Bergtour am Jaufenpass bei feuchtem Wetter und wolkenverhangenden Bergen zur Hochplattspitze
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Leider war an diesem Morgen südlich des Brenners das Wetter schlechter als in den Wetterberichten angekündigt. Es regnete leicht. So disponierte ich um, ließ die eigentlich geplante Tour ausfallen. Stattdessen nahm ich mir die Besteigung der Hochplattspitze vor, die ich vor etwa 2 Jahren bei einer Skitour nicht hatte erreichen können. Leider hatte ich keine Karte mit dem Jaufenpass dabei, entdeckte dann aber nahe der Kapelle, die etwa 100hm unterhalb des Jaufenpasses liegt, Wegweiser. Einer zeigt die Hochplattspitze mit 2h10min. an. Zu dieser Zeit fiel kein Niederschlag mehr. So stieg ich über den markierten Steig knapp 100hm ab, bevor er den Hang über eine größere Strecke quert. Es geht zunächst über offenbar gestutzte Wurzeln des Niederwuchses, bald langsam ansteigend. Über grasbewachsenes, steiniges Gelände ohne richtigen Steig führen die Markierungen aufwärts zum Steilaufschwung des Berges. Überraschend schwierig (kurz II-, sonst I-er-Stellen) ging es über eine Verschneidung und einfache Felsen sehr steil aufwärts. Anscheinend gab es mal ein Drahtseil, das aber nicht mehr vorhanden ist. Im Anschluss folgte steiles Gehgelände zum Grat. Die nassen u. daher rutschigen Gratfelsen konnte ich über Grasstreifen u. -Tritte umgehen, wobei die Markierungen dabei unterstützend wirkten. Ab einer Höhe von etwa 2500m lagen ein paar Millimeter Schnee, es fielen Schneeflocken. Zum Gipfelkreuz hatte ich 5-10min. weniger als angegeben gebraucht. Ich war nicht sehr fit an diesem Tag. So trat ich nach Eintrag ins Gipfelbuch gleich wieder den Abstieg an. Unterwegs begann es leicht zu regnen u. so war ich froh, nach knapp 2h Rückweg wieder am Auto angekommen zu sein.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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