bh in der Platte. 25m abseilen auf Geröllterasse. Hier westseitig 5m hinab und an einzelnem Inox Bh 20m in die Geröllhalde abseilen. Bitte noch drei Schraubkettenglieder mitnehmen... hatte leider keine dabei.
Das Gipfelbuch scheint leider mit einem Teil des Gipfelschutthaufens dem Weg der Schwerkraft gefolgt zu sein ...