Pizzo Campo Tencia (von Nord nach Süd)
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1.Tag Dalpe 1192m - Capanna Campo Tencia 2139m:
Durchs schöne Val Piumogna, zuerst durch den schattigen Wald, ab 1900m über offene Alpenrosen- und Lärchenvegetation, zur Cap. Campo Tencia 2139m (wrw T2). Der Weg unterhalb Sgnòi wurde neu trassiert und ausgebaut.
2.Tag Capanna 2139m - Pizzo Campo Tencia 3072m- Soveltra 1540m:
Den wbw-Markierungen auf schwacher Pfadspur nach und den zunehmend steiler werdenden Geröllhang hoch. Der Einstieg zum „Kamin“ kann links trocken über leichte Kletterfelsen (I, T4) oder rechts etwas feuchter dem Bach entlang T3 direkt unter dem Wasserfall erreicht werden (Achtung auf Steinschlag). Durch den „Kamin“ selbst führt der Pfad in wenigen Kehren einfach links hoch zu den Grasbändern, auf welchen der T3-Weg in der Flanke elegant den Felsen ausweicht und nach links oben zum Ausstieg auf 2420m geleitet. Eine kurze Stelle ist drahtseilgesichert. Die Route dreht nun nach rechts, meist über Gras-Geröll, durchsetzt mit kurzen Felspassagen bis auf 2660m (T3). Erstmals wird die Sicht zur nun praktisch schnee- und gletscherfreien Flanke des Campo Tencia frei. Etwas weiter unten hat sich ein schöner Gletschersee gebildet. Es wartet nun die einzige obligate, kurze Kletterpassage, welche aber mit 3 Eisentritten entschärft wurde (T4). Dies führt auf einen schönen, aussichtsreichen Blockgrat (T3) mit Tiefsicht nach rechts zur Hütte. Der Weg zieht nun links vom Grat nur noch leicht ansteigend zum ehemaligen Platz, wo früher auf den Croslinagletscher traversiert und über diesen in Linksschlaufe direkt der Gipfel erreicht werden konnte.
Nach dem Verschwinden des Gletschers in den letzten Jahren wurden rostfarbener Schutt und glatte Felsstufen freigelegt, welche nach einer alternativen Aufstiegsroute verlangen. Diese folgt den wbw -Markierungen über offenes Blockgelände zur Bocchetta di Croslina 2865m.(T3) Hier beginnt der 300Hm-Aufstieg über den N-Grat; Zuerst direkt auf dem breiten Grat, dann mehrmals nach links in die Geröll-Flanke ausweichend und so auch den Vorgipfel umgehend den Pfadspuren nach zum breiten Gipfel auf 3072 m (T3+). Grosse Steinmänner und ein Stahlkreuz mit Gipfelbuch erwarten uns. Die bei klarer Sicht grandiose Aussicht rundum ist heute durch die Wolkenbänke etwas eingeschränkt. Dafür sind die Temperaturen angenehm. Die Überschreitung führt weiter über den E-Grat,meist etwas links der Kante, problemlos zur Bocchetta auf 2973m (T3). Ab hier tauchen wir rechts in die ausgedehnte Südflanke, respektive den grossen Geröllkessel oberhalb der Alp Pradoi. Der Pfad zwischendurch, kaum mehr erkennbar, jedoch zahlreiche wbw Markierungen (meist nur blaue Striche), welche geschickt die Felspartien umgehen. Oefters finden sich aber auch Passagen, welche direkt über Felsplatten (nicht exponiert) führen (T3) . Bei Nässe und Nebel ist die ansonsten einfache Route heikel. Eine erste Gelegenheit, unsere Wasservorräte aufzufüllen, finden wir auf 2620m. Ab hier wirds zunehmend grüner, der Blick auf Soveltra wird frei. 2 Felsbänder werden am Rand umgangen und die Terrasse der alten Steinhütte auf Pradoi 2146m (Notunterkunft) lädt zur Pause. Prächtiger Aussichtsbalkon von dieser verlassenen Alp mit Quellwasser 50m nebenan. Die weiteren 600Hm runter führen durch schöne Alpenrosen-Heidelbeerstauden, der Weg verwächst allerdings langsam (T2). Am Bach 10 min oberhalb der Soveltrahütte biwakieren wir. Die schön gelegene Hütte ist nach einem Kaminbrand seit 2017 geschlossen, jedoch liesse sich vor der Hütte auf ebenem Rasenplatz mit Brunnen ebenfalls gut biwakieren.
3. Tag (Soveltra 1540m - Val di Prato - Prato-Sornico 743m:
Die eindrückliche Schluchtwanderung (T2) über viele Treppenstufen, mit Geländer oder Kabeln gesichert, führt zum Weiler San Carlo, wo über die Fahrstrasse der Bach gequert und somit auf die rechte Talseite gewechselt wird. Es lohnt sich, weiter unten die Strasse nach links zu verlassen und dem wrw.Weg durch Kastanienwälder zu folgen. Dieser Weg erreicht kurz vor Prato wieder die Fahrstrasse.
In Prato fahren die Busse nach Bignasco nur alle 2 h ,so dass wir froh sind, dass uns gleich eine einheimische Autofahrerin einlädt, mitzufahren.
Durchs schöne Val Piumogna, zuerst durch den schattigen Wald, ab 1900m über offene Alpenrosen- und Lärchenvegetation, zur Cap. Campo Tencia 2139m (wrw T2). Der Weg unterhalb Sgnòi wurde neu trassiert und ausgebaut.
2.Tag Capanna 2139m - Pizzo Campo Tencia 3072m- Soveltra 1540m:
Den wbw-Markierungen auf schwacher Pfadspur nach und den zunehmend steiler werdenden Geröllhang hoch. Der Einstieg zum „Kamin“ kann links trocken über leichte Kletterfelsen (I, T4) oder rechts etwas feuchter dem Bach entlang T3 direkt unter dem Wasserfall erreicht werden (Achtung auf Steinschlag). Durch den „Kamin“ selbst führt der Pfad in wenigen Kehren einfach links hoch zu den Grasbändern, auf welchen der T3-Weg in der Flanke elegant den Felsen ausweicht und nach links oben zum Ausstieg auf 2420m geleitet. Eine kurze Stelle ist drahtseilgesichert. Die Route dreht nun nach rechts, meist über Gras-Geröll, durchsetzt mit kurzen Felspassagen bis auf 2660m (T3). Erstmals wird die Sicht zur nun praktisch schnee- und gletscherfreien Flanke des Campo Tencia frei. Etwas weiter unten hat sich ein schöner Gletschersee gebildet. Es wartet nun die einzige obligate, kurze Kletterpassage, welche aber mit 3 Eisentritten entschärft wurde (T4). Dies führt auf einen schönen, aussichtsreichen Blockgrat (T3) mit Tiefsicht nach rechts zur Hütte. Der Weg zieht nun links vom Grat nur noch leicht ansteigend zum ehemaligen Platz, wo früher auf den Croslinagletscher traversiert und über diesen in Linksschlaufe direkt der Gipfel erreicht werden konnte.
Nach dem Verschwinden des Gletschers in den letzten Jahren wurden rostfarbener Schutt und glatte Felsstufen freigelegt, welche nach einer alternativen Aufstiegsroute verlangen. Diese folgt den wbw -Markierungen über offenes Blockgelände zur Bocchetta di Croslina 2865m.(T3) Hier beginnt der 300Hm-Aufstieg über den N-Grat; Zuerst direkt auf dem breiten Grat, dann mehrmals nach links in die Geröll-Flanke ausweichend und so auch den Vorgipfel umgehend den Pfadspuren nach zum breiten Gipfel auf 3072 m (T3+). Grosse Steinmänner und ein Stahlkreuz mit Gipfelbuch erwarten uns. Die bei klarer Sicht grandiose Aussicht rundum ist heute durch die Wolkenbänke etwas eingeschränkt. Dafür sind die Temperaturen angenehm. Die Überschreitung führt weiter über den E-Grat,meist etwas links der Kante, problemlos zur Bocchetta auf 2973m (T3). Ab hier tauchen wir rechts in die ausgedehnte Südflanke, respektive den grossen Geröllkessel oberhalb der Alp Pradoi. Der Pfad zwischendurch, kaum mehr erkennbar, jedoch zahlreiche wbw Markierungen (meist nur blaue Striche), welche geschickt die Felspartien umgehen. Oefters finden sich aber auch Passagen, welche direkt über Felsplatten (nicht exponiert) führen (T3) . Bei Nässe und Nebel ist die ansonsten einfache Route heikel. Eine erste Gelegenheit, unsere Wasservorräte aufzufüllen, finden wir auf 2620m. Ab hier wirds zunehmend grüner, der Blick auf Soveltra wird frei. 2 Felsbänder werden am Rand umgangen und die Terrasse der alten Steinhütte auf Pradoi 2146m (Notunterkunft) lädt zur Pause. Prächtiger Aussichtsbalkon von dieser verlassenen Alp mit Quellwasser 50m nebenan. Die weiteren 600Hm runter führen durch schöne Alpenrosen-Heidelbeerstauden, der Weg verwächst allerdings langsam (T2). Am Bach 10 min oberhalb der Soveltrahütte biwakieren wir. Die schön gelegene Hütte ist nach einem Kaminbrand seit 2017 geschlossen, jedoch liesse sich vor der Hütte auf ebenem Rasenplatz mit Brunnen ebenfalls gut biwakieren.
3. Tag (Soveltra 1540m - Val di Prato - Prato-Sornico 743m:
Die eindrückliche Schluchtwanderung (T2) über viele Treppenstufen, mit Geländer oder Kabeln gesichert, führt zum Weiler San Carlo, wo über die Fahrstrasse der Bach gequert und somit auf die rechte Talseite gewechselt wird. Es lohnt sich, weiter unten die Strasse nach links zu verlassen und dem wrw.Weg durch Kastanienwälder zu folgen. Dieser Weg erreicht kurz vor Prato wieder die Fahrstrasse.
In Prato fahren die Busse nach Bignasco nur alle 2 h ,so dass wir froh sind, dass uns gleich eine einheimische Autofahrerin einlädt, mitzufahren.
Tourengänger:
Badus

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