Pelister (2601)
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Der Pelister könnte auch im Bayerischen Wald stehen. Die chaotisch übereinander geschichteten Granitblöcke am Gipfel, Steinhaufen mit Ansätzen von Wollsackverwitterung im dichten Bergwald, die Aussichtsplattform aus Holz... es könnte auch der Lusen sein. Der einzige Unterschied ist, dass hier statt Fichten Molika-Kiefern wachsen.
Der Pelister ist der höchste Gipfel des Baba-Gebirges im südlichen Mazedonien. Der gleichnamige Nationalpark ist touristisch recht gut erschlossen, sogar zwei kleine Skigebiete gibt es dort. Das von der Stadt Bitola leicht erreichbare Skigebiet Kopanki dient als Ausgangspunkt für die Besteigung des Pelister. Es gibt zwei Routen, die sich gut zu einer Runde kombinieren lassen. Die anspruchsvollere führt über den Blockgrat "Crveni Steni" mit lustiger Kraxelei über Granitblöcke von Nordosten zum Gipfel. Der Abstieg führt über die Nordflanke durch dichten Molikawald zurück zum Ausgangspunkt. Wer keine Freude am Wandern hat, kann übrigens auch mit dem MTB oder Geländewagen über den Versorgungsweg der Sendestation hinauffahren…
Auch am Pelister gehen leider die - wie ich dachte - mitteleuropäischen Modeerscheinungen nicht vorbei: Ein E-Biker am Gipfel und am Tag meiner Besteigung fand auch gerade ein Ultratrail statt… nicht mal mehr im wilden Osten hat man seine Ruhe.
Die Routen zum Pelister sind gut mit rot-weissen Punkten markiert und ausgeschildert: Vom Parkplatz am Hotel Molika geht es hinauf zur "Bergstation" des Skilifts Kopanki. Dort folgt man dem Wegweiser «Crveni Steni» und erreicht nach einigen Serpentinen im Wald einen hölzernen Aussichtspunkt am Beginn des Blockgratrückens. In lustiger Kraxelei (teilweise sogar Trittbügel und Drahtseilversicherungen!) geht es nun über die grossen Granitblöcke über die Gipfel Stiv und optional Ilinden hinüber zum wenig attraktiven Hauptgipfel. Ein vor sich hin rostender Sendeturm versperrt hier die 360° Rundumsicht. Von etwas weiter südlich hat man aber einen fantastischen Blick auf den Prespasee.
Der Abstieg nach Norden beginnt nicht wie auf den Karten eingezeichnet direkt am Gipfel, man muss ein Stück zurück Richtung Ilinden, dann findet sich ein markierter Abzweig. Schnell verlässt man das Felsblockgelände und gelangt über eine sumpfige Wiese in den Molikawald. In vielen Kehren führt ein Wanderweg hinunter zu einem Forstweg. Diesem folgt man bis zu einer Rasthütte mit Quelle. Dahinter beginnt das Pfädlein, das einen zurück nach Kopanki bringt. Von dort ist man schnell wieder am Hotel Molika.
Der Pelister ist der höchste Gipfel des Baba-Gebirges im südlichen Mazedonien. Der gleichnamige Nationalpark ist touristisch recht gut erschlossen, sogar zwei kleine Skigebiete gibt es dort. Das von der Stadt Bitola leicht erreichbare Skigebiet Kopanki dient als Ausgangspunkt für die Besteigung des Pelister. Es gibt zwei Routen, die sich gut zu einer Runde kombinieren lassen. Die anspruchsvollere führt über den Blockgrat "Crveni Steni" mit lustiger Kraxelei über Granitblöcke von Nordosten zum Gipfel. Der Abstieg führt über die Nordflanke durch dichten Molikawald zurück zum Ausgangspunkt. Wer keine Freude am Wandern hat, kann übrigens auch mit dem MTB oder Geländewagen über den Versorgungsweg der Sendestation hinauffahren…
Auch am Pelister gehen leider die - wie ich dachte - mitteleuropäischen Modeerscheinungen nicht vorbei: Ein E-Biker am Gipfel und am Tag meiner Besteigung fand auch gerade ein Ultratrail statt… nicht mal mehr im wilden Osten hat man seine Ruhe.
Die Routen zum Pelister sind gut mit rot-weissen Punkten markiert und ausgeschildert: Vom Parkplatz am Hotel Molika geht es hinauf zur "Bergstation" des Skilifts Kopanki. Dort folgt man dem Wegweiser «Crveni Steni» und erreicht nach einigen Serpentinen im Wald einen hölzernen Aussichtspunkt am Beginn des Blockgratrückens. In lustiger Kraxelei (teilweise sogar Trittbügel und Drahtseilversicherungen!) geht es nun über die grossen Granitblöcke über die Gipfel Stiv und optional Ilinden hinüber zum wenig attraktiven Hauptgipfel. Ein vor sich hin rostender Sendeturm versperrt hier die 360° Rundumsicht. Von etwas weiter südlich hat man aber einen fantastischen Blick auf den Prespasee.
Der Abstieg nach Norden beginnt nicht wie auf den Karten eingezeichnet direkt am Gipfel, man muss ein Stück zurück Richtung Ilinden, dann findet sich ein markierter Abzweig. Schnell verlässt man das Felsblockgelände und gelangt über eine sumpfige Wiese in den Molikawald. In vielen Kehren führt ein Wanderweg hinunter zu einem Forstweg. Diesem folgt man bis zu einer Rasthütte mit Quelle. Dahinter beginnt das Pfädlein, das einen zurück nach Kopanki bringt. Von dort ist man schnell wieder am Hotel Molika.
Tourengänger:
cardamine

Communities: Ultras
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