Sensewanderung mit Burgruine Besuch

Regentour im Sensegraben.

Bevor uns an diesem Nachmittag die Decke auf den Kopf fällt, entschliessen wir zwei uns zu einer kurzen Wanderung durch den Regen.
Start ist der Wanderparkplatz bei Sensematt. Ausgerüstet mit Regenkleider und Bergschuhen ziehen wir gemächlichen schrittes los. Trotz Regen sind einige Leute unterwegs. Die Sense führt recht viel Wasser. 
Der Weg recht matschig aber mit unserer Ausrüstumg kein Problem .
Unser Weg der Sense entlang mit Sandsteinfelsen an beiden Ufern . Vermittelt eine mystische Stimmung . 
Als die Felsen bis zum Wasser reichen haben wir den Zusammenfluss von Sense und Schwarzwasser erreicht. 
Eindrücklich ist der Blick hoch zur Schwarzwasserbrücke . Unter der wir durchwandern . Jetzt kommen wir zur alten Schwarzwasserbrücke an die Bernstrasse. Direkt ob der Brücke auf einem felsdurchsetzten Hügel befinden sich die Überreste der Riedburg. 
Die Burg wird auf das Jahr1330 datiert. Erbaut durch Jakob von Bolligen ein Bürger aus Bern. 
Damals war Bern gegen Savoyen im Krieg. Die Burg wurde bei Streitigkeiten gegen die Freiburger im Jahre1386 zerstört. 
Zu sehen sind Heute noch der Burggraben sowie die Grundmauern von Turm und Palas. 
Wegen des Regens ist unser Abstecher in die Ritterzeit nur von sehr kurzer Dauer. Wir wandern zurück zur alten Brücke wo wir das Ufer des Schwarzwassers wechseln. Auf dem Weg zur Sense Hängebrücke geht unser Blick nochmals 80 Meter hoch zur neuen Schwarzwasserbrücke. Die Hängebrücke ist recht wacklig ,aber ein lustiges Erlebniss.Diese Wanderung ist recht vielfältig und bei Sonnenschein im Sommer würde das Wasser zum baden locken . Zurück beim Ausgangspunkt stehen wir vor dem Beizli mit dem lustigen Namen Sense Mare.
Froh ans trockene zu sitzen gings nach Hause wo uns ein Fondue erwartet.