Bergwanderung von Innerkrems auf Kasperkopf, Bärenaunock, Hohe Pressing, Peitlernock und Kalkriegl


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 15. Februar 2021 um 12:28.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Nockberge
Tour Datum:23 August 2020
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Nach zwei schönen Tagen Ende August war der folgende wieder trüb u. man musste mit Regenschauern rechnen.

Um den letzten mir noch unbekannten Kamm der Nockberge begehen zu können, parkte ich in der Nähe von Innerkrems an der Talstraße. Von dort marschierte ich über einen Fahrweg zur Schulteralm. Dort war kein Mensch zu sehen. Westlich knapp 200m höher liegt das Dörerköpfl, zu dem eine Skiroute führt. Zu dieser Zeit allerdings müsste man sich eine Route im weglosen Gelände und durch Baumbestand suchen. Der Untergrund war teils nass, morastig, diese Route erschien mir einfach unattraktiv. So wanderte ich weiter über den Fahrweg, der dann zum Fußweg wird, zur Scharte zwischen Kasperkopf und Bärenaunock. Von dort ging es weglos über den breiten Rücken zum Kasperkopf.

Nach Rückkehr zur Scharte stieg ich über einen Steig, der über den grasbewachsenen Rücken führt, auf den Bärenaunock. Von dort wanderte ich weiter über den Verbindungskamm auf die deutlich höhere Hohe Pressing.
Über dieselbe Route ging es bis etwas vor den Bärenaunock. Dort begann ich eine Querung in der Südflanke, um nicht so weit aufsteigen zu müssen. Das brachte aber kaum Vorteile. Über den ostwärts führenden Kamm überschritt ich auf dem vorhandenen Steig noch den SO-Gipfel, bevor der weglose Abstieg zur Scharte vor dem Kalkriegl erfolgte. Auf dem Kamm sah ich kurzzeitig zwei Wanderer, die einzigen Menschen, die ich auf dieser Tour zu Gesicht bekam. Zum Kalkriegel geht es ein Stück durch flaches Gelände, bevor ein mäßig steiler Schlussanstieg zu bewältigen ist. Dort findet man wie der Name schon sagt Kalkstein vor.

Seinen Namen erfuhr ich erst durch sein Gipfelkreuz, auf das er geschrieben wurde.

Der Rückweg im weglosen Gelände zur Scharte, die zwischen Bärenaunock und Kasperkopf liegt, nahm viel Zeit in Anspruch. Diese Route kann ich nicht empfehlen, da das Gelände auch wegen des Bewuchses nicht sehr gut zu überblicken ist u. ich an einen Steilhang geriet, den ich querend absteigen musste. Wegen des Auf- u. Ab entstehen unterwegs Höhenverluste. Angenehmer u. schöner ist die Rückkehr über Peitlernock und Bärenaunock. Zuletzt ging es kurz über einen steilen Steig hinauf zur Scharte.

Von ihr aus wanderte ich über denselben Weg wie beim Anstieg zurück ins Tal bei Innerkrems. Inzwischen hatte ich die Lust verloren, zum Kamm aufzusteigen, um über ihn weglos zum Dörerköpfel zu wandern u. von dort zur Schulteralm abzusteigen, da es inzwischen leicht nieselte.

PS: laut meiner Gipfelliste stand ich auf 96 Gipfeln in den Nockbergen mit mehr als 2000m Höhe. Bei 3 Skitouren möchte ich einmal das weiße Winterwunderland der Nockberge kennenlernen u. dabei den 100. Gipfel erreichen.



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