Runde bei Kellberg an der Erlau und zur König Max Höhe


Publiziert von jagawirtha , 27. Juni 2023 um 12:44.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum:18 Juni 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 230 m
Abstieg: 230 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Passau nach Kellberg und weiter Richtung Untergriesbach, nach der Erlaubrücke beim Abzweig Papiermühle links Parkplatz neben der Straße nutzen.
Unterkunftmöglichkeiten:Gaststätte am König-Max-Stein oder weitere in Kellberg und Umgebung

Sonntags an der Erlau zu wandern ist immer eine gute Entscheidung. Wir verbinden die heutige Runde mit einem Aussichtspunkt der Extraklasse, der König-Max-Höhe bei Kellberg. König Maximilian II. von Bayern hat bei seinem Besuch schon gesagt: „Ich wusste nicht, dass mein Bayerland so schön ist“. Er meinte damit die Rundumsicht von der König-Max-Höhe, die von den Bayerwaldgipfeln über das Donautal, über das benachbarte Innviertel bis zu den Alpen reicht. Wegen meiner Mitwanderer muss ich etwas Rücksicht nehmen und habe deshalb den Start unserer Runde ins Erlautal gelegt, damit wir zur Hälfte eine Pause einlegen können.
 
Über Kellberg fahren wir Richtung Untergriesbach. Gleich nach der Erlaubrücke befindet sich links eine Parkbucht für etwa sechs Fahrzeuge. Man könnte aber auch vor der Erlau die Abfahrt zur Papiermühle / Schmölz nehmen und beim ehemaligen Bahnhof Schaibing parken. Den Großteil unserer Wanderrunde verbringen wir mit Weg Nr. 25. Dazu geht man an der Staatsstraße etwa 200 m zurück zur Abfahrt nach Schmölz. Direkt gegenüber dieser Abfahrt führt eine Treppe hinab zum Wanderweg nach Kellberg und damit auch zur König-Max-Höhe. Gleich zu Beginn steigt es etwas stärker an, aber schnell legt sich das Gelände wieder zurück. Noch vor Erreichen der Reha-Klinik führt uns der Weg links über einen Steg. Zuerst laufen wir am Waldrand den Bergrücken hoch, dann nur noch im Wald. Pfadspuren sind immer vorhanden, sodass man die fehlenden Markierungen nicht unbedingt vermisst. Nachdem wir den Wald hinter uns lassen, schlendern wir durch einen schönen alten Hohlweg hoch zum Weiler Kapfham.
 
Von dort gehen wir Richtung Wingersdorf und der König-Max-Höhe, immer Weg Nr. 25 nach. Die ersten tollen Weitblicke sind jetzt möglich, die natürlich auf der nach wenigen Minuten erreichten König-Max-Höhe um einiges getoppt werden. Eine 360° Rundumsicht lässt uns die nahen Wanderziele der letzten Monate bestimmen. Die besonderen Weitblicke sind wegen der heute etwas milchigen Sicht etwas verdeckt, aber eine Panoramatafel gibt uns den einen oder anderen Hinweis. Selbst ein Durchblick zum Großen Arber wäre möglich. Nachdem wir alle bekannten Punkte abgearbeitet haben machen wir uns auf den Weg zum nahen Gasthaus am König-Max-Stein. Ein gemütlicher Biergarten mit Minigolfanlage lädt uns zur Kaffeepause ein.
 
Nach unserer Einkehr müssen wir für unseren Rückweg wieder zurück nach Kapfham, gehen aber nicht wieder über die König-Max-Höhe sondern südlich und nach wenigen Metern nach  links. In Kapfham treffen wir auf die Wegkreuzung, die wir beim Zustieg schon kreuzten. Dort gehen wir in östlicher Richtung mit Weg Nr. 42 oder auch der Nordic-Walking Strecke. Zu erst noch an Wiesen und Feldern vorbei, dann erreichen wir die Erlauerleiten, die uns durch eine sanfte Wegführung die steilen Hänge hinab ins kühle Erlautal führen. Bei der Holzschleife, einem E-Werk treffen wir wieder auf Weg Nr. 25, der uns nun an der Erlau hinauf zu unserem Ausgangspunkt begleitet.
 
Die abschließende Wanderung an der Erlau zeigt uns die volle Schönheit des als FFH-Gebiet ausgewiesenen Tales. Steile Hänge, Felsdurchbrüche, schmale und steile Steige, eine stillgelegte Bahnstrecke mit steinernen Brücken und mehrere Bäche, die von den Leiten herunter plätschern. Nach etwa knapp zwei Kilometer sind wir wieder an der Straße nach Untergriesbach und beenden unsere Sonntagnachmittagswanderung. Eine weitere Wanderung an der Erlau haben wir gleich ausgemacht.

Tourengänger: jagawirtha


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