Frankenwaldsteigla: Achatzmühlenweg bei Marienweiher

Im letzten Jahr habe ich für die Wanderplanung während meiner Heimatbesuche die "Frankenwaldsteigla" entdeckt, die vom Frankenwaldverein vorbildlich beschildert und auf seinem Internetauftritt unter Tourensuche zu finden sind. Dazu gehört auch der Achatzmühlenweg, den ich mir für diesen Nachmittag vorgenommen habe, der mit der Hoffnung auf ein Durchbrechen der Sonne begonnen hat, um dann doch wieder mit Landregen zu enden (wovon meine Wanderung glücklicherweise erst in den letzten zehn Minuten betroffen war). Dem Frankenwald steht solches Wetter allerdings gar nicht so schlecht, ist es doch eine Landschaft, die mehr durch grüne Täler als aussichtsreiche Höhen geprägt ist.

 

So führt auch diese Route von Marienweiher mit seiner Wallfahrtskirche bald hinunter an den Großen Koserbach und zum Zechteich, der einst angestaut wurde, um die kontinuierliche Nutzbarkeit der Wasserkraft des Baches zu sichern. Von hier zunächst nochmal einige Höhenmeter aufwärts und auf einem baumgesäumten Feldweg zur Ortschaft Steinbach, nach deren Durchquerung dann rechts an zwei Teichen vorbei durch Feld, dann wieder Wald erneut an den Koserbach und in dessen Tal bis zum Sträßchen zwischen Cottenau und dem Weiler Schmölz, dessen Name noch an den früheren Bergbau in dieser Gegend erinnert. War bisher der Große Koserbach Begleiter des Weges, ist es von hier bis zum ehemaligen Standort der für die Runde namengebenden Achatzmühle sein "Kleiner" Bruder. An der Einmündung des Schallerbachs erinnert noch eine Kapelle an das Anwesen, die Mühle selbst wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts verlassen und ist inzwischen nahezu komplett abgetragen und überwuchert.