Elbhänge bei Pillnitz

Pillnitz - Friedrichsgrund - Meixmühle - Zaschendorf - Jagdweg - Leitenweg - Pillnitz

Eine schöne Halbtageswanderung von Pillnitz aus durch den wunderschönen Friedrichsgrund, an der Meixmühle vorbei und in Richtung Borsberg. Hierzu muss man nicht viel sagen denn es ist alles gut ausgeschildert (gelbe und grüne Punkte). Außer vielleicht, dass die Wanderung absolut traumhaft ist. Dann nicht auf den Borsberg rauf, sondern der Straße entlang nach Zaschendorf. Das ist aber halb so wild, da die Straße wenig befahren ist und man immer wieder mit schönen Ausblicken nach Süden belohnt wird.

Jetzt aber aufpassen, denn in Zaschendorf kann man den ansonsten gut gelb/grün markierten Weg schon mal verlieren! Wirklich in den Ort reingehen (also das Ortsschild Zaschendorf hinter sich lassen, auch wenn vorher schon Wege nach Süden einladend wirken sollten). Dann an der Kreuzung im Ort rechts, und dann nicht das Strässchen links runter nehmen, sondern im Wesentlichen geradeaus halten. Die Markierungen sind oft an Laternen und Strommasten angebracht und jetzt in diesem Bereich nicht besonders "aufdringlich". Am Ortsausgang wird die Strasse zum Feldweg und man steigt langsam zwischen Obststreuwiesen ab, immer mit schönen Ausblicken nach Süden. Das geht vielleicht einen Kilometer lang so, und in dem Moment, wo der Weg den Wald berührt, geht es scharf nach rechts auf den Jagdsteig, der hier beginnt.

 Der Jagdweg ist ein schöner Waldweg, aber leider mit herzlich wenig Sicht. Es geht immer etwas auf und ab, wer also einen gleichbleibenden Höhenweg erwartet wird sich wundern, dass hier noch einige Höhenmeter zusammenkommen.

Hinter der Einmündung der vom Borsberg herabziehenden Wege bin ich dann - erst nach dem tiefen Grund - ein Stockwerk tiefer auf den Leitenweg gegangen. Der Abzweig ist da, wo ca 200m nach dem tiefen Grund der Jagdweg eine 90-Grad-Kurve nach NW macht. Ist aber gut zu sehen, dass hier eine Pfadspur hinunter zieht.

Der Leitenweg bietet dann tatsächlich deutlich mehr Ausblick nach Süden und Westen. Zunächst oberhalb eines alten Steinbruchs, von wo aus man einen tollen Blick auf die Steine der sächsischen Schweiz hat. Leider gibt`s an diesem schönen Aussichtspunkt nirgendwo eine Bank, die man sich an dieser Stelle der Wanderung inzwischen wünscht. Dann nochmal eine schöne Aussicht bei der Rysselkuppe, mit ihren interessanten Felsen und der ausgeprägten Trockenvegetation. Und dann natürlich auch oberhalb der königlichen Weinberge von Pillnitz, wo sich der bislang ziemlich einsame Weg inzwischen mit Ausflüglern gefüllt hat. Und dann ist man auch schon bald wieder am Ausgangspunkt...