Biber unterm Ochsenkopf
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Wir haben einen Ochsenkopf, wie im Allgäu. Am Ochsenkopf bei Simonskall beginnt einer der Gedenkpfade. 75 Jahre ist es her, dass hier im Hürtgenwald junge Menschen auf einander losgehen mussten; 75000 oder mehr starben in der längsten Schlacht des von hirnlosen Gangstern angezettelten Krieges; viele der Opfer wurden erst Jahrzehnte später gefunden, in Gräbern zusammengewürfelt egal woher sie kamen; es gibt Gedenksteine und Kreuze, zwischen gesprengten Bunkern. Inzwischen ist der Weg geplättet, Windturbinen werden errichtet, von denen Eis herunterfällt wenn die Temperaturen so um Null sind, wie heute. Wir können die Flügel der Turbinen nicht sehen, wir bewegen uns in einer Wolke; da fällt wieder was, Eisbrocken liegen verstreut herum, wir beschleunigen den Schritt um nicht getroffen zu werden. Der Wald ist düster.
An der Kalltalsperre lichtet sich die Stimmung, dann entlang der Kall, das Wasser ist schwarz, es kommt aus dem Moor. Wir riechen die Biber bevor wir Klarheit erlangen; da ist der angenagte und gefällte Baum, und der Damm, genau wie man es sich immer vorgestellt hat.
An der Kalltalsperre lichtet sich die Stimmung, dann entlang der Kall, das Wasser ist schwarz, es kommt aus dem Moor. Wir riechen die Biber bevor wir Klarheit erlangen; da ist der angenagte und gefällte Baum, und der Damm, genau wie man es sich immer vorgestellt hat.
Tourengänger:
detlefpalm

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