Peachenspitz, Plattspitze, Nornspitz - von der Fane Alm


Publiziert von Dandl , 10. Juli 2023 um 16:53.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz an der Fane Alm: 46.880259, 11.621143

Eigentlich war für heute folgende Tour geplant: von der Fane Alm auf den Plattspitz und auf dem Grat über Dreihornspitze, Grantspitz und Schwarzenstoan bis zum Nornspitz.
Gekommen ist es dann etwas anders.

Ich parke kurz vor der Fane Alm und starte somit auf etwas mehr als 1.700 m. Es geht zur Fane Alm und dann weiter auf markiertem Weg Richtung Ochsenalm. 
An der Abzweigung zur Ochsenalm fällt mein Blick auf den Gipfel links neben der Plattspitze. In der Tabacco-Karte ist dieser als Punkt 2447 eingetragen, in der Kompass Karte überhaupt nicht.
In den freien, auf OpenStreetMap basierten Karten scheint der Gipfel als Peachenspitz auf.
Kurzerhand beschließe ich, diesen auch noch mitzunehmen.
Also gehe ich nicht weiter zur Ochenalm, sondern folge dem Rotenstein Höhenweg Richtung Peachenjöchl. Vom Jöchl geht es kurz über den markierten Weg weiter. Dann verlasse ich diesen und steige weglos über den Grat auf bis zum Steinmann am Gipfel. Nach kurzer Pause überlege ich wie ich weiter gehe. Ich steige in westlicher Richtung weglos ab. Das Gelände besteht aus mit Steinen durchsetzten, steilen Grashängen. Auf Grund der Regenfälle der Nacht ist das Gras nass und rutschig. Die flechtenbedeckten Steine sind ebenfalls sehr rutschig. Langsam und vorsichtig steige ich ab, ausrutschen nicht empfohlen!!
Nach dem Abstieg komme ich in eine Mulde und muss auf der gegenüberliegenden Seite wieder - diesmal problemlos - auf den Kamm aufsteigen. Von dort geht es - wieder mühsamer - abwärts in den schuttbedeckten Kessel südseitig der Plattspitze und von dort sehr steil und anstrengend zum Gipfel. 
Hier mache ich eine kurze Pause.
Die Bedingungen sind nicht die Besten. Starker Nebel schränkt die Sicht ein. Zudem ist es sehr nass und teilweise auch rutschig. Ich verwerfe meinen ursprünglichen Plan und verzichte auf die Gratüberschreitung. Diese wird im Internet zwar als "nicht schwierig" angegeben, aber bei diesen Bedingungen muss ich das nicht haben. Also steige ich ab und mache mich auf den Weg zum Parkplatz.
Auf dem Weg zur Ochsenalm stoße ich auf den markierten Weg Nr. 18A. Dieser führt zur Aschilaalm. Also werfe ich meinen Plan wieder über den Haufen und folge dem Weg. Dieser führt an sehr steilen Hängen entlang und ist nicht zu unterschätzen. Stolpern verboten!
An der Aschilaalm steige ich dann auf zum Marblsee, dort kurz über den Weg 18B weiter und an geeigneter Stelle, meist im Nebel, weglos hoch zum Nornspitz. 
Hier lege ich eine längere Pause ein. 
Ich steige wieder weglos im Nebel ab. Der Abstiegsweg führt mich zur Aschilaalm und von dort über den Steig Nr. 9B zur Fane Alm und zurück zum Parkplatz.

Tourengänger: Dandl


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