Geraer Jakobsweg 17: Uffenheim - Schweinsdorf

17. Etappe auf unserem Jakobsweg von Gera nach Santiago de Compostela durch die nur leicht hügelige Gegend zwischen Uffenheim und Rothenburg ob der Tauber. Nicht besonders spannend,  aber immerhin bei schönem und nicht zu warmem Wetter.
Die 16. Etappe von Markt Bibart nach Uffenheim musste gestern aus gesundheitlichen Gründen ausfallen und wird nachgeholt. Vom Quartier in Uffenheim bot sich das nicht an, weil seit heute zwischen Würzburg und Neustadt an der Aisch Schienenersatzverkehr ist.

Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist.

Wegequalität (km)	diese Etappe	bisher insgesamt	davon mit Jakobs-wegmarkierung	insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton	10,5	133	7,2	39,3
davon autofrei	1,9	68,2	1,3	25,1
grob steinig / Pflaster		1,4		0,2
Naturwege/wassergeb.	12,9	223,8	5,5	31
davon Fußwege/Steige	1	58,2	0,7	9,8

 

zurückgelegte km insgesamt:  362,6 km
davon auf markierten Jakobswegen  70,4 km

Luftlinie nach Santiago am Start in km:1618,5
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km:1610,0
Fortschritt  8,5 km, insgesamt schon 184,3 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte:  Custenlohr, Habelsee, Reichelshofen, Steinsfeld (4/85)

Besuchte Kirchen: Habelsee, Steinsfeld (2/44)
nur passierte Kirchen: Stadtkirche Uffenheim, Spitalkirche Uffenheim, Jakobskirche Custenlohr, Kapelle Reichelshofen (4/40)
davon Jakobskirchen: 1/6
Besuchte Gottesdienste: -/3
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 0/120

Sehenswürdigkeiten: Modellbahn in Reichelshofen

Gipfel: keine (0/19)
Aufstieg bisher insgesamt: 5845 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 0/0

Gesichtete Wildtiere: 2 Rebhühner

Von Uffenheim gingen wir nicht auf dem markierten Jakobsweg los, sondern gingen durch die Sparkassenstraße und an deren südlichen Ende kurz links und dann rechts in einen nicht asphaltierten Fahrweg. Dieser Weg verläuft morgens teilweise im Schatten, aber eben nicht im Wald.  An seinem Ende kurz links zur Straße und gegenüber auf einem Feldweg weiter. Nach Passieren der Abraumdeponie einmal links und dann immer geradeaus bis nach Custenlohr.  Im Ort links zur Kirche,  die zwar verschlossen war,  aber einen Stempelkasten außen angebracht hat. Über den Friedhof weiter und dann rechts.  An der großen Straße etwas links versetzt weiter. Dann ging es - seit Custenlohr nun auf dem offiziellen Jakobsweg - in den nächsten Weg links und un einen See herum. Der Weg ist dann ziemlich bewachsen, bis man einem Feldweg links bis zu einer Straße folgt. Die Straße nach rechts bis zur nächsten Kreuzung.  Dort ist die Markierung unklar, richtig ist der zweite der beiden Feldwege. Nun recht lange geradeaus, hinter einem Waldstück nach links versetzt. Wenn es geradezu nicht mehr weiter geht, rechts und auf einen Funkmast zu. Aber etwa 100 m vor dem Funkmast rechts zum Wald und am Waldrand sofort links - dort keine Markierung zu finden. 
Nach etwa 200 m rechts in den Wald hinein  und dem markierten Weg geradezu folgen,, bis es nicht mehr geradeaus geht. Dort links. Dann einem Fahrweg kurz nach links folgen und rechts neben einer Hecke durch hohes Gras bis zu einem deutlichen Feldweg, auf dem es rechts weiter ging zu einem asphaltierten Fahrweg.  Den Fahrweg links.  Man kann ihn bis Habelsee gehen. Wir hielten uns 150 m nach dem Aussiedlerhof links und nahmen dann den nächsten Weg nach rechts und gelangten so direkter zur Kirche von Habelsee (Pilgerstempel) mit kleinem Schlösschen daneben .
Zurück zur Straße und nach Westen durch den Ort.  Nun folgt ein Straßenabschnitt,  den man nicht gut umgehen kann.  Am Ortsausgang links in Richtung Endsee auf die Autobahn zu.  Weil wir ohnehin nach Reichelshofen wollten,  verließen wir die Straße hinter der Autobahnunterführung nach rechts. Am Ende des Wegs rechts und dann gleich wieder links,  bald betoniert und auf die schon sichtbare Straße zu.  Dort kann man nach rechts auf dem Parallelweg für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Radfahrer bequem nach Reichelshofen gelangen . Dort aßen wir zu Mittag und besuchten das Modell der Nordrampe der Gotthardbahn mit Zugbetrieb. 
Weiter kurz in die Ortslage zur Kapelle und dann auf einer Nebenstraße nach Süden,  markiert als "Via Romea ".  Wer also doch lieber zu den Gebeinen des Petrus als des Jakobus pilgern will, kann sich von hier bis Rothenburg noch umentscheiden. An der großen Straße geht es gegenüber auf einem Feldweg weiter,  bald links und dann 3
rechts. Nach einem kurzen undeutlichen Stück trifft man auf einen breiteren Feldwag, auf dem nach rechts man mit dem Jakobsweg bald wieder asphaltiert nach Steinsfeld gelangt. In Steinsfeld durch die zweite Straße links zur Kirche.  Obwohl wir heute durch evangelische Orte gehen, sind viele Kirchen geöffnet und bieten einen gewissen Pilgerservice. Dann die Straße nach dem Zugang zur Kirche links und nach Überquerung des Bachs rechts in die Straße "Am Rihbach". Auf dieser zunächst asphaltiert,  dann mit Betonspur in südlicher Richtung,  bis wir vom Jakobsweg nach links abwichen, um zum Bahnhaltepunkt Schweinsdorf zu gelangen. Den in der TK 25 eingetragenen direktesten Weg dorthin hat allerdings ein Landwirt unter den Pflug genommen.