Zu Felsen bei Ruppertsweiler / Pfalz (510 m / +440 hm)


Publiziert von WolfgangM , 4. April 2021 um 11:44.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum: 3 April 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 440 m
Abstieg: 440 m
Strecke:Talabzweig 1km nördlich Salzwoog - Ruppertstein - Ringstein - Rabenfels - Maiblumenfels
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Bahn bis Hinterweidenthal und von dort mit dem Fahrrad bis zum Abzweig Schiffelsbachtal 1 km nördlich von Salzwoog.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf den Bergen südlich von Ruppertsweiler in der Pfalz gibt es allerlei Felsen, die ich heute besuchte. Eine Tour dort hat bereits *der hikr Nik beschrieben, allerdings mit einer größeren Runde als ich, und er ist mit dem Auto angereist, wogegen ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste. Was aber fast unmöglich ist: Denn das nördlich angrenzende Ruppertsweiler wird nur alle zwei Stunden von einem telefonisch vorzubestellen Anruf-Taxi bedient, und das westlich angrenzende Lemberg und das östlich angrenzende Salzwoog haben zwar eine normale Buslinie, aber auch nur alle zwei Stunden, und am Endpunkt in Pirmasens hat man keinen vernünftigen Anschluss auf die Bahn, und am anderen Endpunkt Dahn wieder nur Anschluss auf ein Anruf-Taxi. Das ist öffentlicher Verkehr zum Abgewöhnen! Ich nutzte deshalb die Rad-und-Bahn Kombination, mit der Bahn bis Hinterweidenthal und von dort mit dem Rad zum Startpunkt nördlich von Salzwoog.

Ich startete am Abzweig des Schiffelsbachtals an der Landstraße 1 km nördlich von Salzwoog. Wahrscheinlich bin ich auch der erste Mensch, der hier gewandert ist, denn an dieser Stelle gibt es keine Autoparkmöglichkeit. Autofahrer finden aber 1 km weiter nördlich beim nächsten Seitental einen Parkplatz und könnten die Tour von dort aus starten. Zuerst geht es über eine kleine Passhöhe zwischen großem und kleinen Schiffelskopf und an einem ehemaligen Militärlager mit vielen Bunkern vorbei, und dann hinauf zum ersten Felsen, dem Ruppertsfelsen bzw. Ruppertstein. Oben auf diesem Felsen war einst eine Burg und ist heute eine Aussichtsplattform. Allerdings war deren Zugang heute versperrt, laut Schild aus Naturschutzgründen.

Weiter ging ich auf dem Höhenrücken zu den nächsten Felsen, zum Rolandseck mit Aussichtspunkt direkt am Weg, und zum Ringstein, auch dieser mit einer leicht zugänglichen Aussichtsplattform. Dann etwas hinab und wieder hinauf zum nächsten Felsen, dem Rabenfels, der auf dem von mir gewählten Weg erstmal umrundet wird. Nach einer Dreiviertel-Umrundung beschloss ich dann auf der Südseite des Rabenfelsens kurzerhand, hier direkt durchs T3 bis T4 Gelände hinaufzuklettern. Das war spannend - endlich mal was anderes als die gebahnten Spazierwege - aber oben angekommen stellte ich fest, dass von der anderen Seite auch ein bequemer Wanderweg hinaufführte. Dieser beleidigte natürlich meine bergsteigerischen Leistung :-) , weshalb ich ihn ignorierte und auch bergab wieder kletterte. Vielleicht hätte ich doch den Weg nehmen sollen, denn der hätte auch noch zum westlichen Felsturm des Rabensteins geführt, den ich leider verpasst habe.

Vom Rabenstein aus ging ich dann auf dem langen Höhenzug in östlicher Richtung, am Felsen und Aussichtspunkt Langmühlsicht vorbei, bis zum Maiblumenfels am Ende des Höhenzugs. Dieser hat mehrere leicht zugängliche Aussichtsplattformen. Von dort ging ich dann über nicht markierte Forstwege hinunter zu meinem unten parkenden Fahrrad, wobei ich teilweise auch quer durchs Gelände abstieg, weil einige auf opentopomap eingezeichnete Wege offenbar verfallen und in der Natur nicht mehr auffindbar waren.

Hinweis: Ich habe die Tour als T1 eingestuft, wenn man auf den Wegen bleibt. Mit meiner kleinen Gelände- und Klettereinlage wäre es T3 oder T4.

Tourengänger: WolfgangM


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