Zinseler (2422m) über Weißes Wandl (2205m), Sarntaler Berge


Publiziert von Tef , 30. Dezember 2019 um 21:02.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 4 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Ausfahrt Sterzing, Richtung Penserjoch. Etwas vor dem letzten Hofabzweig vor der Wintersperre beginnt der Steig. Parkmöglichkeit beim Abzweig
Kartennummer:outdooractive.com

Heute floh ich vor der sich nähernden Front über den Brenner ins Sterzinger Becken. Da die Front auch rüber schwappen sollte, fiel meine Wahl auf den Zinseler, denn er ist schnell erreichbar und bietet ein grandioses Gipfelpanorama.
Das Nahen der Front konnte man dabei perfekt beobachten mit sich ständig ändernden Wolkenformationen, beeindruckend!
Ich wählte als Anstieg den kleinen Pfad von Egg über die Weiße Wand, einsam und schön.
Direkt beim (im Sommer weggedrehten) Verkehrsschild "Fahrverbot in 300 Meter" führt ein Steig steil in den Wald hinauf. Nach wenigen Metern dreht er nach links und führt zu einer Schulter hoch. Auf dieser weiter aufwärts, bis der Pfad in die Flanke nach rechts quert. Der Pfad ist weiterhin gut sichtbar, ab und an muß man umgestürzte Bäume übersteigen.
Dann erreicht man eine von oben nach unten ziehende Lichtung bzw. Rinne, wo sich die Pfadspur verliert. Man präge sich die Stelle für den Abstieg gut ein. Ich steige nun die Lichtung hinauf und stoße oben auf eine Forststraße. Dieser folgt man kurz nach links und sucht sich einen weiteren Weg nach oben, spätestens wenn die Forststraße endet.
Ich steige schwachen Wildspuren folgend weiter bergan und bereits nach wenigen Minuten oberhalb der Forststraße treffe ich auf einen Stacheldrahtzaun. Den übersteigt man und erreicht etwas weiter eine Lichtung, an dessen oberen Ende der markierte Wanderweg vorbei führt. Diese Lichtung ist momentan von zahllosen, umgestürzten Bäumen blockiert, weswegen ich entalng des Zaunes hinauf zum Rücken steige. Auch hier sollte man sich den Einstieg für später gut merken.
Oben am Rücken trifft man dann auf den Wanderweg. Es geht nun immer westwärts über den Rücken dahin, und da man aus dem Wald kommt werden die Blicke immer besser. Nach einer Wiesenmulde, wo man oft auf Wild trifft, geht es hinauf zur Weißen Wand, hinab in einen Sattel und den steilen Osthang hinauf.
Oben begrüßen mich dann zahlreiche Bergziegen.
Fazit: ein schöner Aussichtsberg, der hier beschriebene Aufstieg ist immer einsam, oben am Gipfel trifft man zum Wochenende schon auch mal andere Wanderer.

Tourengänger: Tef


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