Marmolada (Punta Penia)
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Einfache Hochtour auf die Königin der Dolomiten
Wer Lust auf eine einfache, aber doch abwechslungsreiche Hochtour hat, dem sei die Besteigung der Punta Penia (höchster Gipfel der Marmolada) ans Herz gelegt. Immerhin ist die Marmolada der höchste Dolomit-Gipfel der Alpen (4m höher als der [ Piz Ela]). Das lustige Korb-Bähnchen katapultiert den Gipfelaspiranten in wenigen Minuten auf gut 2600 m.ü.M. an den Rand des Gletschers. Die „Schlüsselstelle“, eine rund 80m hohe Felsstufe, die erstiegen werden muss, um aufs Gipfelschneefeld zu gelangen, ist, wie könnte es anders sein, mit einem Stahlseil versehen. Schon unglaublich, dass jeder Berg mit solchen Mitteln für jedermann erschwinglich gemacht wird – ich find’s entwürdigend! Der Gipfel belohnt mit einer grandiosen Rundumsicht. Wegen dem sehr grossen Volksaufmarsch tut man gut daran einigermassen schnell unterwegs zu sein. Wir waren mutterseelenalleine am Gipfel.
Vom Rif. Fiacconi (Bergstation der Seilbahn) in wenigen Minuten über Felsplatten an den Rand des Gletschers. Dieser weist wohl kaum mehr gefährliche Spalten auf. Bei Ausaperung im Spätsommer muss man aber der Ausrutschgefahr Rechnung tragen, da der Gletscher durchgehend recht steil ist. Auf einer guten Spur ins grosse Firnbecken zwischen den beiden Marmolada-Gipfeln und gegen rechts zum Einstieg in die Felspassage. Die Route verläuft in einem Riss und erfordert leichte Kletterei (I). Durchgehende Sicherung am Stahlseil möglich. Anschliessend auf dem wunderschönen „Eselsrücken“, ein wenig steiler Firngrat, bis zum pompösen Gipfelkreuz, zwei Stunden von der Bergstation. Abstieg auf demselben Weg, wobei wir uns durch die Menschenmassen kämpfen mussten.
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