Über das Erdener Treppchen auf den Burgberg


Publiziert von alpstein , 16. Mai 2019 um 08:33.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum: 7 Mai 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 330 m
Abstieg: 330 m
Strecke:5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zell - Traben-Trarbach - Lösenich (PP südlich vom Ort am Brückenkopf)
Kartennummer:outdooractive.com

Da das trockene Wetter noch einen Tag durchhalten sollte, haben wir erneut in Nik Brückner's Tourenkiste gekramt, und eine kleine Wanderung auf dem Steig "Erdener Treppchen" herausgesucht. In einer der Straußwirtschaften oder Weinlokalen in Erden könnte man Wein der Reblage "Erdener Treppchen" auch einfach nur trinken, dafür war es uns am Vormittag aber einfach noch zu früh. Und ein bißchen Bewegung bei der guten Kulinarik an der Mosel und dem reichlichen Frühstück war auch bitter nötig. So haben wir uns ein Stück weit flussaufwärts begeben und am südlichen Ortsrand von Lösenich beim Brückenkopf unseren fahrbaren Untersatz abgestellt. 

Zunächst ging es rüber über die große "Brück", eine kleine Brücke wäre ein "Brück'che", das "Brück-sche" gesprochen wird. Wo man in anderen Ländern oder Regionen an Wörter z.B. einfach ein "....li" oder ".....le" anhängt, ist es bei den Moselanern das "....che",  was diesen Dialekt, wie die Menschen dort, irgendwie symphatisch macht. Jenseits vom "Brück'che" gingen wir dann der Beschilderung nach zum Kletterweg "Erdener Treppchen". Der Einstieg erfolgte schließlich über eine Treppe, die in den Weinberg führt. Pfade durch den Weinberg wechseln sich mit Leitern, Treppen und Eisenbügel ab. An einer Steigteilung gingen wir in Richtung Süden weiter.

Eine hohe Felswand tauchte vor uns auf, die man aber linkerhand auf einem Serpentinenpfad recht steil umgeht. Bald kamen wir an einen Aussichtsplatz, gerade richtig für eine Teepause. Zunächst nach Westen ausholend kamen wir schließlich zum höchsten Punkt der Tour auf dem Burgberg (354,2 m), wo man eine schöne Aussicht auf die Mosel und das neue "Wahrzeichen" dieses Talabschnittes, eine monströse, neue Autobahnbrücke hat. Die Sitzbänke nutzten wir für eine längere Pause und genossen die wärmende Sonne, was in diesen kühlen Tagen schon mal eine Erwähnung wert ist.

Der Abstieg folgte zunächst ein Stück weit der Aufstiegsroute. An einer Verzweigung gingen wir einen schmalen, etwas schmierigen Pfad nach Norden runter, um nochmals auf die letzten Meter des Kletterweges und dessen Einstieg zurückzukehren. Durch die Weinberge schlenderten wir schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Ein Besuch der Burg Marienburg oberhalb Alf,die man in einem 10minütigen Aufstieg erreicht, rundete die Tagesaktivitäten ab.

Fazit: Eine kleine, aber feine Tour, die sich auch noch ausdehnen ließe.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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