Cima Laste (1.867 m), Cima Mandriolo (2.049 m), Cima Vezzena (1.908 m)

Auf dem Rückweg meiner „Italienischen Reise“ lege ich einen Zwischenstopp in Folgaria ein, um zwei kurze Touren oberhalb der Valsugana unternehmen zu können. Ziel sind


Cima Vezzena (aka Pizzo di Levico) sowie Cima Laste und Cima Mandriolo.

Alle Gipfel sind von Süden her vergleichsweise schnell erreichbar und bieten wirklich herrliche Ausblicke. Die Wanderungen führen dabei durch kriegshistorisch geprägtes Gelände - unter anderem vorbei am Forte Verle (Werk Verle) und zum Forte Vezzena (Posten Vezzena).


Die Tour (Teil 1)

Am Samstagnachmittag starte ich am Passo di Vezzena(1.417 m, teils auch mit 1.402 m angegeben). Über einen kleinen Hügel geht’s vorbei an der Chiesa di San Giovanni Battista, bis wieder ein Sträßchen erreicht. Auf diesem passiere ich das Forte Verle/Werk Verle(1.504 m) und dackele hinab in eine Senke. Unweit der Malga Busa Verlebiege ich „nach links“ auf den Wanderweg in Richtung Cima Vezzena ab.

Über deren Südhang stapfe ich bergwärts, erst durch Wald, später durch offenes Gelände, nochmals ein Stück auf der ehemaligen Militärstraße und schließlich nah an den nordwestseitigen Abbrüchen entlang. Stellenweise halten sich Reste vom Neuschnee der letzten Tage.

Und auch am Gipfel der Cima Vezzena(Pizzo di Levico, 1.908) fühlt es sich richtig kalt an - zumindest im Vergleich zum gestrigen Strandfeeling in Kalabrien ;-). Im letzten Tageslicht erkunde ich den Forte Vezzena/Posten Vezzena, bevor es zügig zurück zum Passo di Vezzenageht.


Die Tour (Teil 2)

Nach einer Nacht in Folgaria starte ich morgens am Rifugio Larici da Alessio(1.658 m). Vom Parkplatz an der Hütte hechele ich über Wiesen und durch Wäldchen hinauf zur Bocchetta Larici(1.876 m).

Im Kamm-Nähe wandere ich nun grob westwärts - wiederum durch Waldstücke oder offenes Gelände mit Blick über die sanften südlichen Hänge oder wahlweise über die steilen, nordseitigen Abbrüche in die Valsugana. Zwischendurch zeigt sich auch mal eine Gämse.

Über die Cima Laste(1.867 m) gelange ich bald hinunter zur Porta Manazzo(1.795 m) und schließlich hinauf auf die Cima Mandriolo(2.049 m).

Nach längerer Pause geht’s auf den Rückweg: Kurz unterhalb der Cima Mandriolo folge ich einem Pfad durch deren Südausläufer, später vorbei an einem kleinen Weiher und erreiche schließe ein Almsträßchen. Auf diesem schlendere ich zurück zum Rifugio Larici da Alessio.


Von dort geht’s dann auf die Heimreise…