Ochsenkopf, zweithöchster Fichtelgebirgler


Publiziert von klemi74 , 26. Juni 2019 um 21:00.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Fichtelgebirge
Tour Datum:25 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:11km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Bischofsgrün den Wegweisern zur Seilbahn folgen, dort steht ein riesiger Parkplatz zur Verfügung - 3€ Tagesgebühr
Unterkunftmöglichkeiten:In Bischofsgrün ausreichend vorhanden

Gestern war es für die lange Wanderung fast etwas zu heiß. Heute sollen es noch drei bis fünf Grad mehr werden, die Brötchen, die ich backe, werden somit kleiner als geplant. A bissl was geht aber doch, die Runde über den Ochsenkopf hat zwar auch ein paar Höhenmeter, aber insgesamt ist sie deutlich kürzer als die gestrige und dazu gibt es auch zwei Einkehrmöglichkeiten. Eine gechillte Runde also? Naja, mal schaun...

Ich parke am ziemlich leeren Großparkplatz an der Seilbahn und stelle fest, dass die Wanderwege zum Ochsenkopf nicht hier sondern im Ort beginnen. Einen markierten Weg gibt es auch von diesem Ausgangspunkt, es ist der als Winterwanderweg ausgeschilderte Forstweg, der in angenehmer Steigung nach oben führt und mehrfach die Lifttrasse, die Piste und die Sommerrodelbahn kreuzt. Erst weit oben treffe ich auf den Fränkischen Gebirgsweg, der in Form des typischen Fichtelgebirgs-Stolpersteiges etwas steiler nach oben leitet. Am Gipfelplateau angekommen besuche ich den Felsen mit dem eher lustigen als beeindruckenden Wahrzeichen, dann den Kiosk am Asenturm und danach den höchsten Punkt in den Blöcken neben dem Turm.

Im Abstieg wähle ich den Holpersteig, der in Richtung Weißmainquelle führt. Diesen verlasse ich kurz vor der Quelle und steige in vielleicht zehn Minuten zu der beeindruckenden Felsformation der Weißmainfelsen auf. Der höchste Punkt ist mit einer Steiganlage aus Treppen und Leitern erschlossen und bietet eine schöne Aussicht.
Ich gehe wieder zur Quelle zurück und steige auf dem kleinen Weg, teilweise recht steil, nach Karches ab. Dort warten ein schöner See, der wohl einst der Flößerei gedient hat und eine nette Gaststätte, die auch schon Ziel der Kochprofis war.
Nach der Einkehr möchte ich zurück nach Bischofsgrün gehen, am liebsten entlang des jungen Maines. Doch ich interpretiere die Karte falsch und lande auf der Forststraße, die leider eher uninteressant ist. Der Steig entlang des Baches wäre unterhalb der Häuser losgegangen, nicht oberhalb. Wie dem auch sei, der Forstweg trifft bald die vom Aufstieg bekannte Route.

Fazit:
Bei den hohen Temperaturen - im Auto hat es bis 33 Grad gezeigt - eine Tour mit angemessener Länge. Da man teilweise in ziemlich touristisch geprägtem Gelände unterwegs ist, darf man Stille eher nicht erwarten; trotzdem insgesamt eine nette Runde.

Gehzeiten:
Aufstieg 4,1km, 1h5
Nach Karches 4,1km, 50min
Nach Bischofsgrün 2,9km, 35min

Tourengänger: klemi74


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