Cairn Gorm, südöstlich von Inverness, Schottland
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Der Nationalpark Cairngorms (blaue Berge, bzw. Steinmänner) kann bequem mit ÖV erreicht werden, weil das im Winter offenbar rege besuchte kleine Skigebiet gut erschlossen ist. Der Weg von dort auf den Gipfel Cairngorm ist bestens ausgebaut und entsprechend besucht. Die Mitwandernden nehmen bei Überschreitung des Kammes nach Süden deutlich ab. So ergibt sich eine nette, nicht allzu lange Tour, die auch als Tagestour von Inverness aus gemacht werden kann.
Die Wege sind meist deutlich, aber nirgends angeschrieben, manchmal hat es Steinmännchen. An Kreuzungen muss man selbst wissen, wohin man will. Und noch ein Highland-Tip: Die Stechfliegen könnten sehr unangenehm sein. Bei unserem Schottlandaufenthalt hatte es keine Midges. Hier die Prognoseseite.
Wir fuhren mit dem Bus von der Bahnstation Aviemore (an der Bahnstrecke Glasgow-Inverness) nach Glenmore Base Station, der Basisstation des Skigebietleins auf 630m Höhe, mit Restaurant, Skiliften und einer Zahnradbahn, die nur im Winter fährt. Wie Joe nahmen wir den bestens ausgebauten Wanderweg auf den Nordrücken des Cairn Gorm in Angriff, wo die Skilifte bei einem weiteren Restaurant enden (Ptarmigan Station auf 1080m, geschlossen). Hier genossen wir bereits einen Blick nach Norden bis zum Meer. Danach wird der Weg etwas steiler, geplattet und beidseits mit Seilen versehen, deren Zweck uns nicht klar ist. Abstürzen kann man hier nirgends, vielleicht helfen sie bei starkem Sturm? Auf dem Gipfel des Cairn Gorm 1244m, eher ein Plateau mit grossem Steinmann (Cairn) und alter kleiner Wetterstation, beeindrucken die unglaublichen Weiten Schottlands. Ausser dem hübschen Loch Morlich mit seinem Zeltplatz und dem Ort Aviemore weit weg ist nirgends menschliche Aktivität auszumachen, keine Hütte und nicht mal Schafe, geschweige denn die vor ein paar Jahrzehnten eingeführte Rentierherde.
Leichtes Nieseln und starker Wind treiben uns weiter, auf den deutlich sichtbaren Weg nach Südwesten über die sanften, aber nach Norden steil abfallenden Rücken des Stob Coire an t-Sneachda 1176m und Stob Coire an Lochain (ca. 1210m, ev. identisch mit dem von frmat angegebenen Cairn Loan?) mit ihren rötlichen Felsen. Vom letzteren könnte man in einer weiteren Stunde den Ben Macdui besteigen, mit 1306m der zweithöchste Berg in Schottland. Uns ist das bei diesem Wind zu weit, wir steigen über den aussichtsreichen Nordkamm des Stob Coire an Lochain auf den Hauptwanderweg ab und zur Skistation zurück.
Den Bus verlassen wir gleich wieder beim Glenmore Visitor Center, um noch am hübschen Loch Morlich zu spazieren, wo der ursprüngliche schottische Wald mit grossen Föhren, Buchen, Eschen und Linden erhalten geblieben ist. Ein Campingplatz lässt das Zelten bis zum See zu. Die Rundtour um den See würde gut 2 Stunden dauern. Auch unser kürzerer Abstecher hat sich gelohnt.
Die Wege sind meist deutlich, aber nirgends angeschrieben, manchmal hat es Steinmännchen. An Kreuzungen muss man selbst wissen, wohin man will. Und noch ein Highland-Tip: Die Stechfliegen könnten sehr unangenehm sein. Bei unserem Schottlandaufenthalt hatte es keine Midges. Hier die Prognoseseite.
Wir fuhren mit dem Bus von der Bahnstation Aviemore (an der Bahnstrecke Glasgow-Inverness) nach Glenmore Base Station, der Basisstation des Skigebietleins auf 630m Höhe, mit Restaurant, Skiliften und einer Zahnradbahn, die nur im Winter fährt. Wie Joe nahmen wir den bestens ausgebauten Wanderweg auf den Nordrücken des Cairn Gorm in Angriff, wo die Skilifte bei einem weiteren Restaurant enden (Ptarmigan Station auf 1080m, geschlossen). Hier genossen wir bereits einen Blick nach Norden bis zum Meer. Danach wird der Weg etwas steiler, geplattet und beidseits mit Seilen versehen, deren Zweck uns nicht klar ist. Abstürzen kann man hier nirgends, vielleicht helfen sie bei starkem Sturm? Auf dem Gipfel des Cairn Gorm 1244m, eher ein Plateau mit grossem Steinmann (Cairn) und alter kleiner Wetterstation, beeindrucken die unglaublichen Weiten Schottlands. Ausser dem hübschen Loch Morlich mit seinem Zeltplatz und dem Ort Aviemore weit weg ist nirgends menschliche Aktivität auszumachen, keine Hütte und nicht mal Schafe, geschweige denn die vor ein paar Jahrzehnten eingeführte Rentierherde.
Leichtes Nieseln und starker Wind treiben uns weiter, auf den deutlich sichtbaren Weg nach Südwesten über die sanften, aber nach Norden steil abfallenden Rücken des Stob Coire an t-Sneachda 1176m und Stob Coire an Lochain (ca. 1210m, ev. identisch mit dem von frmat angegebenen Cairn Loan?) mit ihren rötlichen Felsen. Vom letzteren könnte man in einer weiteren Stunde den Ben Macdui besteigen, mit 1306m der zweithöchste Berg in Schottland. Uns ist das bei diesem Wind zu weit, wir steigen über den aussichtsreichen Nordkamm des Stob Coire an Lochain auf den Hauptwanderweg ab und zur Skistation zurück.
Den Bus verlassen wir gleich wieder beim Glenmore Visitor Center, um noch am hübschen Loch Morlich zu spazieren, wo der ursprüngliche schottische Wald mit grossen Föhren, Buchen, Eschen und Linden erhalten geblieben ist. Ein Campingplatz lässt das Zelten bis zum See zu. Die Rundtour um den See würde gut 2 Stunden dauern. Auch unser kürzerer Abstecher hat sich gelohnt.
Tourengänger:
Kik

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Kommentare (2)