Brandchnubel

Gestartet sind wir auf dem kleinen Parkplatz bei der Kapelle St. Loi. Der Gipfel vom Brandchnubel präsentiert sich bereits am Startort von der besten Seite. Dem Wanderweg entlang erreichen wir den ersten Steilaufschwung, welchen wir auf einer diagonalen Rampe bestens hinauf steigen konnten. Anschliessend flacht es ab. Kurz oberhalb erreichen wir die Alpstrasse, welcher wir eine Weile folgen, in der Abfahrt kürzten wir diese ab um auf direktem Weg hinunter zu fahren. Nachdem wir einen Bachlauf überquerten, kürzten wir auch den Aufstieg durch direktes anzielen vom Hof Chneubräche ab.

Am Hof Chneubräche  angekommen wandert man am besten zwischen den beiden Gebäuden hindurch und folgt dem Weg entlang zum oberen Stall, von wo man über einen weiteren Weideweg westlich abzweigen kann und so zu einem weiteren Gebäude in der Waldlichtung kommt. Hier befindet man sich durchgehend in Wildschutzgebiet! Auf der Waldlichtung kann man in Laufrichtung den steilen Wald auf Rund 50 Metern länge durchschreiten. Die Verhältnisse waren heute schlecht, sodass wir die Skier durch den Wald tragen mussten. Die Orientierung ist in diesem kurzen Stück am schwierigsten, der Stacheldraht in der Waldlichtung ist lediglich entschärft indem ein Pflock hingelegt wurde. Oben angekommen, wanderten wir die linke Waldlichtung hinauf zur Alp Ober Brand. Direkt im Anschluss vom breiten Weg welcher hinter der Alp hindurch führt erreicht man wieder die Wildschutzzone. Die Waldschneise auf den Gipfel lockt mit einem tollen Abfahrtshang - trotzdem lassen wir es sein - vor allem auch als Vorbildfunktion für meine Kinder. 

Nach einer aussichtsreichen Mittagspause machen wir uns auf die ruppige Abfahrt. Der Schnee war locker-flockig (Pulver), eine Unterlage gab es aber keine. Meistens genügten die rund 30-40cm Neuschnee um gemütlich abzufahren. Da im obersten Teil die Gegend vor allem durch den Wildschutz dominiert ist hielten wir uns auch auf der Abfahrt an die offizielle Skitourenroute.