Avgo (929m) - Samigebirge, Kefalonia


Publiziert von Tef , 16. Oktober 2023 um 21:54.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum: 3 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 830 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:parken an der Hauptstraße von Zervatos
Kartennummer:Anavasi 9.3

Die Berge zwischen Sami und Poros sind durchaus eigenständig, da sie Vom Ainosgebirge durch ein breites Tal getrennt sind.
Helena hat auf einer wilden Tour den höchsten Kokini Rachi (1079m) bestiegen, zudem ist bei Poros über das Kloster Theotokos der Atros (894m) relativ einfach zu besteigen,
Ich versuchte heute von Zervatos auf den Avgo zu kommen. Auf der Anavasi Karte ist ein gestrichelter Pfad eingezeichnet.
Man startet an der Hauptstraße und folgt dem Weg auf den Berg zu aus dem Ort hinaus. Bald schon wird draus ein Feldweg, der sich in Serpentinen durch Oliven- und Weideland zieht. Man trifft auf einen weiteren Feldweg, gar mit Wandermarkierung, denn nach links kommt man nach Sami und kann an diese Tour anknüpfen.
Ich folge dem Weg nach rechts und erreiche so bald das verfallene (bzw. zerstörte) alte Dorf. So ist das häufig auf Kefalonia, es gibt viele Ruinendörfer vom Erdbeben 1953. Ich biege nun vom Feldweg nach links ab und folge Ziegenspuren durch das ruinöse Dorf (es ist wirklich nicht viel übrig). Oben zum Berg hin gibt es einen Zaun, am rechten Eck aber einen Durchschlupf.
Unmittelbar dahinter quere ich etwas nach links und folge dann in einer Art Graben einer Pfadspur durch ein steiles Waldstück hinauf - hier gibt es vermutlich mehrere Möglichkeiten. Dann wird es flacher und links erkennt man eine baumfreie Ebene. Man wende sich aber noch im Wald nach rechts und folge einem Pfad zu einer Verzweigung.
Ab hier gibt es nun regelmäßige Markierungen. Es geht zunächst nach links über eine steinige Wiese, danach wird der Pfad deutlicher. Im lichten Gebüsch wandert man rechts eines Grabens nun beständig aufwärts, die Ausblicke werden mit zunehmender Höhe immer umfassender. Schließlich mündet der Pfad in eine Hochebene und verläuft sich etwas. Zwei einzelnen Bäume helfen als Orientierung für den Rückweg.
Ich überquere die Ebene und steige dann schräg nach rechts über Schrofengelände zum weitläufigen Gipfel auf. Die Aussicht geht über weite Teile der Insel und hinüber nach Ithaka.
Fazit: sehr schöne Wanderung auf einen tollen Aussichtsgipfel. Nur das erste Stück beim Ruinendorf ist wegen der nicht eindeutigen Wegfindung etwas anspruchsvoller, ansonsten ist der Pfad gut zu erkennen und auch nicht verwachsen.

Tourengänger: Tef


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