Ecuador 2019, 10|12: Zugfahrt an der Teufelsnase ¦ Incapirca ¦ Cuenca


Publiziert von Felix , 11. November 2021 um 15:24.

Region: Welt » Ecuador
Tour Datum: 5 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: EC 
Zeitbedarf: 1:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kleinbus Riobamba - Guamote - Alausi; Zug Alausi - Sibambe - Alausi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Kleinbus via Chunchi - El Tambo und Ingapirca nach Cuenca
Kartennummer:Mapy.cz; ECUADOR Quito, Guayaquil, Galapagos 1 : 660'000 (itmb)

Schönstes Wetter herrscht, wie wir nach dem ersten Teil unserer Fahrt in Cajabamba, Colta, Halt machen, um dort die einfache, doch überzeugend schöne Iglesia de Balbanera zu besichtigen.

 

Wie wir später auf der Weiterfahrt kurz vor unserem nächsten Stopp auf unser Zwischenziel Alausi hinunter blicken, stellen wir fest, dass grössere Wolken im Anzug sind.

Nach einer Verpflegungspause nahe des Bahnhofs steigen wir schliesslich in den (touristischen) Zug ein, welcher uns auf ziemlich abenteuerlicher Fahrt ins stets enger werdende Tal des Pumachaca hinein fährt.

Enger wird die von ihm geschaffene Schlucht - da helfen zwei Spitzkehren, um den steilen Hang mit dem Gefährt zu bewältigen.

 

Die interessante Talfahrt endet beim Bahnhof Sibambe, wo während unseres Aufenthaltes eine lokale Volksmusikgruppe aufspielt.

Schade nur, dass sich in der Zwischenzeit die Wolken derart verdichtet haben, so dass nun über uns nur noch allgegenwärtiges Grau zu entdecken ist und die Nariz del Diablo (Teufelsnase) nur schlecht zur Geltung kommt.

 

Nach dem Zwischenstopp fährt uns der dieselbetriebene Zug wieder hoch und zurück nach Alausi; hier besteigen wir wieder unseren Kleinbus - stets souverän chauffiert von Santiago.

 

Während der Weiterfahrt verschlechtert sich das Wetter wie wir in der grössten historischen Fundstätte in Ingapirca ankommen in der Art, dass Nebel die Sicht einschränkt und es zu nässen beginnt.

Mit dem Regenzeugs angetan, lassen wir uns dennoch sehr beeindrucken von der grossen und grossartigen Ruinenanlage der Kañaris (der damals ansässige Bevölkerungsstamm), welche später die Inkas weiterverwendet und ausgebaut haben.

Zwischen den verschiedenartigen, nur wenig hohen Mauerresten grasen auf dem weitläufigen Gelände Alpakas; hingegen ist ihnen der Zugang zum doch beachtlich grossen ehemaligen Sonnentempel verwehrt.

So bewegend diese Spuren vergangener Zeiten, so unvorstellbar bleiben - leider - dennoch die damaligen Lebensgewohnheiten wie auch die sie begleitenden politischen, kulturellen und kriegerischen Komponenten.

 

Nach dem Besuch dieses faszinierenden geschichtlichen Dokuments fahren wir länger weiter zum nächsten Etappenort; in der als eine der schönsten Städte Ecuadors geschilderten Städte, in Cuenca beziehen wir unser Nachtlager - morgen werden wir sehen, was wir denn alles Überraschende zu sehen und zu erleben bekommen …

 

unterwegs mit Rajka, Ulrike, Hans-Peter, Ralf, Thomas und den Bergführern Sacha (CH) und Emilio (Ecuador)

 

die Zeiten meiner Lumix sind nicht auf die Ortszeit umgestellt, zeigen also 6 h Differenz an


Tourengänger: Felix


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