Riedöschingen und Blauer Stein

Auf der Suche nach Wanderungen in der näheren Umgebung sind wir mal auf die Baar gegangen, besser gesagt an das südliche Ende davon zwischen Blumberg und Tengen. Weiter im Süden schliesst sich der Randen an, im Osten der Hegau, im Westen der Hochrhein und Schwarzwald.

Das Auto parkten wir an höchsten Stelle der B314 zwischen Tengen und Kommingen.
Das erste Stück ging durch ein relativ flaches Waldstück in nördlicher Richtung, der Wald erschien uns noch viel intakter als der Schienerberg, wo es mittlerweile massive Schäden an den Fichten gibt. Nach ca. 2km kommen wir raus in die weite offene Landschaft, in einer Senke sehen wir Riedöschingen und gehen nun auf dem Querweg Schwarzwald-Bodensee, in umgekehrter Richtung bis zum Dorf.
Hier war es am Ostersonntag wie ausgestorben, nur aus dem Pfarrhaus hörten wir laute Musik. Wir machen einen kurzen Rundgang zur Kirche und gehen den Weg weiter in südwestlicher Richtung bergauf auf einer asphaltierten Strasse, bis ein Forstweg in den Wald abbiegt.

Am höchsten Punkt mitten im Wald stehen wir plötzlich vor dem Blauen Stein, ein Relikt in Form eines säulenartigen Steinhaufens, der vulkanischen Ursprungs ist und noch zu den Hegauvulkanen gehört, wenn auch eher als Randerscheinung.
Ein paar Leute machen hier Feuer und picknicken, das Wetter ist passabel und auch nicht kalt.

Wir verlassen hier den Querweg, gehen in östlicher Richtung zurück zum Auto. Hierbei überqueren wir das "Kompromisbachtal", (was für ein Name) zwischen Kommingen und Riedöschingen und am Schluss das Waldstück, das wir vom Anfang der kleinen Tour kennen.

Fazit: Ein Ausflug in ein Gebiet, das wir bisher immer nur vom Vorbeifahren kannten, die weite, offene Landschaft hat auch ihre Reize!