Büchsenberg und Schlossberg bei Achkarren


Publiziert von Mo6451 , 24. September 2021 um 12:36.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:23 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 345 m
Abstieg: 344 m
Strecke:11,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Weil » Freiburg » Breisach » Achkarren
Zufahrt zum Ankunftspunkt:in umgekehrter Reihenfolge
Kartennummer:outdooractive

Die Traubenlese im Kaiserstuhl hat begonnen. Große Maschinen fahren durch die Rebberge und reißen alle unteren Blätter ab. So wird der Zugang zu den Trauben einfacher, das Unterfangen sorgt bei mir für Nachdenken.

Ich beginne meine heutige Wanderung am Bahnhof in Achkarren, einer der vielen kleinen orte im Kaiserstuhl. Ein Stück der Straße entlang, kann ich gleich nach rechts in die Rebberge abbiegen. Bis zur nächsten Kreuzung, dann nochmal links und ich kann bald die asphaltierte Straße verlassen.

Mittlerweile scheint die Sonne schon kräftig und so bin ich froh bald die Rebberge verlassen zu können. Der weitere Weg führt mich dann auf einen Pfad zwischen Wald und Rebberg, bis ich am Ende endgültig in den Wald eintrete.

Erfreulich angenehm ist die Temperatur hier. Leider nicht von langer Dauer, dann bin ich wieder an der Sonne in den Rebbergen. Am nächsten Abzweig verlasse ich den markierten Wanderweg und steige auf einem etwas zugewachsenen Weg direkt zum Gipfel des Büchsenberg auf.

Jetzt befinde ich mich wieder im Wald, diesmal in einem mit der seltenen Flaumeiche.
Die Flaumeiche ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum oder Strauch. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20, ausnahmsweise bis 25 Meter. Sie ist meist breitkronig mit sparrig abstehenden Ästen. Die häufig krummwüchsigen Stämme erreichen verbreitet Brusthöhendurchmesser von 40 bis 50 Zentimeter; wenige ältere Exemplare sogar maximal 2 bis 2,5 Meter. Es wird ein maximales Alter von bis zu 500 Jahren angegeben, das aber mehr auf Hochrechnung als auf tatsächlicher Messung beruht.

Beim Abstieg vom Büchsenberg treffe ich später wieder auf den markierten Wanderweg, der in einem größeren Bogen um den Büchsenberg führt. Weiter geht es nun Richtung Schlossberg, erst einmal bis zum Ritterfelsen.

Hier könnte man dierekt zum Schlossberggipfel aufsteigen. Ich bevorzuge den Umweg über den Unteren und Oberen Schlossweg, um dann auf einem schmalen Pfad direkt auf den Gipfel zu steigen.

Die Aussicht ist heute wunderbar, es gibt eine Reihe von Sitzmöglichkeiten und Ruhebänken, sowie eine Hütte. Da gehen die Reste der ehemaligen Burg Höhingen fast verloren. Die Mauerreste werden mehr und mehr von Efeu überwuchert. Dabei hatte sie zu ihrer Zeit einmal eine strategisch wichtige Bedeutung.

Vom Schlossberg gibt es diverse Abstiegsmöglichkeiten. Ich nehme einen schmalen Pfad, der mich wieder in die Rebberge führt, aber auch einen grandiosen Blick in den Kessel eröffnet, dessen Hänge mit Rebstöcken bepflanzt ist.

Wieder zurück in Achkarren wende ich mich jetzt nach Süden zum Hochbuck. Der Wanderweg begrenzt erneut Wald und Rebberge. Nach einigen Metern auf dem asphaltierten Weg biegt nach rechts auf einer Gradfläche ein unscheinbarer Pfad ab (links auf der Fläche, rechts versperrt ein Tor den Weg).

Anfangs gibt es einige Hindernisse in Form von abgebrochenen Ästen. Dann wird der Weg klarer und führt den Berg hinauf. Erst hinter dem Hochstand wird es wieder etwas krautiger. Nach einer kleinen Kurve ist aber der markierte Wanderweg wieder erreicht.

Der Wanderweg führt am Gipfel des Hochbucks vorbei. An einer scharfen Kurve biege ich wieder nach Norden ab und begebe mich am nächsten Abzweig auf den Wiedehopf Pfad. Ob es hier wirklich diese Vögel gibt?

Nach einem steilen Abstieg durch die Rebberge, auf einem mit Lochplatten belegten Weg erreiche ich wieder die Kreuzung, an der ich am Morgen nach links abgebogen bin. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Bahnhof, wo ich fünf Minuten später in den Zug steigen kann.

Tourengänger: Mo6451


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