Spazierwanderung zum Bauwalder Kopf und weiteren Felsen bei Münchweiler (473 m, +270 hm)


Publiziert von WolfgangM , 27. März 2021 um 21:33.

Region: Welt » Deutschland » Westliche Mittelgebirge » Pfälzerwald
Tour Datum:27 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 270 m
Abstieg: 310 m
Strecke:Münchweiler - Bauwalder Kopf - Rotenstein - Hinterweidenthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Münchweiler an der Strecke Landau - Pirmasens.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhof Hinterweidenthal an der Strecke Landau - Pirmasens.
Kartennummer:opentopomap.org

Auf meiner heutigen Tour besuchte ich mehrere Felsen, insgesamt fünf, auf den Bergen zwischen Münchweiler und Hauenstein (Pfalz). Sie sind allerdings weniger groß und spektakulär als die Felsen im nicht weit entfernten Dahner Felsenland. Eigentlich wäre ich heute auch lieber ins Dahner Felsenland gefahren, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man nur im Sommerhalbjahr vernünftig dorthin, wenn die Wieslautertalbahn fährt. Im Winterhalbjahr muss man dagegen mit Bussen vorlieb nehmen, die unattraktive Fahrpläne haben. Deshalb wählte ich heute Start- und Endpunkt an Bahnhöfen der stündlich befahrenen Bahnlinie Landau - Pirmasens.

Von Münchweiler ging ich zuerst ein Stück parallel zur Bahnlinie durch den Ort und dann durch den Wald geradewegs auf den ersten Berg hinauf, den Bauwalder Kopf. Auf dem Gipfel ist ein mittelgroßer Felsen, der Bauwalder Felsen, mit einer leicht zugänglichen Aussichtsplattform mit guter Aussicht nach Süden. Das Idyll wurde leider etwas getrübt durch eine Gruppe von 10 jungen Leuten, die am Fuße des Felsens ohne Beachtung der Corona-Regeln feierten. Immerhin war es oben auf dem Felsen ruhig.

Vom Bauwalder Kopf ging ich hinunter zu einem Sattelpunkt, wo ich zu meiner Überraschung auch einen Felsen fand, den Wildsaufelsen, einen eher kleineren Felsen mit Ausblicken nach Osten. Anschließend ging es wieder hinauf auf den Rotenstein, auf dessen Gipfel der gleichnamige Felsen liegt. Dieser Felsen ist ziemlich groß, aber von der Bergseite gelangt man direkt auf eine Aussichtsplattform, und dort steht auch eine Schutzhütte. Auch hier war das Idyll leider wieder getrübt, diesmal durch eine Gruppe von 10 rosa gekleideten jungen Damen, die in der Hütte Junggesellinnen-Abschied feierten, natürlich auch wieder ohne Beachtung der Corona-Regeln.

Deshalb verließ ich schnell wieder den Rotenstein und ging hinab in das Kaltenbachtal Richtung Hinterweidenthal. Am Steilhang oberhalb des Tales passierte ich einen direkt am Weg liegenden weiteren mittelgroßen Felsen mit einigen interessanten Höhlen. Im Talgrund angekommen, kurz vor dem Bahnhof Hinterweidenthal, hatte ich noch etwas Zeit bis zur Abfahrt meines Zuges und stieg ein kurzes Stück auf den gegenüber liegenden Berg hinauf, wo es laut Karte auch noch einen Felsen geben sollte. Ich fand dort auch wirklich eine hohe Felswand, die allerdings bearbeitet aussah, offenbar wurde sie in vergangenen Zeiten als Steinbruch genutzt. Irgendwo muss der ganze Sandstein, aus dem die Häuser in der Pfalz (und nicht nur dort) gebaut wurden, ja auch hergekommen sein. Zum Glück hat man damals noch genug Felsen für die heutigen Touristen stehen gelassen :-)




Tourengänger: WolfgangM


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