Geraer Jakobsweg 32: Marienthal - Hoenheim bei Strasbourg


Publiziert von zaufen , 1. Oktober 2023 um 22:55.

Region: Welt » Frankreich » Bas-Rhin
Tour Datum:28 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 60 m
Abstieg: 65 m
Strecke:24,8 km

31. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela- es geht durch flaches Land auf Straßburg zu. Wenn man lückenlos gehen will,  lassen sich solche Strecken manchmal nicht vermeiden.  Die Jakobswegmarkierung führt viel durch Wald und dann eine lange Zeit am Rhein-Marne-Kanal entlang.  Wir gingen weiter östlich mehr durch Orte. Die "Mehrkilometer" gegenüber den üblichen Etappeneinteilungen liegen am Weg vom Bahnhof und einem Abstecher zum Einkauf. Problem des Tages war die große Wärme.

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 


Wegequalität (km) diese Etappe bisher insgesamt davon mit Jakobs-wegmarkierung insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton 14,3 295,3 4,1 109,6
davon autofrei 7,5 173,1 4,0 79,4
grob steinig / Pflaster   2,0   0,2
Naturwege/wassergeb. 10,5 405,4 2,3 87,6
davon Fußwege/Steige 1,2 106,9 0,5 24,2
 

zurückgelegte km 24,8 insgesamt: 713,5 km,
davon auf markierten Jakobswegen 6,4 km diesmal,  198,6 km

Luftlinie nach Santiago am Start in km:1423,7
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1413,3
Fortschritt 10,4  km, insgesamt schon  381 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Gries, Kurtzenhouse, Weyersheim, Hoerdt (4/150)

Besuchte Kirchen: Weyersheim (1/84)
nur passierte Kirchen: Kurtzenhouse, Hoerdt ev und kath. (3/68)
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/6
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 1/206
Kreuzwege: 0/4

Sehenswürdigkeiten: ‐

Gipfel: keine (-/30)
Aufstieg bisher insgesamt:  9835 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: 2 Eidechsen, Graureiher

Erst gingen wir von der Bahnstation Marienthal zur Basilika, die  wir schon am Vortag einer ersten Betrachtung unterzogen hatten. Dort.bekamen wir auch den ersten Pilgerstempel seit langem.  
Vom Ausgang der Basilika nach links,  wo wir gleich einen Marienthaler mit Hund trafen, der uns ansprach und erzählte, er sei schon 2x nach Santiago gelaufen. Während des Gesprächs wechselte er dann von Französischen ins Elsässische - im Elsass fühle ich mich immer unsicher, in welcher Sprache die Leute möchten,  dass man mit Ihnen spricht und spreche erst französisch.  Anders als in Südtirol, wo ich außerhalb von Bozen nie auf die Idee käme, jemanden erst italienisch anzusprechen. Allerdings läuft man als Deutscher aus dem nicht-alemannischen Sprachraum in der Welschschweiz oder abgemildert auch im Elsass. Ach einem Wechsel des Gesprächs ins Deutsche weniger zu verstehen als vorher im Französischen...
Der Fußweg geht an einer Wohnstraße kurz rechts und dann scharf links weiter,  in Sichtweite einer Straße rechts und dann über diese weiter als Waldweg. Da müsste dann bald eine Abzweigung des Jakobswegs folgen, die wir glatt übersehen haben,  also wohl undeutlich markiert.  Das war uns egal,  weil wir sowieso geradeaus bis Gries gehen wollten. In Gries ziemlich spät rechts "rue des Roses" und nach 250 m halblinks in den unmarkierten grasigen Weg.Den zweiten gleichartigen Weg nach links nahmen wir dann und kamen so in Sichtweite der (verschlossenen Simultan-) Kirche von Kurtzenhouse.  Über Asphalt erst links,  dann rechts dorthin und gerade daran vorbei  Da hier kn der Gegend auch die katholischen Kirchen nicht immer geöffnet sind,  kann man nicht einmal sagen, hier hätte sich der protestantische Gott mit seinen geringeren Sprechzeiten gegenüber dem katholischen durchgesetzt...
Auf Asphalt etwas bergan, den 4. Weg auf der linken Seite dann halblinks weiter oberhalb des kleinen Steilabfalls, der aber so bewachsen ist,  dass es nur wenige Durchblicke gibt. interessanterweise sieht man auf der ganzen Route mehr den Schwarzwald als die Vogesen.
Am Bahnübergang links hinein nach Weyersheim.  Hier machten wir eine Runde durch den Ort,  zur Kirche und weiter durch die Rue Hans Baldung Grien und letztlich wieder mit der Rue de la République über die Zorn zum Kreisverkehr. Zwar kann man in Weyersheim und auch in Hoerdt an einem Freitagmittag einkehren. Wegen der Hitze war uns aber mehr nach einem kalten Imbiss vom Lidl hier am Kreisverkehr als nach Choucroute alsacienne...
Beim Kreisverkehr in südwestlicher Richtung kann man beim Zugang zu den Sportanlagen parallel zur Straße gehen  - gilt wohl als Weg,  jedenfalls gibt es am Ende eine Treppe hoch zur Straße und der Brücke über den Zornkanal. Gleich dahinter rechts und den nächsten Weg links zum Friedhof von Hoerdt,  daran und an der katholischen Kirche vorbei bis zur Rue de la République.  Ein kleines Stück weiter rechts kommt man durch die Fußgängerstraße Rue du Temple zu demselben, also zur evangelischen Kirche.  Wir gingen weiter geradeaus an den Fachwerkhäusern der Rue de la Wantzenau vorbei und dann die nächste kleine Straße rechts und jenseits der Hauptstraße durch die Rue d'Eckwersheim weiter. Stets geradezu geht es asphaltiert durch Gemüseanbau und schließlich ohne Asphalt in den Wald.  Dort macht der Weg nach etwa 600 m eine Linkskurve, gleich danach halblinks in einen weniger ausgebauten Waldweg und von diesem nach etwa700 m in einen noch etwas schwächeren halblinks (ist aber der erste abzweigende Weg). Geradeaus auf der Brücke über die Autobahn, etwa 700 m weiter an der Straße kurz rechts, dann links in den Feldweg. Von den beiden Wegen dort ist der linkere weiter weg von der Autobahn und daher ruhiger,  aber teilweise mühsam zu gehen.  Der rechte Weg ist besser, aber lauter, - der linke Weg trifft später sowieso auf den rechten. An der nächsten Kreuzung mit einer Straße wollten wir ursprünglich geradeaus zum Rhein-Marne-Kanal gehen, wegen eines Einkaufs in einem Sportgeschäft gingen wir aber rechts über die Straße zum Kanal und dann am Kanal zum neuern Einkaufszentrum am Autobahnkreuz. 
Der weitere Weg geht am Kanal entlang: bis zur Brücke am Nordende von Reichstett ist die Ostseite nicht asphaltiert,  zwischen den Schleusen Reichstett und Souffelweyersheim ist der westseitige Treidelweg nicht asphaltiert. Südlich der Schleuse Souffelweyersheim gibt es auf der Westseite keinen durchgehenden Weg mehr.  In Hoenheim dann zur Tram zum Nachtquartier in Strasbourg.

Tourengänger: zaufen


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