Piz Languard 3262 m und Munt Pers 3207 m
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Im Jahr 2008 waren uns nur wenige Gipfel vergönnt, so dass wir am Ende der Sommersaison ein schönes Wochenende nicht verstreichen lassen konnten, ohne uns ein klein wenig Berglust zurückzuholen. Von Pontresina geht ein kleiner Sessellift hinauf auf die Alp Languard (2270 m), wo ein schön gelegenes Restaurant einlädt. Es war ein wenig windig und auch schon frisch. Gerade dann fällt der zunächst leichte Anstieg über einen gut markierten Weg leicht. Nach einer knappen Stunde biegt man nach links hoch ab und es wird ein wenig steiler. Schließlich nähert sich der Weg dem Felsaufbau des Piz Languard an. In den ersten Felsen kommt man dann zur 2. Abzweigung (wieder links hinauf) auf ca. 2900 m (2 Stunden bis hierher). Hier trafen wir ein kleines Rudel Steinböcke. Der Weg wird jetzt deutlich alpiner, weist indes keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. So gelangt man in vielen kleinen Kehren bis zur Chamanna Georgy (3200 m). T3+, 2 h 50 min
In der Hütte war es eisig. Im Innenraum wurden gerade mal 4 Grad gemessen. Der Hüttenwart konnte es dann verantworten ab 16 Uhr zu heizen. Da nur ein kleiner Elektroheizofen zur Verfügung stand, wurden es dann bis zum Abendessen heimelige 13 Grad. Froh waren wir, als wir endlich in unseren Daunenschlafsack klettern konnten.
Zum Frühstück waren es dann wieder 4 Grad und noch vor Sonnenaufgang drängte es uns nach draußen. Bei frischen - 8 Grad kletterten wir die letzten 60 Höhenmeter zum Gipfel hinauf (T4+, I), wo man dann die Temperaturen schnell vergisst, wenn sich der Himmel aus einem tiefen Blau in ein grelles Rot färbt, das Berninamassiv anfängt zu glühen und die ersten Sonnenstrahlen sich Bahn brechen. Ein traumhafter Morgen.
1/2 Stunde nach Sonnenaufgang ist man dann gerne wieder unten zum Frühstück in der Hütte (natürlich wieder ungeheizt). Im Abstieg danach trafen wir wieder die Steinböcke und mit jeden 100 Höhenmeter hinab konnten wir ein Kleidungsstück abschmeissen, da uns nun endlich richtig warm wurde. Da wir gegen 11 Uhr schon wieder am Auto waren, hängten wir noch einen Gipfel dran, wenngleich verpönt, da durch Fränkli erleichtert, aber einen solchen Tag kann man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Also in einer Viertelstunde hinauf auf die Diavolezza. Dort schnell den Massen entkommen auf dem auch nicht einsamen Trampelpfad zum Munt Pers (3207 m). Dieser lag schon komplett unter 20-30 cm Schnee, was aber der Aussicht keinen Abbruch tat. In perfektem Weiß schaut man vom Palü bis zur Bernina und träumt sich auf die wenigen Spuren, auf denen man verwegene Bergsteiger sehen kann, die selbst am Ende der Saison bei nicht ganz unkritischen Schneeverhältnissen diese Touren wagen. Vielleicht ist es uns ein anderes Mal vergönnt.
In der Hütte war es eisig. Im Innenraum wurden gerade mal 4 Grad gemessen. Der Hüttenwart konnte es dann verantworten ab 16 Uhr zu heizen. Da nur ein kleiner Elektroheizofen zur Verfügung stand, wurden es dann bis zum Abendessen heimelige 13 Grad. Froh waren wir, als wir endlich in unseren Daunenschlafsack klettern konnten.
Zum Frühstück waren es dann wieder 4 Grad und noch vor Sonnenaufgang drängte es uns nach draußen. Bei frischen - 8 Grad kletterten wir die letzten 60 Höhenmeter zum Gipfel hinauf (T4+, I), wo man dann die Temperaturen schnell vergisst, wenn sich der Himmel aus einem tiefen Blau in ein grelles Rot färbt, das Berninamassiv anfängt zu glühen und die ersten Sonnenstrahlen sich Bahn brechen. Ein traumhafter Morgen.
1/2 Stunde nach Sonnenaufgang ist man dann gerne wieder unten zum Frühstück in der Hütte (natürlich wieder ungeheizt). Im Abstieg danach trafen wir wieder die Steinböcke und mit jeden 100 Höhenmeter hinab konnten wir ein Kleidungsstück abschmeissen, da uns nun endlich richtig warm wurde. Da wir gegen 11 Uhr schon wieder am Auto waren, hängten wir noch einen Gipfel dran, wenngleich verpönt, da durch Fränkli erleichtert, aber einen solchen Tag kann man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Also in einer Viertelstunde hinauf auf die Diavolezza. Dort schnell den Massen entkommen auf dem auch nicht einsamen Trampelpfad zum Munt Pers (3207 m). Dieser lag schon komplett unter 20-30 cm Schnee, was aber der Aussicht keinen Abbruch tat. In perfektem Weiß schaut man vom Palü bis zur Bernina und träumt sich auf die wenigen Spuren, auf denen man verwegene Bergsteiger sehen kann, die selbst am Ende der Saison bei nicht ganz unkritischen Schneeverhältnissen diese Touren wagen. Vielleicht ist es uns ein anderes Mal vergönnt.
Tourengänger:
basodino

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