Skitour Feldseescharte
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Nachdem unser Plan das Säuleck zu besteigen durch ein fragwürdiges Fahrverbot zunichte gemacht wurde, entschlossen wir uns kurzfristig fürs Tauerntal. Die Schneelage ist sehr gut, schon im Bereich der Stocherhütte liegt gut ein Meter Schnee. Der Aufstieg zur Jamnighütte über die Rodelbahn zieht sich ganz schön und bei der Hütte zog dann auch noch der erste Vorbote der Warmfront auf und hüllte die Gipfel in dichte Wolken. Aufgrund der aussichtlos schlechten Schneequalität in Südhängen entschlossen wir uns für das Tourenziel Feldseescharte bzw. das Weißgerber-Biwak. Der Anstieg führt großteils durch steile und schattige Hänge, immer wieder sind sehr steile Aufschwünge (bis ca. 35°) zu überwinden. Daher ist dieser Anstieg auch nur bei sehr günstiger Lawinensituation durchführbar.
Während der 1000 Höhenmeter Anstieg von der Jamnighütte zur Feldseescharte besserte sich das Wetter zunehmend und im oberen Teil zeigte sich dann auch die Sonne. Das erleichtere das Beurteilen der oberen sehr steilen Hänge enorm und so erreichten wir mit etwas Spurarbeit die Feldseescharte und das tief eingeschneite Weißgerber-Biwak. Das günstige Wetterfenster nutzen wir dann sogleich für die Abfahrt und genossen im oberen Teil durchwegs guten Pulverschnee. Im unteren Teil der Abfahrt dann wie erwartet den aktuell obligaten Bruchharsch, zum Glück war dann die Rodelbahn nicht mehr weit.
Ein sehr alpine, wunderschöne Tour mit herausragenden Ski(steil)hängen!
AUFSTIEG: Vom P. Stocherhütte folgt man dem Rodelweg etwas mühsam zur Jamnighütte. Hier nun linkshaltend taleinwärts und entlang des Sommerwegs (GPS) aufsteigen. Die Wasserfallwand lässt man dazu rechts liegen und folgt einem System auf sehr steilen Mulden und Kuppen. Auf 2500m verengt sich das Gelände und eine schmale Rinne neben den Felsen des Feldseekopfes ermöglicht den Durchstieg (35°). Über wieder sanfte Hänge erreicht man das Biwak, dieses ist im eingeschneiten Zustand nur an seiner Funkantenne zu erkennen.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
SCHNEE: Üppige Schneelage, bis etwa 1900m Bruchharsch, darüber schattseitig pulvriger Altschnee
WETTER: Aufziehende Warmfront, jedoch mit gutmütigem Wetterfenster während unseres Aufstiegs.
MIT WAR: Karin
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Während der 1000 Höhenmeter Anstieg von der Jamnighütte zur Feldseescharte besserte sich das Wetter zunehmend und im oberen Teil zeigte sich dann auch die Sonne. Das erleichtere das Beurteilen der oberen sehr steilen Hänge enorm und so erreichten wir mit etwas Spurarbeit die Feldseescharte und das tief eingeschneite Weißgerber-Biwak. Das günstige Wetterfenster nutzen wir dann sogleich für die Abfahrt und genossen im oberen Teil durchwegs guten Pulverschnee. Im unteren Teil der Abfahrt dann wie erwartet den aktuell obligaten Bruchharsch, zum Glück war dann die Rodelbahn nicht mehr weit.
Ein sehr alpine, wunderschöne Tour mit herausragenden Ski(steil)hängen!
AUFSTIEG: Vom P. Stocherhütte folgt man dem Rodelweg etwas mühsam zur Jamnighütte. Hier nun linkshaltend taleinwärts und entlang des Sommerwegs (GPS) aufsteigen. Die Wasserfallwand lässt man dazu rechts liegen und folgt einem System auf sehr steilen Mulden und Kuppen. Auf 2500m verengt sich das Gelände und eine schmale Rinne neben den Felsen des Feldseekopfes ermöglicht den Durchstieg (35°). Über wieder sanfte Hänge erreicht man das Biwak, dieses ist im eingeschneiten Zustand nur an seiner Funkantenne zu erkennen.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
SCHNEE: Üppige Schneelage, bis etwa 1900m Bruchharsch, darüber schattseitig pulvriger Altschnee
WETTER: Aufziehende Warmfront, jedoch mit gutmütigem Wetterfenster während unseres Aufstiegs.
MIT WAR: Karin
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Hike partners:
Matthias Pilz
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