Gscheuerwand (1106 m) und diverse Almen


Publiziert von Max , 23. März 2020 um 22:00.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:15 März 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:10,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Schleching Richtung Süden, links nach Achberg, Parkplatz kurz davor auf 700 m.
Kartennummer:DAV BY17

Extreme Lawinengefahr wie vor einem Jahr müssen wir heute nicht fürchten, also sollte der kurze Sprint auf die Gscheuerwand gelingen. Folgt man vom Parkpklatz der Wegweisung und damit dem Forstweg in nordöstlicher Richtung an der Gasteigleite nach oben, so ist ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen gefragt, es wird langweilig. Hin und wieder ergeben sich nette Ausblicke aber es bleibt reichlich Zeit für tiefsinnige Gespräche. Reicht das Toilettenpapier für nächste Woche noch? Und falls nein, braucht's eine Nahkampfausbildung zur Besorgung desselben?

Jedenfalls stehen wir gut eine Stunde später auf der Gscheuerwand und man muss sagen, der Spot ist gar nicht mal so übel. Bequemes Sitzmöbel lädt zum Pausieren, die Sonne scheint und von gegenüber grüßen Geigelstein, Kampenwand, Hochplatte & Co. 

Nach reichlich bemessener Pause wandern wir auf dem Forstweg zurück, bleiben aber auf demselben bis zu einer Kreuzung (ca. 1,2 km), wo wir nach rechts abbiegen. Wenig später befinden wir uns an den schönen Kreuzwiesen. Statt weiter dem Forstweg zu folgen, wandern wir über das sanft gewellte Grün weglos Richtung Süden, übersteigen einen Weidezaun und schwenken dann westwärts Richtung Haideralm, wo wir wieder auf einen Forstweg treffen. Den kennen wir vom letzten Jahr, er führt weiter nach Süden zur idyllisch gelegenen Petereralm. Von dort geht's entsprechend der Wegweisung entlang eines schönen Pfades zum Streichen mit seiner Wallfahrtskapelle. Trotz ihrer leichten Erreichbarkeit sind nur wenige Wanderer unterwegs.

Da wir noch etwas Strom im Akku haben, schauen wir bei der nächsten Alm vorbei, der Bäckeralm. Ein Steiglein führt von der Kapelle nach unten, wer will, darf sich am Draht festhalten. Kurz über den Bach und rüber zur Alm, wieder ein wunderschön gelegenes, sonniges Plätzchen mit Rastmöglichkeit.

Der Schlussspurt retour gestaltet sich dann zunächst etwas herausfordernder. Nördlich hinter dem Gebäude beginnt ein Steig, der hoch zum Weg 96 leitet. Reichlich Sturmschäden haben ihm zugesetzt, aber mit etwas Improvisation trifft man dann auf den Weg. Der restliche Spaziergang retour zum Ausgangspunkt ist dann wieder eher was für Liebhaber von Schotterwegen.

Die Schwierigkeitsangabe T2 bezieht sich auf die letzten Höhenmeter zu Gscheuerwand, den weglosen Anteil über die Almen und den Roundtrip vom Streichen zur Bäckeralm. Ansonsten bewegt man sich im T1 Gelände.


Tourengänger: Max


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