Sukkertoppen - Zuckerhut mal anders

Im Vergleich zu seinem Brasilianischem Pendant ist der Norwegische Zuckerhut ein eher unterkühlter und ein etwas aus der Form geratener Felsen, steht wie sein südamerikanischer Freund auf einer Halbinsel mit Blick auf die naheliegende Stadt. Allerdings bleibt dem geneigten Besteiger nur der Fußweg, eine Seilbahn gibt's nicht.

Direkt am Kreisverkehr weist uns ein oranger Pfeil den Weg und es geht gleich mit Felskontakt ordentlich zur Sache. Die Nässe tut ihr Übriges und macht das Ganze noch spannender. Im Auf und Ab steigen wir nun den Kamm entlang, manchmal ist der Steig kaum erkennbar, manchmal hat man die Qual der Wahl, aber die Richtung ist klar, immer weiter nach Westen. Ziemlich matschig gestaltet sich das Abenteuer, bis man schließlich den Gipfelfelsen erreicht. Die Aussicht vom höchsten Punkt auf die Stadt und die umliegenden Inseln ist umfassend.

Man hat uns gesagt, dass man sich den Gipfel normalerweise mit etlichen Gleichgesinnten teilt, das ist heute nicht der Fall. 

Beim Rückweg halten wir uns so auf 140 m Höhe rechts, also eher südlich des Kamms. Der Pfad führt in das Wohngebiet und ist besser abzusteigen als über die glitschigen Felsen.