Lunae Montes - Teil 9 - Karisimbi
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Eis am Äquator, Viertausender in Afrika. Die von Ptolemäus erwähnten Lunae Montes als große Attraktion. Die Schneemassen der Mondberge speisen die sagenumwobenen Quellläufe des Nil. Die Legenden um Burton, Speke, Emin Pascha, Stanley und Livingstone beflügeln die Phantasie. Entlang des Weges: Kilimanjaro, Mount Meru, die Virunga Vulkane und Mount Elgon. Und alles was dazwischen liegt. Terra incognita, 1980 - 1981
Soukous
Hier ist die Musik
Die Abkürzung führt durch ein Labyrinth. Der Mais steht genauso hoch wie die Riesen-Lobelien. Die Pfade laufen kreuz und quer; ich bin überzeugt im Kreis zu gehen. Wir kommen aber doch in Ruhengeri an. Rolf geht seine eigene Wege.
Am Abend drückt mir jemand ein Stück Gras in die Hand. Unser Gespräch verläuft auf der Basis meiner fünf Worte Französisch. Ein Geschenk, umsonst. Er will mich zur Party einladen, Livemusik. Er habe allerdings kein Geld für den Eintritt. Sechs Mark, pro Person, sind happig.
Morgens um vier verlasse ich die Fete; ich muss noch packen; um fünf bin ich mit zwei Italienern verabredet. Beim ersten Dämmerschein quetsche ich mich und mein Gepäck in ihren VW Käfer. Wir fahren los, Richtung Karisimbi. Vom Festplatz dröhnt der Soukous.
Karisimbi
Karisimbi heißt so viel wie kleine weiße Muschel, wegen der häufig zu sehenden Schneekappe am Gipfel. Die kleine Muschel ist der höchste Berg Ruandas, und erfordert einen Anstieg von mehr als 2000 Meter.
Wir zelten kurz oberhalb des Kraters, der beim Karisimbi auf halber Höhe liegt. Die Italiener haben einen Führer und einen Träger engagiert; als einziges Utensil haben diese eine Plastikplane dabei. Nachts legen sie sich auf, nicht unter, die Plane. Die Senecien Blätter bildeten einen wasserdichten Baldachin.
Es gibt keinen Pfad; wir hatten den kürzesten Anstieg gewählt, von Südosten. Das Gelände oberhalb unseres Nachtlagers ist offen.
Am Gipfel friert und schneit es. Einer der Italiener hatte dem Guide eine Jacke gegeben, und Socken; die Jacke muss er am Gipfel wieder hergeben.
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Soukous
Hier ist die Musik
Die Abkürzung führt durch ein Labyrinth. Der Mais steht genauso hoch wie die Riesen-Lobelien. Die Pfade laufen kreuz und quer; ich bin überzeugt im Kreis zu gehen. Wir kommen aber doch in Ruhengeri an. Rolf geht seine eigene Wege.
Am Abend drückt mir jemand ein Stück Gras in die Hand. Unser Gespräch verläuft auf der Basis meiner fünf Worte Französisch. Ein Geschenk, umsonst. Er will mich zur Party einladen, Livemusik. Er habe allerdings kein Geld für den Eintritt. Sechs Mark, pro Person, sind happig.
Morgens um vier verlasse ich die Fete; ich muss noch packen; um fünf bin ich mit zwei Italienern verabredet. Beim ersten Dämmerschein quetsche ich mich und mein Gepäck in ihren VW Käfer. Wir fahren los, Richtung Karisimbi. Vom Festplatz dröhnt der Soukous.
Karisimbi
Karisimbi heißt so viel wie kleine weiße Muschel, wegen der häufig zu sehenden Schneekappe am Gipfel. Die kleine Muschel ist der höchste Berg Ruandas, und erfordert einen Anstieg von mehr als 2000 Meter.
Wir zelten kurz oberhalb des Kraters, der beim Karisimbi auf halber Höhe liegt. Die Italiener haben einen Führer und einen Träger engagiert; als einziges Utensil haben diese eine Plastikplane dabei. Nachts legen sie sich auf, nicht unter, die Plane. Die Senecien Blätter bildeten einen wasserdichten Baldachin.
Es gibt keinen Pfad; wir hatten den kürzesten Anstieg gewählt, von Südosten. Das Gelände oberhalb unseres Nachtlagers ist offen.
Am Gipfel friert und schneit es. Einer der Italiener hatte dem Guide eine Jacke gegeben, und Socken; die Jacke muss er am Gipfel wieder hergeben.
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Tourengänger:
detlefpalm

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