mit dem Radl von Treuchtlingen nach Dollnstein


Publiziert von Tef , 26. Juli 2023 um 21:02.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:18 Mai 2023
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 230 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mindestens stündlich von München nach Treuchtlingen (ohne Umsteigen)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Stundentakt direkt nach München
Kartennummer:OSM

Im Altmühltal waren wir bisher immer wieder mal wandern, wenn in den Alpen das Wetter nicht so toll war, Heute sollte es mit dem Radl sein.
Nachdem das Deutschlandticket für Familien uninteressant ist, gibt es immerhin noch das Bayernticket, das wir für die Anfahrt nach Treuchtlingen nutzten..
Vom Bahnhof radeln wir erstmal in die Stadt vor und nehmen einen Espresso, ehe es hinab geht Richtung Altmühl. Man biegt aber noch vorher rechts ab und verläßt den Ort über kleine Sträßchen. Es geht nun geradewegs auf Dietfurt zu.
Hier kurz links unter der Bundestraße hindurch und über die Brücke zu den Häusern. Nun geht es los entlang des Flusses, ein sehr schöner Abschnitt. Man folgt den Schleifen, dann sieht man das hübsche Städtchen Pappenheim näherkommen.
Der Ort lohnt für eine längere Pause, denn es gibt einiges zu sehen. Wir sperren also unten beim Marktplatz unsere Drahtesel ab und wandern erstmal zur Burg hinauf, der Eingang ist quasi ganz hinten. wie bei der DB müssen auch hier Kinder voll bezahlen, drinnen kann man durchs Gelände streifen und den Turm besteigen, um die tolle Rundumsicht zu genießen.
Zurück zu nehmen wir den Pfad, der auf der Südseite hinab in die Altstadt führt. Der Ort bietet auch kulinarisch ein Highlight, denn auf der Terrasse des Gasthauses zur Sonne speist man vorzüglich, und das zu moderaten Preisen, ein Tipp!.
Danach radeln wir noch kurz auf die andere Flußseite, um die schöne Kirche Sankt Gallus zu besichtigen, dann folgen wir den Radleschildern aus dem Ort hinaus. Die Weidekirche lassen wir dabei links liegen, hat uns nur mäßig interessiert.
Wir folgen den Schleifen des Flusses in südlicher Richtung und erreichen unseren nächsten Stopp Sollnhohen. Zwei Gründe gibt es für den Halt: zu einem die Reste einer frühchristlichen Basilika (über die Brücke noch ein Stück geradeaus und dann rechts, ist ausgeschildert), zum zweiten das äußerst sehenswerte Museum, denn es beherbergt in seiner Dauerausstellung vier internationale Referenzstücke der Evolutionsforschung. Das sind im Einzelnen vier Originale der bis dato zwölf bekannten Exemplare des „Urvogels“ Archaeopteryx sowie der weltweit einzigartige Babyraubdinosaurier Sciurumimus albersdoerfii. Die sämtlich im Original ausgestellten Ikonen und Zeugen des evolutiven Wandels machen die Sonderstellung des Solnhofener Museums in Franken und weit darüber hinaus deutlich. Wir waren sehr lange drinnen, denn auch für Kinder ist es sehr interessant.
So ging es deutlich später als geplant weiter flußabwärts dahin, mal links mal rechts, nun mehr in östlicher Richtung. Kurz vor Dollnstein muß noch eine große Schleife ausgeradelt werden. Kurz vor dem Ziel überholte uns der Zug, also hatten wir in Dollnstein noch Zeit zur Einkehr im Biergarten direkt an der Brücke, um den Zug eine Stunde später zu erwischen.
Der Bahnhof ist auf der Südseite de Ortes an der östlichen Ausfallstraße, nicht optimal beschildert für Radelfahrer. Fazit: sehr schöne Radeltour mit Kindern, etliche Höhepunkte am Weg laden zur Rast ein.

Tourengänger: Tef


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